MB Chronowing – Weniger Smart dafür mehr Watch und richtig edel

Hört man sich einmal bei „normalen“ Menschen um, dann können die Wenigsten etwas mit  dem Begriff Smartwatch anfangen und wenn, dann können sich noch weniger vorstellen, eine zu kaufen. Zu sehr Spielerei, zu wenig nutzen und dazu noch teuer. Und wenn man ehrlich ist, dann stimmt das auch irgendwie. Außer man ist Technikverrückt. Wer mehr auf Design steht und weniger auf diese ganzen modernen Spielereien, für den hat HP in Zusammenarbeit mit Michael Bastian eine richtig scharfe Smartwatch im Programm. Dessen Philosophie wurde konsequent zu Ende gedacht.

Er wollte eine Uhr für Geschäftsleute kreieren, die mehr Wert auf den Look und Feel, als auf Schnickschnack legen. Dazu wäre es unhöflich beim Geschäftsessen ständig auf das Handy oder das Display einer modernen Smartwatch zu starren. Die Uhr soll eine Brücke zwischen der Außenwelt und dem Smartphone bauen und dessen Träger dezent hinweisen. Understatement pur.

07-11-_2014_21-57-39Ich habe ja auch schon Smartwatches getestet und war eigentlich ziemlich angetan. Vor allem freue ich mich demnächst auf den Test der LG G Watch R und der Moto 360. Man erspart sich am Ende oft den Griff zum Handy, weil man wichtige Infos direkt auf dem Display ablesen kann. Nachteil bisher ist aber die etwas kurze Akkulaufzeit und teilweise undurchschaubare Bedienung gerade für Einsteiger. Dann kommt noch erschwerend hinzu, dass bis LG Watch R und Moto 360 kaum eine Smartwatch so richtig wie eine edle Uhr aussieht. Nicht einmal die Apple Watch. Und genau darauf setzt der Designer Michael Bastian. Edles Design, welches wirklich nach einem hochwertigen Chronographen aussieht und darin durchdachte Technik mit der Reduktion auf das wirklich Nötigste. In mm bedeutet das einen Durchmesser von 44 mm und eine Bauhöhe von 15,2 mm.

Allerdings setzt die Chronowing nicht auf Android Wear. Sie kann sich per Bluetooth problemlos mit iOS und Android ab 4.3 verbinden und synchronisieren. Ein Novum auf dem bisher kleinen Markt. Sie besitzt auch kein Farbdisplay oder Touchscreen. Bedient wird die Chronowing über die 3 seitlichen Tasten und das monochrome 128 x 128 Pixel Display ermöglicht Akkulaufzeiten von bis zu einer Woche. Ebenfalls abgängig sind ein Mikrofon, Pulsmesser oder Schrittzähler. In den Augen des Designers alles unnötige Akkufresser. Sie zeigt Infos wie eingehende Mails, SMS, Termine, Wetter, Aktienkurse usw. eher unauffällig an. Ganz nebenbei gibt sie auch keinen Ton von sich, sondern vibriert nur dezent. Natürlich gibt es auch ein Ziffernblatt und man kann mit der Uhr auch den  Musikplayer seines Smartphones steuern. Dazu ist sie bis zu 50 m wasserdicht.

Produktseite: www.gilt.com/michael-bastian-x-hewlettpackard

Erhältlich ist die MB Chronowing seit dem 7. November exklusiv über den Onlineshop gilt.com und es gibt zwei Ausführungen.  Die silberne Version kostet 406,06 € und kommt mit 3 austauschbaren Armbändern aus schwarzen Kautschuk, braunem Leder und olivgrünem Nylon. Wem die schwarze besser gefällt, der muss etwas tiefer in die Tasche greifen. 755,10 € werden für die Limited Edition Black aufgerufen. Dafür ist sie auf 300 Stück limitiert und bietet neben einem Spahirglasdisplay noch ein Gehäuse mit PVD Beschichtung und ein Armband aus Alligatorleder.

 

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Peter W.

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