Im Test – der externe Akku Anker Astro Mini mit 3000 mAh

Vor ein paar Wochen habe ich bereits den Anker Astro Mini mit 2600 mAh getestet und nun ist der Nachfolger mit nunmehr 3000 mAh bei gleicher Baugröße erhältlich. Und auch diesen habe ich genau unter die Lupe genommen und getestet.

Den Test zum 2600er Modell findet ihr hier -> Link

Da sich der 3000er von der Verarbeitung, Ausstattung und Handhabung nicht vom Vorgänger unterscheidet, gehe ich hier primär auf die Leistung des Akku ein.

Das kleine Powerpack im zylindrischen Lippenstiftformat gibt es bei Amazon in den Farben Silber, Schwarz, Blau und Rosa zum Preis von 14,99 € oder 15,99 € je nach Farbe.

In der Verpackung befindet sich dieses:Anker Astro Mini 3000 (4)

  • Anker Astro Mini 3000 mAh
  • Mikro-USB Kabel
  • Tasche

Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es wohl keine Adpaterstecker und Kabel mehr. Sehr schade, aber eigentlich hat ja jeder ein Ladekabel daheim. Wie schon erwähnt, ist der 3000er mit 89 x 23 mm minimal länger, aber mit 80 g nochmals leichter geworden. Zudem hat er außer der größeren Kapazität auch etwas an Leistung zugelegt. Er lädt er nun nicht mehr mit 800 mA auf, sondern mit 1000 mA bei 5V. Ein iPhone 5 mit seinen 1440 mAh Akku sollte also in etwa 90 Minuten voll aufgeladen sein. Eine Anker Ladung sollte für zweimal iPhone aufladen reichen. Bei einem Samsung Galaxy S4 mit seinem 2600 mAh dauert der Ladevorgang entsprechend länger und kann auch nur einmal komplett aufgeladen werden. Soweit die Theorie.

Hinweis: da solche modernen LiPo (Lithium-Polymer) Akkus zur Sicherheit niemals komplett entladen werden dürfen, wird am Ende immer ein Rest von 20-30% der Kapazität im Akku übrig bleiben!!!

Geblieben ist auch die sehr gut Verarbeitung des Alu-Gehäuses und der Buchsen. Sowohl der USB Stecker als auch der Mikro-USB Stecker sitzen fest in den Buchsen und fallen auch beim Transport während des Ladevorgangs nicht heraus. Zumindest ist das bei meinen beiden Akkus noch nicht passiert und ich habe beide wirklich oft im Einsatz.

Anker Astro Mini 3000 (3)Geladen wird per Mikro-USB Kabel, was die LED mit der Farbe rot anzeigt. Ist der Akku des Astro Mini voll, leuchtet diese dauerhaft grün. Um ein Gerät zu laden, schließt man es über das eigene USB Kabel an den Astro Mini an und drückt die schwarze Taste. Nun fängt die grüne LED an zu leuchten. Ist der Anker leer, dann erlischt diese. Eine Füllstandanzeige gibt es nicht. Drückt man ohne Kabel mal auf die Taste zeigt ein grünes leuchten nur an, ob noch Kapazität vorhanden ist oder nicht, aber eben nicht wie viel.

Um wieviel nun sein eigenes Gerät aufgeladen wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Unter anderem vom Gerät selber, wie viel mAh lässt es zum Laden überhaupt zu, ob es im Standby geladen wird oder aktiv genutzt wird. Testweise habe ich mal mein iPad Mini 2 bei einem Stand von 1% aufgeladen. Laut iFixIt besitzt dieses einen Akku mit 6471 mAh. Nachdem der Anker Astro Mini den Ladevorgang beendet hat, zeigte mir das iPad Mini 2 einen Akkustand von 38% an. In der ganzen Zeit wurde es nicht genutzt. Und jetzt ein bisschen Mathematik, ohne Anspruch auf Korrektheit. 37% Akku beim iPad Mini 2 entsprechen demnach 2394 mAh. Somit verbleiben knapp 600 mAh im Anker, was 20% Restkapazität entspricht. 80% sind also nutzbar. Ein sehr guter Wert, zumal Anker selber von 30% Rest spricht. Weiter oben habe ich ja schon den Hinweis gegeben, dass LiPos niemals komplett entladen werden dürfen.

Ansonsten fällt das Fazit genauso gut aus, wie auch beim Vorgänger. Für kleines Geld bekommt man mit dem Anker Astro Mini einen hochwertigen, gut arbeitenden und vor allem wirklich kleinen und tragbaren Zusatzakku für unterwegs. Und daher gibt es auch das Gütesiegel.

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Peter W.

6 Kommentare zu „Im Test – der externe Akku Anker Astro Mini mit 3000 mAh“

  1. Hallo Peter,
    habe mir die Power IQ Version des Anker Astro Mini 3000 mAh gekauft.
    Die Bewertungen hörten sich wirklich gut an.
    Hatte den Akku jetzt 2 x in Gebrauch, um mein Iphone 4S aufzuladen.
    Beim 1. Mal wurde der Akku warm, beim nächsten Mal wurde er sogar richtig heiss.
    Ich habe schon mehrere Foren durchsucht, aber ich habe nichts darüber gefunden.
    Scheint nur bei mir ein Problem zu sein. Das kann eigentlich nicht normal sein, oder?
    Habe den Akku heute aufgeladen (Steckdose), aber da war keine Hitzeentwicklung.

    Vielen Dank schon mal für Deine Antwort.

    1. Also bei mir erwärmt es sich schon,aber es wird nicht heiß. Würde nicht lange herum machen, sondern umtauschen. Anker ist da sehr kulant.

  2. Frage: wenn der Astro voll aufgeladen ist, wie hoch ist die Selbstentladung? D.H. kann ich mit dem Astro nach z.B. 5 Tagen immer noch ein iphone aufladen?

    1. Leider habe ich keine Möglichkeit die Selbstentladung zu testen. Bei uns liegt der immer voll aufgeladen im Schrank und bevor wir losgehen, lade ich ihn immer noch mal kurz auf. Aber ein iPhone hat um die 1600 mAh und damit sollte sich ein iPhone trotz Selbstentladung noch locker komplett geladen werden können.

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