Huawei Mate 8 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

Das Huawei Mate 8 wird im ersten Teil des Dauertest erst einmal genüsslich ausgepackt und ausgiebig befingert. Wie ist es verarbeitet? Was bietet es? Was wird mitgeliefert und wie ist mein erster Eindruck?


 

Übersicht

Unboxing:

Huawei zeigt, wie man es macht. Zumindest verpackungstechnisch.  Ein schlichter schwarzer Karton. Darin das Mate 8 nebst 3 weiteren Schachteln, worin das ganze Zubehör verstaut ist. Und zwar folgendes:

    • Huawei Mate 8
    • Laeekabel
    • Fast Charge Netzteil 2A/5V und 2A/9V
    • Headset
    • Entriegelungsstift
    • Case
    • Kurzanleitung

Das nenne ich mal vollständig. Oft genug unterstützt ein Handy zwar Quick Charge bzw. Fast Charge, aber der Hersteller legt kein passendes Ladegerät dazu. Huawei ist da eine Ausnahme und packt es mit dazu zusammen mit einem Case aus transparenten Kunststoff. Vielen Dank und an die anderen der Hinweis, das bitte nachzumachen.

Huawei Mate 8 Unboxing (4)

Verarbeitung und Ausstattung:

In der High-End Klasse muss es mindestens Alu sein und da verwöhnt das Mate 8 zur vollsten Zufriedenheit. Denn es besteht zum größten Teil aus diesem Metall. Die Rückseite beinahe vollständig, außer den beiden Kappen aus Kunststoff an den Enden, hinter denen sich die ganzen Antennen verstecken. Der Tribut an einen störungsfreien Empfang. Auffallen tun diese aber erst auf den zweiten Blick. Die Umrandung in gebürsteten Alu mit sichtbaren Schrauben am unteren Rand. Sieht nicht gut aus, sondern ist auch richtig gut verarbeitet. Überhaupt gibt es am Mate 8 bis auf eine Kleinigkeit nichts an der Verarbeitung auszusetzen.

Vorne ein großes nahezu randloses Display ohne echte Tasten. Diese werden im Display eingeblendet. Oben links die LED-Benachrichtigungsleuchte, der Lautsprecher für Telefonate, die Frontkamera und der Näherungssensor. Am unteren Rand mittig die Micro-USB 2.0 Buchse, links daneben (in Lautsprecheroptik) ein Mikrofon, rechts der einzige Lautsprecher zur Musikwiedergabe. Links außen der Kombi-Slot für zwei Nano-Simkarten oder einer Simkarte und der microSD Speicherkarte. Am oberen Ende die 3,5 mm Headsetbuchse und das zweite Mikrofon zur Geräuschunterdrückung. Rechts außen dann noch die einteilige, etwas klapperige, Lautstärketaste und die, wiederum gut sitzende, Power-Taste. Beide bieten einen klaren Druckpunkt und sind gut erreichbar.

Huawei Mate 8 Hands-On (7)Auf der Rückseite ragt die Kamera minimal aus dem Gehäuse heraus, was aber nur minimal stört, wenn das Gerät auf dem Tisch liegt. Daneben der Dual-LED Blitz. Der Fingerabdruckscanner sitzt ebenfalls mittig und ist minimal im Gerät versenkt. Und ich wiederhole mich gerne, wenn ich sage, dass Huawei einen wirklich perfekten Scanner verbaut. Es spielt keine Rolle, wie ich den Finger auf den Sensor lege. Egal ob nass oder trocken oder leicht verschmutzt. Das Mate 8 erkennt mich immer zuverlässig, lässt aber Fremde nicht rein. Einfach genial, zumal man das Gerät nicht extra aufwecken muss. Einfach im Standby den Finger auflegen, das Gerät wird aufgeweckt und entsperrt. Alles in einem Arbeitsgang.

Durch die leichte Rundung liegt das riesige Trum aber immer noch gut in der Hand. Ja es ist groß und schwerer als diese kleinen Smartphones. Logisch weil ein 6″ Display ist eben größer als eines mit 5″ und so viel Technik wiegt eben etwas. Einhandbedienung klappt mit einer entsprechend großen Hand oder wenn man weiß, wie man die Einhandbedienung aktiviert. Könnte mich jedes mal darüber kaputt lachen, wenn sich Leute darüber aufregen, warum es so groß ist. Mal ehrlich…ich kaufe mir doch keine S-Klasse um dann zu merken, das so ein Schiff nicht in meine Garage passt…

Und hier der bei mir obligatorische Größenvergleich:

Erster Eindruck:

Huawei Mate 8 ScreenshotMittlerweile habe ich das Mate 8 knapp 4 Tage im Einsatz und muss zugeben, dass ich ziemlich begeistert bin. Die Verarbeitung wirklich grandios und es ist eine wahre Freude das Teil in die Hand zu nehmen. Alleine der Fingerabdrucksensor ist genial. Finger drauf und das Mate 8 ist bereit. Aufgeweckt und entsperrt. Wie immer kommt die hauseigene EMUI Oberfläche zum Einsatz. Hier in der Version 4.0 mit einigen Neuerungen die sich vor allem um die Benachrichtigungen und Rechtevergabe drehen. Schon toll, wie es Huawei immer wieder schafft seine Oberfläche weiter zu verbessern, ohne das Einsteiger sich im Dickicht des Menüs verlieren.

Das Display ist dank Full-HD über jeden Zweifel erhaben und die Farben leuchten um die Wette ohne es zu übertreiben. Passt einfach genau wie die Performance. Egal was man mit dem Mate 8 anstellt. Es rennt wie die Hölle und das auch dauerhaft ohne sich zu verschlucken. Es muss halt nicht immer Snapdragon sein. Die Kamera hat auch schon die ersten Testfotos hinter sich und die wissen durchaus zu gefallen.

Der Akku ist aber echt der Knaller. So lange hat bei mir noch kein Handy mit einer Akkuladung durchgehalten. 2 Tage ohne Steckdose? Das ist it dem Mate 8 keine Kunst. Selbst ich habe es ohne Energiesparen auch knapp 18 Stunden gebracht und bei mir ist alles immer aktiviert. Ohne Gnade.

→ Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

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Peter W.