Das Odys Noon im Dauertest – Teil 2 – Betriebssystem, Apps und Performance

In diesem Teil soll es um das Betriebssystem und die Performance gehen. Wie läuft das Tablet und macht es Probleme? Der Dual Core Prozessor verspricht jedenfalls flüssiges arbeiten.


Übersicht
Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck 

Zunächst einmal muss ich anmerken, dass die Tasche einen unerträglichen Geruch hat. Wenn man mit dem Tablet arbeitet und dabei die Tasche benutzt, riechen hinter die ganzen Händen und das scheint auch nicht besser zu werden. Ansonsten ist die Tasche aber durchaus funktional.

Betriebssystem:

Vorinstalliert ist Android 4.1.1 Jelly Bean. Super, dass dies so einem Gerät spendiert wird. An sich scheint aber nichts angepasst zu sein, sieht alles ziemlich Original nach Google aus. Aber es funktioniert sehr gut und bis jetzt auch ohne Ausfälle. An sich also ein ganz normales Android Betriebssystem zu dem man nicht all zu viel sagen muss. Viele Apps sind nicht vorinstalliert, aber finde ich eher als einen Vorteil. So kann es sich schön für sich einrichten und hat keine störenden Apps.

Wozu ich, aber dann doch noch einige Worte verlieren möchte, ist zu Jelly Bean allgemein und was dabei wirklich neu dazu gekommen ist:

  •  Die Suchleiste ist nun stärker hervorgehoben, vorher war sie einfach durchsichtig, vielleicht benutze ich sie jetzt auch mal. Mir passiert nämlich oft, dass ich den Browser öffne und auf die Google Seite gehe, obwohl ich ja schon die Suchleiste auf dem Homescreen habe.
  • Widgets passen sich automatisch an. Wenn zu Beispiel kein Platz mehr auf dem Screen ist verkleinern sie sich damit es noch passt.
  • Der Lockscreen hat ein kleines Facelift in Form einer Punkte Matrix bekommen.
  • Die Benachrichtigungsleiste wurde verbessert, viele Dinge kann nun direkt von dort aus erledigen.
  • Die Tastatur macht jetzt bessere Vorhersagen und Text to Speech soll nun auch offline funktionieren.
  • Ebenfalls interessant. Apps können jetzt schneller geupdated werden, da einfach nur die Teile heruntergeladen werden müssen, die neu sind und nicht mehr die ganze App.

Und noch vieles mehr… Wer noch mehr wissen will kann direkt hier weiterlesen.


Folgende Apps sind aber dennoch vorinstalliert:

  • Apk Installer

Mit dieser App lassen sich relativ leicht die installieren Apps managen. Man kann jede App deinstallieren und auch neue direkt aus einer Apk installieren. Für manch einen User, wird hier also schon ein großes Sicherheitsrisiko von Werk ausgeliefert.

  • Aldiko

Man kennt die App mittlerweile, es sieht aus wie ein Bücherregel und es ist damit möglich Ebooks zu lesen, leider ist nur wie üblich ein Buch vorhanden.

  • App Center

Hier ist das App Center von Android Pit zu finden, eine Alternativen zum normalen PlayStore, der allerdings ebenfalls vorhanden ist.

  • eManual

Diese App enthält eine komplette Gebrauchsanweisung des Noon in verschiedenen Sprachen. Ganz nett wie ich finde.

  • ES Datei Explorer und Task Manager

Zum Schluss gibt es dann noch die beiden ES Tools die ich persönlich sehr gut finde und zum Teil auch selber nutze. Für mich ein sehr großer Vorteil, dass bereits ein Datei Explorer installiert ist. Der Task Manager erklärt sich ebenfalls von selbst.

Ansonsten gibt es nichts besonderes alles scheint ziemlich Standard zu sein. Die Möglichkeit der Einstellung von verschiedenen Themes oder ähnliches konnte ich nicht finden. Man hat nur ganz normal die Möglichkeit das Hintergrundbild zu ändern zu sich beliebig Widgets abzulegen. Mittlerweile muss ich, aber auch sagen, dass Android auch für Tablets sehr ausgereift ist, während es bei Android 3.0 noch etwas komisch war läuft mittlerweile alles wunderbar und das Gute daran ist ja auch, dass ja irgendwie alles wie beim Handy ist nur in etwas größer. 😉

Leistung & Performance:

Das erste was mir sehr gefällt ist der schnelle Start! In ganzen 25,2 Sekunden ist das Noon einsatzbereit! Ich bin begeistert. Beim installieren aller meiner Apps die ich so benötige ging alles sehr flott und es entstanden kaum Ruckler.

