Lenovo IdeaPad A1 – das 7 Zoll Android Tablet im Dauertest – Teil 1

Und schon liegt der nächste Kandidat, das Lenovo IdeaPad A1, aus unserem „max. 200 € Android Tablet“-Testfeld vor mir und wartet nur darauf in den Dauertest zu starten. Endlich mal wieder ein schönes 7″ Tablet ausprobieren und vielleicht kann es ja wirklich für einen Preis von 199 € überzeugen. Aber halt…irgendwie erinnert mich das doch…ja an wen denn nur? Aber ist es auch so gut wie das Original? Wir werden es sehen…

Im Teil widmen wir uns erst einmal dem Auspacken, dem Lieferumfang, den ersten Eindruck und was uns das A1 so für knapp 200 € rein optisch und technisch bietet. Dazu gibt es dann auch Vergleichsbilder zu einem Samsung P1000 Galaxy Tab, einem iPad 2 und einem Samsung N7000 Galaxy Note.

Bevor wir aber richtig loslegen erst einmal die wichtigsten technischen Daten im Überblick:

  • Android 2.3
  • 1 GHz ARM Cortex-A8 Prozessor
  • 7″ LED-Display mit 1024 x 600 Pixel
  • 512 MB RAM
  • 16 GB interner Speicher
  • 3 Megapixel Kamera
  • 0,3 Megapixel Frontkamera
  • microSD Speicherkartenslot
  • WLAN 802.11b/g
  • Bluetooth 2.1
  • 3,5 mm Headset Anschluss
  • 195 x 125 x 11,95 mm
  • 400 g
  • 3350 mAh Akku

Link zu Amazon: Lenovo A1 17,8 cm (7 Zoll) Tablet-PC (TI 3622, 1GHz, 512MB RAM, 16GB Flash Speicher, Android OS) schwarz

Auspacken & Lieferumfang:

Geliefert wird das A1 in einem schicken stabilen Karton, darin das Tablet in einer Folie eingeschlagen und auf dem Backcover eine Schutzfolie. Darunter zwei kleine Kartons die folgendes beinhalten:

  • das Tablet
  • USB Datenkabel
  • 230 Netzadapter
  • Kurzanleitung

Wie? Was? Das ist alles? Leider ja. Weder eine Speicherkarte mit mitgeliefert, nicht einmal ein Headset ist dabei. Alles in allem sehr mager und enttäuschend. Da haben andere, teilweise günstigere Tablets mehr zu bieten. Aber vielleicht spart man bewusst beim Zubehör und steckt das Geld ist Top-Technik…

Erster Eindruck:

Wer sich mit Tablets ein kleines bisschen beschäftigt und das A1 zum ersten mal in der Hand hält, dem geht genau ein Gedanke durch den Kopf…

„Das sieht ja aus wie das Samsung Galaxy Tab…“

So erging es nicht nur mir, sondern jedem, der es zum ersten mal sieht, denn es sieht dem Ur-Galaxy Tab P1000 von Samsung wirklich zum verwechseln ähnlich. Das sieht man dann auch der Galerie mit den Vergleichsbildern ziemlich deutlich.

Muss aber nichts schlechtes sein, denn es wirkt auf jeden Fall ziemlich hochwertig. Wir erinnern uns. Das P1000 hat bei der Einführung knapp 500 € gekostet und ist auch heute noch in der WiFi-only Ausführung nicht für unter 300 € zu haben und das bei ziemlicher identischer Ausstattung.

Verarbeitung und Ausstattung:

Das IdeaPad A1 besteht komplett aus Plastik, aber hübsch anzusehen ist es allemal. Es ist übrigens in den Farben schwarz, weiß, pink und hellblau erhältlich, wobei aber nur das Backcover in der entsprechenden Farbe ist.

Die Front ist komplett eben, alles passt und es gibt auf den ersten Blick keine Verarbeitungsmängel. Durch seine Größe von 7″ und die sanft abgerundete Rückseite liegt es gut in der Hand. Mit exakt 383 g wiegt es genau 3 Gramm mehr als ein Galaxy Tab. Hält man das A1 quer, so geben die abgeschrägten Seiten den Fingern einen guten Halt. Soweit also alles in Ordnung.

Oberhalb des Display befindet sich die Linse der Frontkamera und daneben der Helligkeitssensor. Unter dem Display die drei obligatorischen Sensortasten für das Menü, Home und Zurück.

An der unteren Stirnseite der einzige Lautsprecher, der aber mit einem Gitter geschützt ist, eine LED z.B. für Akkuzustand beim Laden, die micro-USB Buchse zum Laden und Verbindung zum PC und den geschützten microSD Stecklatz. Schön das dieser durch eine Abdeckung geschützt ist, aber diese zu öffnen ist mit Männerhänden eine echte Herausforderung…für normale Hände ist die Ausbuchtung zum aufhebeln schlicht zu klein/ eng.

An der linken Seite befinden sich keinerlei Tasten, dafür oben das Mikrofon, die 3,5 mm Headsetbuchse (ungeschützt) und der Ein/Aus-Schalter.

Die rechte Seite beherbergt einen Schalter um das Display rotieren zu aktivieren/deaktivieren und die Lautstärkewippe. Einzig dieser Displayschalter will nicht so recht in das ansonsten hochwertige Äußere passen. Er besteht aus wirklich billigen schwarzen Plastik und schlabbert da so in seiner Öffnung ohne jede Führung herum. Es gibt keine wirklichen Stellungen, so das man den Schalter auch in der Mitte stehen lassen kann. Mal sehen, wie sich das im Alltag so bewährt. Ich ahne ja schon nichts Gutes…

Rückseitig befindet sich nur die leicht erhabene aber geschützte Linse der Kamera.

Vergleich mit anderen Tablets:

Ich habe neben dem obligatorischen iPad 2 und Galaxy Tab P1000 (ein Dummy) auch noch das Galaxy Note zum Fototermin zitiert, denn gerade das Note ist ja eine Art Ersatz für ein zusätzliches 7″ Tablet neben dem eigenen Smartphone.

Zuerst das P1000 und da sieht man jetzt wirklich deutlich die Ähnlichkeit der beiden Tablets. Dann noch das Note, um einfach mal einen Vergleich zu haben und das iPad 2, welches fast um die Hälfte dünner ist.

Teil 2: Bedienung, Leistung, Betriebssystem, vorinstallierte Apps und Root

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Peter W.