Im Test – das Motorola RAZR – das „fetteste“ RAZR aller Zeiten

Herzlich wilkommen zum Testbericht vom neuen Motorola RAZR. Heiß begehrt, sehnlichst erwartet. Schauen wir mal, wie sich das Gerät schlägt.

Apropo RAZR, dieses war ja eines der erfolgreichsten Geräte von Motorola. Dieses total schick aussehende Klapphandy hatte nahezu jeder und wurde in zig Revisionen neu rausgebracht. Allerdings hatte sich Motorola ja auf dem Erfolg des Ur-RAZRs ausgeruht und bekam mächtige Probleme finanzieller Seite. Es kamen neue Geräte raus die keiner wollte und auch das RAZR² V8 und V9 brachte nicht unbedingt den gewünschten Erfolg zurück. Ob es mit dem aktuellen RAZR vielleicht doch noch klappen könnte? Wir werden es hier herausfinden.

Dieses Gerät soll neben dem Pro+ und eventuell auch Atrix 2 das aktuelle Flaggschiff von Motorola sein. Zudem rühmt es sich, dass dünnste Smartphone der Welt zu sein. Und ganz ehrlich. Dieses Teil ist wirklich dünn, so dünn, dass man garnicht merkt das man es in der Hand hält und da es so dünn ist, ist es auch noch Federleicht. So leicht, dass mein Motorola Milestone wie ein Kiloschwerer Ziegelstein wirkt. Wenn man erst das RAZR in der Hand hat und dann das Milestone in die Hand nimmt, muss man sich richtig anstrengen um es hochzubekommen.

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Dieses, ich nenn es mal „Federleichtes Verhalten“, hat durchaus auch derbe Nachteile, aber dazu könnt ihr später etwas dazu lesen, sonst beschreib ich hier schon alles und das wollen wir ja nicht.

Kommen wir mal zu den wichtigsten Eckdaten dieses schicken Gerätes, welche folgende Spezifikationen besitzt:

  • Format: Barren
  • Abmessungen (HxBxT): 130.7 x 68.9 x 7.1 Millimeter
  • Gewicht: 127 Gramm
  • Betriebssystem: Android 2.3.5 mit Motoblur (Upgrade 2012 auf Ice Cream Sandwich)
  • Display: 4.3″ Gorillaglas Super-Amoled mit einer Auflösung von 540 x 960 Pixel
  • Pixeldichte: 256 ppi (Pixel/Zoll)
  • Kamera: hinten: 8MP (3264 x 2448) inkl 1080p Videoaufnahme bei 30fps vorne: 1,3MP (1280 x 720)
  • CPU: TI OMAP 4430 Dual-Core 1.2GHZ
  • Grafikchip: PowerVR SGX540
  • RAM: 1GB
  • Interner Speicher: 16GB und hier fängt es schon an: Das Gerät was ich habe, hat nämlich nur 8GB internen Speicher
  • Externer Speicher: bis zu 32GB MicroSD-Karten, lassen sich aber bestimmt SDHX Speicherkarten lesen, hab aber leider keine verfügbar
  • Bluetooth: 4.0
  • Mini-HDMI Anschluß

Wie dem auch sei, kommen wir mal zum auspacken. Es war richtig viel Zubehör dabei, da könnten sich etliche Hersteller eine Scheibe abschneiden. Denn im Gegensatz zu anderen Herstellern hält sich Motorola scheinbar zurück mit dem Zubehör.

1. Lieferumfang:

  • Handy selbst
  • Datenkabel
  • Laderadapter für das Datenkabel
  • Kopfhörer
  • Handzettel

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Ja, richtig gesehen, dass ist alles was mitgeliefert bekommt. Keine Speicherkarte, kein Mini-HDMI Kabel, keine CDs, keine Putztücher. Eigentlich schon traurig, aber okay, muss man eben damit leben.