Mich überrascht eigentlich ziemlich das so eine Hardware schon für so einen Preis geboten wird. Mehr braucht man eigentlich nicht. Ich würde sagen, für den normalen Anwender ist die Leistung völlig ausreichend. Wer besondere Bedürfnisse bei einem Tablet hat kann mir dies in die Kommentare schreiben dann werde ich das auch noch testen, insgesamt gibt es aber nichts zu meckern.

Die Datenübertragung von einigen Dateien per USB geht recht flott, werten muss man da kaum. Bei rund 30 großen Dateien mit insgesamt 8 Gigabyte dauert es dann auch mal seine 15 Minuten bis alles übertragen ist, aber ich finde auch das ist in Ordnung und oft tut man sowas ja sowieso nicht.

Bei Spielen sind die Ladezeiten recht kurz. Ich bin wirklich sehr überrasched was in diesem Tablet steckt. Selbst bei dem neuen „Need for Speed Most Wanted“, gibt es nahezu gar keine Ruckler man kann ohne Probleme spielen. Es läuft butterweich. Beim Spielen störend ist leider der Lautsprecher an der Seite, der wird nämlich im Quermodus fast immer zugehalten, das ist nicht so schön.

Somit komme ich also im zweiten Teil zu einem durchweg positiven Ergebnis. 🙂 Was auch immer fehlt oder noch interessant ist für euch, schreibt einfach ein Kommentar nur so kann ich auch auf eure Wünsche eingehen.

Teil 3 – Display, Kamera und Akku

Wer es jetzt schon nicht mehr warten möchte, kann es hier für 229,90 € bestellen -> Link

[asa]B009IP1ENK[/asa]

Print Friendly, PDF & Email
Peter W.

9 Kommentare zu „Das Odys Noon im Dauertest – Teil 2 – Betriebssystem, Apps und Performance“

  1. Hört sich ja alles sehr positiv an! Jetzt ist meine Frage ob ich mir lieber das Galaxy Tab 2 10.1 oder das Odys Noon holen soll? Ich möchte Hauptsächlich surfen und HD Videos gucken. Das ein oder andere Spiel bzw. die ein oder andere App möchte ich auch nutzen. Welches Tab empfiehlst du mir?

    1. Das Galaxy Tab 2 habe ich persönlich leider noch nicht in den Händen gehalten. Was das surfen angeht, das wird noch getestet. Videos gucken geht aber schonmal ganz gut und Apps klappen bis jetzt auch alle prima. Ich würde sagen bei deinen Ansprüchen reicht das Noon, ich werde noch weiter testen und berichten und dann kannst dir selber überlegen, was für dich das Bessere ist. 🙂

  2. Aufgrund des Wunsches vieler Leser, habe ich soeben noch ein paar Screenshots eingefügt und werde im Laufe des Tages noch einige Sachen zur Leistung des Noon ergänzen. 🙂

  3. Klingt ja sehr gut, wie groß ist der Speicher für APPs? Beim Q sind leider nur 504 MB und nicht die ganzen 8GB interner Speicher für APPs verfügbat.

  4. Hi, ich würde gerne meiner (62 jährigen) mama, die sich mit computern nicht so gut auskennt, ain tab zu weihnachten kaufen.
    Da auch ich nicht so gut drauf bin, würde ich dich gerne um einen tip bitten.
    Es soll ein teil werden, welches recht einfach zu bedienen ist, wo sie schnell wenn möglich überall ins internet gehen kann ( sie hat zuhause einen stick fürs internet), ab uns zu bilder ansehen und ihre emails checken kan.
    Das tablet soll auch nicht zu klein sein also schon 10 zoll. Ich habe gelesen, dass man bei tabs ohne 3 g ein stick oder hotspot zur internet nutzung möglich wäre, kannst du mir das für mich begreiflich erklären?
    Ja und kosten soll es möglichst um die 200€!

    Na ja, wahrscheinlich ein bischen viele fragen und wünsche auf einmal aber ich hoffe dennoch, dass du mir helfen kannst.
    Lg kathrin aus tirol
    k.c.nagl@gmx.at

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert