NVIDIA SHIELD Tablet K1 im Dauertest – Teil 4 – Klang, Konnektivität und Fazit

Teil 4 im Nvidia Shield Tablet K1 Dauertest steht auf dem Programm. Wie klingt das Brett mit seinen 4 Lautsprechern und wie es um die Verbindungsmöglichkeiten bestellt? Gerade durch die Mini-HDMI Buchse ergeben sich ganz neue Möglichkeiten zum spielen.

 

Übersicht
Teil 1 – Unboxing und Erster Eindruck
Teil 2 – Betriebssystem, Apps und Performance
Teil 3 – Display und Akku

Klang:

Nvidia Shield Tablet K1 Details (26)Vier Lautsprecher sollen uns mit satten Klang versorgen und das tun sie in der Tat. Zwei davon befinden sich zwei davon an der Front neben dem Display. An den beiden kurzen Seiten findet man dann noch zwei Lautsprecher. Wobei das aber wohl keine Lautsprecher im eigentlichen Sinne sind, sondern eher Bassreflexrohre, um den unteren Frequenzen auf die Sprünge zu helfen. Dieses gelingt aber nur zum Teil. Im Großen und Ganzen klingt es schon knackig, aber ganz unten fehlt es halt dann doch an Substanz. Hier siegt halt eindeutig die Physik vor dem Marketing. Aus kleinen Membranen bekommt man keinen tiefen Bass. Punkt. Aber es klingt gut. Richtig gut sogar, auch wenn der Hochtonbereich einen Ticken zu vorlaut daherkommt. Der Gesamteindruck ist für ein Tablet dieser Größe aber sehr, sehr gut. Es macht richtig Spaß damit Musik zu hören, ein Video zu schauen oder zu zocken. Denn laut kann das K1 und das so richtig.

Sehr positiv hervorzuheben ist, dass durch die Positionierung der Lautsprecher keine Gefahr besteht diese mit der Hand zu verdecken. Richtig heftig wird es aber, wenn man ein gutes Headset oder Kopfhörer anschließt. Da kommen Spiele oder Videos erst so richtig gut rüber.

Konnektivität:

Es gab Zeiten, da war bei Tablets eine Mini-HDMI Buchse fast schon Pflicht. Leider hat sich das offensichtlich geändert, denn diesen Anschluss sucht man heute oft vergebens. Das K1 hat ihn und das erlaubt in Verbindung mit dem optional erhältliche Shield Controller für 60 € aus dem Tablet eine Konsole zu machen. Da das K1 bei mir genau dafür herhalten muss, habe ich natürlich ein passendes Kabel und den Controller gleich mitgekauft. Eine Investition, die sich wirklich mehr als lohnt.

Der Controller wird per WiFi-Direct Verbindung direkt über das Tablet konfiguriert. Dazu einfach den Controller einschalten und am Tablet die App „Shield-Zubehör“ starten. Die beiden finden sich und alles ist bereit. Übrigens werden so auch Updates für den Controller installiert. Die Bedienung des Tablet über den Controller funktioniert richtig gut, auch wenn das kleine Touchpad auf dem Controller mehr als Gewöhnungsbedürftig ist. Ich habe mir damit geholfen, in dem ich noch eine externe kabellose Tastatur und Maus verbunden habe.

Sobald man das HDMI Kabel in das Tablet steckt, erscheint auf dem Tablet ein Auswahlmenü. Der „Spiegelmodus“ ist dasselbe wie Apples AirPlay. Der Inhalt des Display wird auf dem Fernseher gespiegelt. Die Steuerung funktioniert über das Tablet. Hat man ein HDMI Kabel angeschlossen ist diese Art zum spielen eher unpraktisch, weil ständig das Kabel im Weg ist. Allerdings braucht es dafür nicht den extra Controller. Im „Konsolenmodus“ fliegt dann so richtig die Kuh. Das Tablet liegt bei mir, per HDMI verbunden, direkt neben dem Fernseher und ich gute 5 Meter weiter auf der Couch. Eben wie bei einer richtigen Konsole. Dank HDMI muss man auch keine Tempoeinbrüche befürchten. Zumindest konnte ich derartiges bei keinem Spiel feststellen.

Tipp: da der Akku des K1 bekanntlich eine Katastrophe ist, sollte man es auch gleich ans Ladegerät hängen, denn bei richtig anspruchsvollen Spielen geht der Akku sehr schnell zur Neige

In Punkto WLAN, Bluetooth und GPS gibt es keine Auffälligkeiten. Funktioniert alles wie gewünscht.

Nvidia Shield Tablet K1 Verbindung

Fazit:

Würde ich das Nvidia Shield Tablet K1 empfehlen? Ja würde ich. Auch wenn der Akku gelinde gesagt eine absolute Katastrophe ist, hat es mich überzeugt. Gerade, wenn man den Preis von 199 € berücksichtigt. bei Amazon ist es aktuell sogar noch einmal 10 € günstiger für 189 € zu haben. Eine echte Alternative ist mir nicht bekannt. Zumindest nicht, wenn man so ein potentes Gaming-Tablet sucht. Der einzige nennenswerte Konkurrent wäre das Acer Predator 8 (Testbericht folgt) für 329 €. Also eine ganze Stange mehr. Und gerade durch den Gaming Controller und den Mini-HDMI zaubert man sich ganz schnell eine richtig geile Android Konsole.

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Peter W.

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