Ramos W30 im Test – Teil 1 – das Unboxing und der Erste Eindruck

Kaum ein Tablet hat bei mir per Mail für mehr Wirbel gesorgt, als das Ramos W30. Nun ist es endlich angekommen und so kann er endlich beginnen. Der Dauertest W30, einem der allerersten Einsteiger-Tablets die mit einem Quad-Core Prozessor aufwarten können. Bisher war die Auswahl nicht wirklich groß und die Preise für diese Ausstattung hoch. Die Zeiten sind nun vorbei. Im ersten Teil erfolgt das Unboxing mit ein paar Worten zum Design und der Verarbeitung, um dann meinen ersten Eindruck zum Besten zu geben.


Alle wichtigen Infos und Links zum W30 haben wir wie immer in einer Übersicht zusammen gefasst.

Unboxing:

Die Verpackung fällt selbst für einen 10-Zöller recht groß aus. Netter Schnickschnack ist der magnetische Verschluss des Kartons. Darin gut geschützt das W30 und richtig viel Luft. Viel ist nicht drin. Neben dem Tab an sich eigentlich nur ein USB Kabel, ein passendes Netzteil für Deutschland und eine Kurzanleitung auf Chinesisch. Ansonsten nix.

Design und Verarbeitung:

Nimmt man es zum ersten mal in die Hand, fällt einem sofort das Backcover auf. Es sieht wohl so aus, das es wohl aus Aluminium besteht. Sie fühlt sich zumindest so an, aber ich bin mir nicht zu 100% sicher. Zwar schön kühl, aber die Oberfläche an sich fühlt sich seltsam an. Irgendwie rauh, wodurch es aber einigermaßen griffig wird. Aber es fasst sich nicht an wie Alu. Eher wie beschichtetes Plastik. Mir persönlich gefällt es nicht so gut weil es irgendwie gewollt und nicht gekonnt rüberkommt. Geschmacksache. Aber es ist schön dünn und sieht alles andere als billig aus. Richtig erwachsen und muss sich nun wirklich nicht hinter den Bekannten Größen verstecken.

Die Formgebung orientiert sich an bekannten Modellen wie den Samsung Galaxy Tabs.

Ramos W30 Details (2)

Die Front beherbergt ein bündig eingelassenes Display und zentral darüber die Frontkamera. Die Unterseite und rechts gibt es keinerlei Buchsen oder Anschlüsse. Oben die einteilige Lautstärketaste aus Plastik und die Plaste-Power-Taste. Die bieten leider keinen wirklichen Druckpunkt und wirken vergleichsweise unpassend zum Rest. Direkt daneben eine kleine Öffnung mit dem Reset-Taster.

Ramos W30 Details (8)

Links außen ein kleines Löchlein für das Mikrofon, die Buchse für das Ladegerät und eine 3,5 mm Headsetbuchse. Unter einer Abdeckung findet man den microSD Slot und den micro-USB Anschluss. Diese Buchse fällt auch ein wenig aus dem Rahmen, da sie halboffen in die Gegend ragt. Sieht nicht wirklich professionell aus. Dazu wölbt sich das Backcover an dieser Stelle ein wenig nach außen. Dafür schließt die Abdeckung vernünftig und lässt sich problemlos öffnen.

Die Rückseite ist relativ clean. Oben nur die Linse der Hauptkamera unter Glas und ein Lautsprecher.

Alles in allem gibt es an der Verarbeitung, bis auf diesen Fauxpas mit der micro-USB Buchse, nichts auszusetzen. Das Gewicht von 532 g (gewogen) passt zum Ramos W30 und machen es trotz der Größe gut nutzbar.

Hier mal ein paar Bilder zum vergleichen:

  • iPad Mini
  • Google Nexus 7
  • iPad 3
  • Samsung Galaxy Tab 2 10.1

Erster Eindruck:

Mein erster Eindruck ist absolut positiv. Natürlich kann es vom Anfassgefühl nicht mit einem iPad aufnehmen, dafür kostet es halt auch nur die Hälfte. Vielleicht auch nicht mit einem Nexus 10, aber auch hier reden wir von 200 € Preisunterschied. Von der Performance her, muss es sich aber absolut nicht hinter einem Galaxy Nexus 7 oder Nexus 10 verstecken. Es rennt schlicht und ergreifend. Da braucht man nicht lange sinnieren. Egal was ich bisher damit schon angestellt habe. Leistung satt in allen Lebenslagen.

