Odys Space Android Tablet im Test – Teil 5: Smartphone Ersatz und dabei Alltagstauglich?

Mit dem vorletzten und etwas kürzerem Teil ist das heutige Thema ein absolutes Pflichtprogramm für mich gewesen: Zu sehen wie sich das Tablet als Smartphone Ersatz im Alltag schlägt. Hält es stand? Wir werden sehen…

Doch bevor es losgeht, erstmal der Obligatorische Teil mit dem Verweis auf die bisher erschienen Teile des Tests für alle die noch nicht von Anfang an dabei waren:

 

Ein Tablet welches mit 3G Modul und dementsprechend mit voller Telefonfunktion ausgestattet ist schreit doch förmlich danach dieser Frage mal nachzugehen, oder? Denn wie wird so ein Tag ohne handlichem Smartphone und dafür mit einem `Klotz´ am Bein sein?

Vorbereitung:

Am Abend vorher hatte ich nun noch schnell alles durchgesehen und verglichen das ich die wichtigsten Daten und Apps von meinem Smartphone auch auf dem Odys Space habe und nachdem das erledigt war fehlte nur noch eins: Der Whatsapp Messenger und gerade bei dem und dem Tablet sehe ich jetzt schon die ersten Probleme: Vibrierts, dann ist es meist eine Nachricht bei Whatsapp, also das Smartphone schnell aus der Tasche gezogen, kurz geschaut, schnell geantwortet und zurück in die Hosentasche.

Wie mache ich denn das jetzt mit dem Tablet? Gute Frage, aber egal ich lasse es einfach auf mich zukommen, irgendeine Lösung werde ich dafür schon finden… Die letzte Amtshandlung ist dann noch vorm schlafen gehen das Tablet an das Ladegerät zu hängen, damit es frisch gestärkt für den nächsten Tag ist.

Guten Morgen!

Der Wecker klingelte schon mal zuverlässig – Dank Schlummerfunktion noch 3 mal… 😉 Nachdem ich den ausgeschaltet und mich für die Arbeit fertig gemacht hatte hieß es also langsam los fahren. Und nun stellte sich die erste Frage zwecks Transport des Space: Normal kommt mein Handy morgens in die Jackentasche, aber das konnte ich vergessen, denn keine meiner Jacken hat so große Taschen das es hinein passen würde. Also ab in meine kleine Netbook Tasche und dann in den Rucksack.

Nachdem ich nun auf der Arbeit ankam war natürlich gleich wieder die Frage wohin mit dem Space? Gut das ich mir Abends vorher Gedanken gemacht hatte, da ich nämlich keine Lust hatte das Pad im Büro oder Spind liegen zu lassen, hab ich mich um es wie mein Smartphone immer bei mir zu haben für meine Cargo-Hose entschieden – Gute Wahl! Die Seitentaschen sind groß genug für das Space. Und somit machte sich dann schon mal ein Gefühl der Erleichterung breit und ich dachte mir Super, wenn das schon so gut klappt, dann wird auch der Rest laufen.

Die Arbeit ruft!

Ganz kurz: ich arbeite übrigens im Einzelhandel und vor Arbeitsbeginn hab ich wie immer noch schnell ein paar Webseiten überflogen, ein paar Nachrichten geschrieben und Mails abgerufen und dann das Tablet auf Lautlos mit Vibration gestellt Und ab ging es also in die Seitentasche. Und beim gehen war es die ersten zwei Stunden echt ein Ungemütliches Gefühl.

Danach gings aber dann so langsam und es stellte sich eine Gewisse Routine beim Umgang mit dem Space und mir ein. Mit dem Smartphone kann man ja doch mal ganz Diskret auf eine Nachricht antworten und das vor allem mit einer Hand und genau das merkte ich dann schon kurze Zeit später das das natürlich mit dem Tablet so nicht geht und zum schreiben dann doch beide Hände gebraucht werden, eine die das Tablet hält und eine die tippt.