Wieso liefert man eigentlich nicht mal ein Kabel für den HDMI Anschluß mit? So teuer sind die eigentlich garnicht. Vielleicht denkt sich ja Motorola, wenn man sich ein Smartphone für knapp 500-600Euro kaufen kann, kann man sich auch das Adapterkabel selbst kaufen. Ich versteh es einfach nicht.

Wie dem auch sei, lassen wir das einfach mal so im Raum stehen und betrachten das Gerät einmal bisschen genauer.
Was einem sofort auffällt ist, dass es wirklich riesig ist und das Gerät, zumindest an der Front allein aus Glas besteht. Nicht schlecht eigentlich. Man hat rechts unter dem Motorolalogo die Frontkamera, links daneben ist der Helligkeitssensor und direkt daneben auch der Bewegungssensor.

Die Kamera sieht man sofort, die beiden anderen Sensoren sieht man nur bei genauerem hinschauen. Auch das Motorolallogo sieht sehr edel aus. Denn auch der Hörer passt exakt darunter. Soweit so gut.
Die einzigen Knöpfe die das Gerät besitzt, sind rechts an der Seite. Exakt 3 an der Zahl sind es, nämlich der Powerknopf/Displaysperre, sowie die Lautstärketasten. Mehr Hardwareknöpfe gibts da nicht.
Oben auf dem Gerät hat man dann den 3,5mm Klinkenanschluß, sowie Mini-HDMI und MicroUSB. Alle 3 Anschlüße leider ohne Abdeckung, was echt schade ist, denn sonst würde es noch edler aussehen.

Auf der linken Seite hab man dann so eine Art „Klappe“, wo die MicroSIM-Karte und die Speicherkarte eingeschoben werden. Und zu guter letzt sind hinten noch die 8MP Kamera, ein LED-Flashblitz, sowie der Lautsprecher.

Aber wollen wir das Gerät doch einmal versuchen anzuschalten:

2. In Betriebnahme:

Da fängt es nämlich schon an. Wie kriegt man eigentlich die Klappe auf wo die Simkarte reinkommt? Wie man so ist, schaut man sich natürlich NICHT die Bedienungsanleitung bzw die Bildchen auf der Folie des Gerätes an, nein, man muss es so versuchen und bricht beinahe die Klappe ab. Denn die geht wirklich verdammt schwer auf. Bisschen Fingernagel braucht man nämlich dafür, dann kann man sie eine Bartür in der Schrankwand nach unten klappen und die Simkarte einsetzen. Da ich aber derzeit keine MicroSimkarte habe, muss ich meine Hauptkarte erst noch zurechtschneiden lassen.

Eine Speicherkarte braucht man eigentlich vorerst auch nicht einlegen, denn das RAZR hat ja schon 8GB internen Speicher, was fürs erste reichen muss.

Hier geht es zum 2ten Teil des Berichtes.

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Peter W.

2 Kommentare zu „Im Test – das Motorola RAZR – das „fetteste“ RAZR aller Zeiten“

  1. Fassen wir zusammen: 1.) Momentan noch gesperrter Bootloader, der bei freien Geräten entsperrbar sein soll. Aber bis jetzt hat Motorola noch keine Webpage/Software diesbezüglich veröffentlicht. 2.) Akku ist nicht wechselbar. Viel Spaß, wenn das Handy mal abstürzt! 3.) Man muß seine SIM-Karte auf MikroSIM-Kartengröße zurechtschnippeln.

    Sind für mich drei gute Gründe, das Gerät nicht zu holen! Da warte ich lieber auf das gerade angekündigte DROID 4.

  2. Und wo liegt das Problem seine Simkarte zurecht zuschnippseln? Ist zwar verdammt nervig und aufwendig, jedoch nicht wirklich ein Grund. Entsperren lässt sich das RAZR nach dem ICS Update und nicht nur die freien Geräte. 

    Wegen dem Akku, der ist eine Spezialanfertigung. Irgendwie muss das Gerät ja so dünn sein 😉

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