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Schade finde ich, dass „nur“ Android 4.0.3 Ice Cream Sandwich installiert ist, aber hier jammert man auf hohen Niveau, denn viele Konkurrenten bekommen nicht mal mehr dieses als Update. Auch wenn ich von Benchmarks nix halte, habe ich es mal kurz gegen das Nexus 7 antreten lassen. Und siehe da…in fast allen Disziplinen hat das Ramos W30 das Nexus 7 im Regen stehen lassen…

Etwas aufmüpfig scheint mir das Display zu sein. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es ab und zu mal einen Befehl nicht auf Anhieb umsetzt. Aber das werde ich im zweiten Teil etwas genauer unter die Lupe nehmen. Der Akku scheint leider nur durchschnittlich zu sein. Allerdings ist es wirklich noch zu früh eine wirkliche Aussage zu treffen. Hier wird sich erst auf Dauer zeigen, was wirklich Sache ist.

Im Moment bin ich recht angetan vom Ramos W30 und freue mich auf die nächsten 2 bis 3 Wochen mit dem 4-Kerner.

Teil 2 – nackiges Android, ein fetter Prozessor und ein Diva-Display

Kaufen könnt ihr das Ramos W30 für 273,35 € bei androidfiguren.de, von denen wir auch das Testgerät erhalten haben -> Link

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Peter W.

8 Kommentare zu „Ramos W30 im Test – Teil 1 – das Unboxing und der Erste Eindruck“

    1. Schon mal daran gedacht, das ein Mensch nicht jeden 08/15 Hintershof-Schuppen kennt…muss halt jeder für sich entscheiden, wo und was er kauft. Hier geht es um meinen Dauertest zum W30 und nicht um eine Empfehlung…

      1. Einen Shop nicht
        zu kennen aber diesen direkt als 08/15 Hinterhofschuppen zu betiteln ist auch nicht die feine Art :D.

        Aber mal was anderes, über welchen Zeitraum etwa wird dein Test etwa gehen ?

        1. Kam jetzt vielleicht falsch rüber, aber ich bekomme derzeit ohne Emde Mails, wo man diese Tablets superbillig bekommen soll. 99,99% dieser Läden sind beim ersten hinsehen genauso vertrauenswürdig wie Fußpilz. Meist stimmen diese Angaben. Hast du da bestellt?

          Wegen der Dauer. Steht oben im Text. 2 bis 3 Wochen sind geplant.

          1. Ja ich habe dort ein W30HD geordert, wird nächste Woche bei mir sein. Habe dort auch schonmal ein Ainol Flame/Fire geordert und wegen nichtgefallens zurückgeschickt, habe mein Geld dann auch wieder schnell erhalten, also für mich ist der Shop total seriös. Im moment führt Androidfiguren ja das W30HD noch nicht und deren Auswahl ist ja auch allgemein sehr eingeschränkt, deswegen wollte ich nur mal drauf hinweisen 🙂

  1. Hi, hab das W30 seit knapp 3 Wochen und war das erst mal sehr positiv davon überrascht wie stabil und performant das Teil läuft. Allerdings hat das Gerät in meinen Augen das Manko dass es anscheinend nur auf 16 Bit Farbvtiefe läuft. Sowohl in der Displaytastatur als auch in Bildern sieht man deutlich Ränder anstelle von weichen Übergänegn zwischen Farbtönen. Kannst Du das bei deinem Gerät so betätigen oder hat meins da nen Treffer ?

    1. Bei der Tastatur sind solche Übergänge zu sehen. Die habe ich aber auch bei anderen Tablets. Ansonsten nirgends. Zumindest ist mir da nichts negatives aufgefallen. Meine Testbilder werden nahezu perfekt angezeigt.

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