Kam also zwischendurch mal eine Nachricht, dann musste ich eben mal etwas warten bis ich einen geeigneten Moment und die somit entsprechende Möglichkeit hatte um zu Antworten. Hatte ich diese, dann war alles kein Problem und war fast genauso schnell erledigt wie mit dem Smartphone auch: Raus aus der Seitentasche, Displaysperre entriegelt, schnell antworten, zurück in die Seitentasche und fertig. Zum Glück kamen in dieser Zeit keine Anrufe…

Pausen:

Der schönste Teil aber waren am heutigen Arbeitstag die Pausen. Besonders die Mittagspause, denn da habe ich eine Stunde Zeit und da braucht man natürlich eine Beschäftigung. Und was soll ich sagen, hier spielt das Odys Space mit seinen 7″ natürlich seine stärken aus! Social Networks checken, im Internet surfen um sich mit Nachrichten und News zu versorgen ging alles Kinderleicht und war dank des großem Displays und der größeren Schrift natürlich viel angenehmer! Das gleiche gilt auch beim abrufen und lesen von Emails und ich kam mir manchmal ein wenig vor als ob ich ein Ebook lesen würde. Dann noch Mitteilungen in der Pause beantworten? Auch kein Problem, quer lag es vor mir auf dem Tisch und Dank Multitouch konnte man ganz easy mit mehreren Fingern tippen und Antworten – So schnell hab ich sonst nur zu T9 Zeiten geschrieben!

Die Unterhaltung kam aber auch nicht zu kurz, so zwei drei Videos schaue ich mir meistens noch schnell bei Youtube an, da die App dazu auf dem Odys nicht vorhanden ist geschah dies wieder über den Webbrowser – klappte prima und auch hier Dank der Displaygröße wieder ein Fest für die Augen im Vergleich zu den 4 Zöllern.

Telefoniert habe ich übrigens während meiner Pause auch kurz zweimal, aber das dann mit dem Headset, da sich schon einige Lacher der Kollegen anbahnten, nachdem ich ihnen ja erzählt hatte das man damit telefonieren kann und sich es wie ein Handy auch an das Ohr halten kann.

Feierabendliches Fazit:

Tja, was soll ich sagen? Im großen und ganzen hat sich das Odys Space ganz gut im Alltag geschlagen und ich hab eigentlich alle Dinge machen können wie mit dem Handy auch. Aber während der Arbeit und somit in der Seitentasche war es zwar zu ertragen, aber stellenweise schon recht unpraktikabel. So ein 7 Zoll Gerät ist da dann doch zu groß und zu schwer, ich hab ja nun auch nicht jeden Tag eine Hose mit entsprechender Taschengröße an und so kann es dadurch natürlich auch nicht mit der Handlichkeit eines Handys oder Smartphone mithalten. Und da bleibe ich dann doch lieber bei meinem Hosentaschentauglichem Sensation. Hätte ich einen Büro Job, dann könnte ich mir das mit dem Tablet durchaus vorstellen…

Teil 6 – Kamera, Akku und Fazit

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Peter W.

3 Kommentare zu „Odys Space Android Tablet im Test – Teil 5: Smartphone Ersatz und dabei Alltagstauglich?“

  1. Hi, vielen Dank für diesen ausführlichen u. sehr praxisnahen Test! Ich habe selten einen so kompletten u. sinnvoll aufgeteilten Testbericht über ein Gerät gelesen!

    Das Einzige, was ich etwas bemängeln könnte, sind einige kleine Rechtschreibfehler, die mich etwas stören am guten Gesamtbild. Vielleicht bin ich da etwas kritischer als andere Leser, weil ich u.a. Deutschlehrer bin. Falls Du / Ihr Interesse habt, wäre ich bereit (natürlich kostenlos) den einen oder anderen Testbericht zu korrigieren, sofern sich der Arbeitsaufwand für mich in Grenzen hält.

    Jedenfalls: super gemacht u. weiter so! Ich warte schon auf Teil 6!

    Tom

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