Die Wearables kommen – Motorola zeigt das todschicke Moto 360 und LG zieht mit

Android Wear Motorola 360 LG G WatchDie Wearables, neudeutsch steht das wohl für Technik zum anziehen unter anderem Uhren mit eingebauten Smartphone, sind stark im Kommen und Experten sagen für diese Gerätegattung ein riesiges Potential voraus. Samsung, Sony, Pearl und noch ein paar andere wie die Pebble Watch sind die Wegbereiter und jetzt ziehen Hersteller wie Motorola und LG nach. Und auch Google hat für diese Uhren unlängst eine eigene Version mit dem Namen Android Wear fertig gestellt. Ich werfe mal einen Blick auf diese Entwicklung und die demnächst erscheinenden Smartwatches.

Zuerst einmal bin ich gespannt, welcher Begriff sich dafür etablieren wird. Smartwatch ist ja ganz brauchbar. Vor nicht allzulanger Zeit habe ich mit der Pearl AW414.Go (Testbericht) eine solche Uhr getestet und war eigentlich völlig überrascht, wie alltagstauglich diese jetzt schon sind.

Google hat das Potential wohl erkannt und hat mit Android Wear die passende Version von Android veröffentlicht. Ab sofort können Entwickler ihre Apps uhrentauglich machen. Wer sich über Android Wear mal ein bisschen näher informieren möchte, der kann sich im Android Blog schlau machen -> Link

Motorola Moto 360:

Während alle bisherigen Anbieter auf eckige Formen für ihre Uhren setzen, geht Motorola wohl ganz bewusst einen anderen Weg. Die Motorola 360 ist rund. Eben 360° und ein absoluter Hingucker. Gesteuert wird sie entweder über de Touchscreen oder wie von Google Now gewohnt per Sprachbefehl. „Ok Google“ weckt sie auf und ist direkt einsatzbereit. Zudem hat sie den Vorteil, dass sie völlig unabhängig vom Gerätehersteller unterstützt wird. Alles ab Android 4.3 kann mit der wirklich schicken Uhr genutzt werden.

Technische Daten:

  • Android Wear
  • 1,56” P-OLED Display mit 320 x 290 Pixel
  • 205 ppi
  • Corning Gorilla Glass 3
  • 1,2 GHz Snapdragon 400 Prozessor
  • 512 MB RAM
  • 4 GB interner Speicher
  • Bluetooth 4.0 LE
  • Barometer
  • Schrittzähler
  • Optischer Herzfrequenzmesser (PPG)
  • staub- und wasserfest nach IP67
  • 46 x 11,5 mm
  • 49 g
  • 320 mA

Produktseite: motorola.de/moto-360

Sie ist ab dem 9. Oktober 2014 für 249 € im in Silber mit brauen Armband oder komplett in schwarz im Handel erhältlich. Zumindest sind diese Informationen auf MediaMarkt.de zu finden, wo man sie auch schon bestellen kann.

Hands-On:

LG G Watch:

Als nächstes steigt LG in den Ring mit seiner G Watch, die direkt mit Google zusammen entwickelt wird. Sozusagen eine Nexus Watch. Leider sind hier Informationen Mangelware. Man kennt bisher nur ein Bild und eine kurze Pressemeldung. Aber keine Rede von einem Termin, Preis oder sonstwas.

Auf jeden Fall eine spannende Entwicklung, die ich im Auge behalten werde und ganz sicher werde ich mir die solche Uhren ganz genau anschauen und sicher auch einem Dauertest unterziehen. Wie seht ihr die Entwicklung?  Brauchbar oder Gimmick? Und wo bleibt eigentlich Apple mit der iWatch?

Quelle / Quelle

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Peter W.

1 Kommentar zu „Die Wearables kommen – Motorola zeigt das todschicke Moto 360 und LG zieht mit“

  1. Naja, ich halte rein gar nichts von solchen „Wearables“. Von Smartphones wollte ich am Anfang zwar auch nichts wissen, aber mittlerweile kann ich mir sie eigentlich nicht mehr wegdenken, weil diese Dinger zu praktisch sind.
    Schön, diese Uhren mögen zwar auf den ersten Blick noch praktischer sein, weil man sie immer am Handgelenk hat, aber so wie ich das in Hinblick auf ein Markenprodukt gelesen habe, muss die immer umständlich jeden Tag aufgeladen werden. Der größte Witz – ebenso in Hinblick auf dieses Markenprodukt – ist aber, dass diese Smartwatch anzeigt, dass eine Mail auf dem Smartphone angekommen ist, man aber auf der Uhr mangels Betreff aber nicht mal erkennen kann, ob sie einem wichtig genug ist, um das Smartphone hervorzukramen.
    Überhaupt bin ich sehr gespalten, ob diese Dinge wirklich so notwendig sind. Sinnvoll finde ich sie in unabsehbarer Zukunft erst dann, wenn sie das Smartphone ersetzen können – aber nicht als zusätzliche Technik. Das Display ist viel zu klein, um damit sinnvolle Dinge machen zu können – und die Akku-Technik noch zu unausgereift, um längere Laufzeiten zu gewährleisten.
    Wenn es Smartwatches gibt, die sich dem Handgelenk anschmiegen, also gekrümmt sind, und auf diese Weise auch mehr Informationsfläche bieten, kann ich mir eine sinnvolle Verwendung vorstellen – wie z. B. Navigation, Recherche etc., aber derzeit halte ich sowas nur für eine sinnlose Spielerei, die vielleicht auf den ersten Blick einen „Wow!“-Effekt erzeugt.

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