Das Ployer Momo 11 im Test – Bezahlbar und gut? – Teil 1 – Unboxing und Erster Eindruck

Mit dem Ployer Momo 11 Bird Edition testen wir ein eher unbekanntes Tablet aus China. Dessen technische Daten sowie die Optik sind auf jeden Fall schon mal nicht schlecht. Von vielen wird es auch als ein High Tech China Tablet angepriesen, denn es ist sogar schon Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich installiert. In diesem Teil beschäftige ich mich mit dem Unboxing sowie dem ersten Eindruck des Geräts.

Das Unboxing:

Uii, Freude kommt auf, wieder was zum Auspacken, aber was ist denn das? Eine kleine dünne und schicke Schachtel. Quasi ein Schuhkarton in der „ultra mini slim“ Ausführung. Schön verziert mit einem Band auf dem Bilder von Angry Birds und anderen Spielen aufgedruckt sind. Es handelt sich hier auch um die „Bird Edition“, aber was das wirklich heißen soll das weiß ich nicht. Angry Birds ist jedenfalls vorinstalliert.

Der Lieferumfang geht eigentlich völlig in Ordnung. Die Anleitungen sind zwar auf chinesisch, aber dafür gibt es dann noch ein USB Kabel sowie ein USB Adapter Kabel mit dem es möglich sein soll, auch Tastaturen oder USB Sticks einzubinden und sogar ein kleines Tuch ist dabei und das begeistert mich sehr, denn dies heutzutage wirklich nur noch sehr selten in einem Lieferumfang zu finden. Beim ersten anfassen, fällt aber auch sofort auf, dass man dieses Tuch auch unbedingt braucht.

Ein Ladegerät gibt es komischerweise nicht, aber Shop der dieses Gerät vertreibt liefert gratis eins dazu.

Der erste Eindruck:

Mein erster Eindruck ist erstmal:

„Wow, sieht das Ding hochwertig und schick aus und vor allem so ganz anders als die Klavierlackkonkurrenten.“

Also verstecken muss sich das Teil auf keinen Fall. Denn selbst die Ausstattung ist prächtig. Irgendwie gibt es alles was es auch sonst in der oberen Liga gibt und sogar noch viel mehr, oder wie oft habt ihr schon ein Tablet mit zwei microUSB Anschlüssen gesehen? Zumindest bei den teuren Modellen gibst das quasi gar nicht. Was mir nicht so gefällt ist, dass der Rahmen um das Display sehr dick ist, sodass das Display irgendwie sehr klein wirkt, das muss eigentlich nicht sein.

Nunja, beginnen wir mit der Front, die sind so aus wie üblich und wird noch von einer kleinen Frontkamera unterstützt. Das Besondere hier ist, dass diese sich nicht mittig befindet sondern einfach an einer Ecke platziert wurde, je nachdem wie man das Tablet hält ist sie dann immer links oder rechts. Irgendwie gefällt mir das aber, da es eben anders ist.

Hinten geht das Ganze weiter. Edle Alu Optik schön im Uni Look. Das wirkt sehr hochwertig und edel auf den ersten Blick. Wobei mir auffällt, dass dies wohl nicht nur Optik ist sondern auch ein Stück echtes Aluminium oder zumindest was ähnliches, denn es fühlt sich sehr stabil und kühl an wie man es sonst auch von Metallen gewöhnt ist. Ansonsten versteckt sich hinten dann noch die Kamera, der Reset Knopf sowie Aussparungen für den Lautsprecher.

Auf der rechten Seite verbirgt sich so ziemlich fast alles an Anschlüssen und Slots, die das Gerät hat. Zunächst einmal die Standby-Taste, gefolgt vom Stromanschluss, HDMI Anschluss, microSD Kartenslot, 3,5mm Klinkenanschluss und die beiden micro-USB Anschlüsse. Der Stromanschluss ist übrigens rund, und ist so ziemlich das gleiche wie man von einem Laptop her kennt nur eben mir geringerer Spannung, ob das Teil jetzt nur darüber laden kann oder auch über den microUSB Anschluss das weiß ich zurzeit noch nicht. Damit bei der voll gepackten Seite nicht durcheinander kommt sind hinten schön Symbole aufgemalt, sodass man eigentlich sofort weiß, wo was ist. Das finde ich gut. Dann gibt es nur noch oben eine „Lautstärkewippe“ sowie eine „Zurück-Taste“ und das finde ich einfach mal verdammt klasse. Denn eigentlich ist ja bei Android 4.0 nur noch der Home Button nötig, aber gerade deswegen finde ich es so genial, dass es trotzdem noch mehr Tasten gibt, denn nicht immer werden die Buttons überall perfekt eingeblendet, wie ich schon oft feststellen konnte und deswegen finde ich, dass hier echt jemand mit gedacht hat.

Während eine Lautstärkewippe eigentlich immer überall zu finden ist zumindest meistens, sieht es bei der „Zurück“ Taste anders aus.

Leider sind die Tasten vom Druckpunkt her etwas schwammig und wirken etwas billig. Zwar ragen sie ein kleines Stück heraus, sodass sie schön gedrückt werden können, aber irgendwie muss man da schon Gefühl für haben. Gerade bei der Lautstärkewippe ist mir aufgefallen, dass man diese manchmal zweimal betätigen muss, damit sich etwas tut.

Spaltmaße gibt es keine, alles ist fest verbunden und an den Seiten kann man teilweise Schrauben erkennen. Außerdem fühlt es sich sehr stabil an und wiegt auch ein wenig sodass es sich schön halten lässt. Auch die Ecken sind alle abgerundet, also keine Probleme.

Das Display hat ein anderes Format, als ich gewöhnt bin, dies finde ich aber positiv. Während die meisten Tablets eher ein Breitbild haben, sodass im Querformat das Ganze sehr breit ist, hat das Ployer ein eher viereckiges Display und lässt sich so in der jeder Position bestens festhalten. Obwohl das Display ein wenig größer ist als das des „Motorola Xoom 2 Media Edition“ wirkt es in keinem Falle zu groß, sondern eher auf gleicher Höhe was das Handling angeht, denn das war eine Sorge von mir, dass mit das einfach zu groß und unkomfortabel ist.

Vergleich:

Im folgenden haben wir noch eine kleine Bildergalerie vorbereitet, dass das Ployer mit anderen Geräten zeigt. Angetreten zu diesem Vergleich sind das iPad 3, das Samsung Galaxy Tab 8.9 (Dummy) sowie das Galaxy Tab 10.1N (Dummy).

So das soll es erstmal gewesen sein, im nächsten Teil geht es dann weiter mit der Bedienung, dem Prozessor und den vorinstallierten Apps. Bis dann..

Kaufen könnt ihr das PloYer Modell MOMO 11 Bird Edition für aktuell 249 € bei tabletpc-discounter.de, die uns auch das Gerät für einen Test zur Verfügung gestellt haben: Tablet PC PloYer Modell MOMO 11 Bird Edition

Teil 2 – Betriebssystem, Bedienung und Performance

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Peter W.

3 Kommentare zu „Das Ployer Momo 11 im Test – Bezahlbar und gut? – Teil 1 – Unboxing und Erster Eindruck“

  1. Hätte einige Fragen, wäre schön, wenn du die beleuchten könntest:

    1) Wie siehts aus mit Root?
    2) Haben beide microUSB Anschlüsse die selbe Funktion? Kann man also an beiden USB OTG nutzen?
    3) Schaltet sich bei HDMI Nutzung der normale Bildschirm ab?
    4) Wie flüssig ist die Wiedergabe von HD-Material?

    Danke

    1.  Ich werde mich bemühen in den nächsten Teilen, auf deine Fragen einzugehen. Die offiziellen technischen Daten habe ich in dem ersten Teil gepostet.

      1. Ja das andere sind ja auch offizielle Daten vom Momo 11, aber das ist bei den China-Tablets immer so eine Sache. Aber ich habs ja noch rausgefunden, die „Bird“ Version macht da den Unterschied.

        Und die Allwinner A10 taktet eben wohl auch nur mit 1 GHz statt mit 1.5 (die sie theoretisch kann), vielleicht kannst du das ja auch mal auslesen.

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