Samsung ATIV smart PC 500T1C-A03 im Test – Teil 2 – von Notiz-Apps, guter Performance und einem Display

Samsung ATIV smart PC 500T1C-A03 Display (4)Seit einiger Zeit nutze ich nun den ATIV Smart PC aber meine große Liebe hat ein paar Kratzer davon getragen. Es ist wirklich ein geniales Stück Technik, aber auch hier nicht alles perfekt. Im zweiten Teil des Dauertest gehe ich mal etwas näher auf ein paar spezieller Apps ein, schreibe ein bisschen was zur Performance und dem Display. Denn gerade beim Display gibt es einiges zu berichten. Positiv wie leider auch ziemlich negativ.


Übersicht
Teil 1 – das Unboxing und der Erste Eindruck

Betriebssystem & Apps:

Vorinstalliert ist Windows 8 Pro in 32bit. Also kein abgespecktes Windows RT. Und so habe ich „mein“ ATIV genauso eingerichtet wie mein Ultrabook, welches übrigens immer noch in Reparatur ist. Über Windows 8 will ich mich jetzt nicht im Detail auslassen. Nur so viel. Ich liebe es und finde es einfach nur klasse. Leider gibt es noch zu wenige angepasste Apps die wirklich taugen und dem Tablet gerecht werden. Aber das wird. Kommt Zeit, kommt Apps. Oder so ähnlich.

Viel spannender ist sowieso die Sammlung an Apps direkt von Samsung. ChatOn, den hauseigenen Messenger, kennt man ja schon von den Smartphones und Tablets. Hier nun auf Windows. Nutze ich aber nicht. Desweiteren den S-Player, einem wirklich umfangreichen Alles-Betrachter. Leider stürzt der bei mir immer ab. Die S-Gallery ist ein reiner Bildbetrachter, dafür sehr schick. Ob man so etwas braucht muss jeder für sich entscheiden. Aber kommen wir mal auf den Punkt. Den S-Pen.

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Der seitlich eingeschobene Stift macht aus dem Tablet einen wirklich brauchbaren Notizblock. Für die schnelle Notiz oder Skizze ist Mini S Note gedacht. Hier geht es wirklich nur um den Quickie für zwischendurch. Etwas umfangreicher ist dann S-Note.

Der Stift als solches arbeitet derart schnell und präzise, dass man damit problemlos einen Text mitschreiben kann, den man diktiert bekommt. Das hat selbst auf einem iPad mit einem hochwertigen Pen nicht geklappt. Hier ist das ein echtes Kinderspiel und dürfte somit für Studenten interessant sein. Mitschreiben während der Vorlesung? Mit S Note kein Thema. Was ich aber noch nicht gefunden habe ist eine Möglichkeit, wie man einen handgeschriebenen Text in einen „echten“ umwandeln kann das er z.B. in Word genutzt werden kann. Aber dafür findet man sich auch noch eine Lösung.

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Sehr schön ist, dass man alle Notizen mit S-Note hervorragend organisieren kann. Man legt Ordner an und schiebt die Notizen dort hinein. Chaos ade.

Was mir auch noch positiv aufgefallen ist, ist die eingebaute Update Funktion, die jeden Tag auf dem Samsung Server nach Updates sucht und auf Wunsch installiert. Das gilt für das Bios, Treiber und Samsung-eigene Software. Echt super gelöst, sehr zuverlässig und einfach. Davon sollten sich alle Hersteller mal inspirieren lassen.

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Leistung & Performance:

Es gibt wirklich Vollpfosten die sich über die angeblich miese Performance beschweren. Scheint aber meist ein Anfall von Realitätsverlust zu sein, denn für knapp 700 € wird man nirgends einen High-End Laptop bekommen. Trotzdem sind die 1,5 GHz des Intel Atom Z2760 Prozessor zusammen mit 2 GB RAM für den normalen User mehr als ausreichend. Zumindest in den allermeisten Situationen. Wer meint mit so einem Hybriden die aktuellsten 3D Shooter zu spielen, gehört eindeutig zu oben genannten Gruppe.

Man kann auch mal ein Spielchen wagen, aber eben keine Grafikmonster und wenn dann nur in einer geringen Auflösung. Aber sie laufen. Im Tabletmodus braucht man keine Hochleistung und so hängt das ATIV so gut wie alles ab, was man bisher so bei den Tablets kennt.

Samsung ATIV Smart PC Apps (3)

Verlangt man aber mal ein bisschen zuviel, wie z.B. mehrere Installationen zur gleichen Zeit, umfangreiche Dateioperationen wie das Kopieren von mehreren GB dann merkt man schon mal, dass dem Intel Prozessor die Puste ausgeht. Dann wartet man kurz ab und arbeitet weiter.

Display:

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Im Gegensatz zu den üblichen Tablets bekommt man es hier mit einem 11.6″ SuperBright Display mit 1366 x 768 Pixel zu tun. Im Netz gibt es ein paar Tests in denen die geringe Ausflösung bemängelt wird. Natürlich gibt es Displays die höher auflösen, aber dummerweise sind die dann gleich mal ein paar Hunderter teurer. So gesehen sind solche Tipps völliger Nonsens. Denn das Display taugt wirklich. Aber mit einer Einschränkung.

Im normalen Betrieb als Laptop gibt es rein gar nichts zu meckern. Es ist sehr hell, produziert unheimlich lebendige Farben und das bei knackigen Kontrasten. So muss das sein. Ich bin durch mein Ultrabook zwar auch eine 1920er Auflösung gewöhnt, aber ich vermisse die nicht wirklich. Die 1366er reicht allemal. Zumindest für Otto-Normal Nutzer.

Was ich bisher nur bei teuren Tablets bewundern durfte ist ein Display völlig frei von Lichthöfen. Also Gebieten am Rand eines Displays, an denen Licht von der Beleuchtung hineinfällt. Hier gibt es nix zu sehen. Rabenschwarz wie die dunkelste dunkle Nacht.

Auch die Bedienung gibt keinerlei Anlass zur Kritik. Schön smooth lässt es sich mit dem Finger in Bewegung setzen und sehr zielgenau bedienen. Selbst kleine Icons lassen sich zielgenau klicken oder auch mal einen Text markieren. Ich für meinen Teil bin ziemlich begeistert und würde sogar behaupten, dass es mit zu den Besten auf dem Markt gehört.

Was mir aber absolut nicht gefällt ist dieser hypernervöse Helligkeitssensor. Und genau dieser sollte auch im Freien der Hauptursacher für ein Problem werden. Aber der Reihe nach.

Man stelle sich folgendes vor. Ihr sitzt mit dem Tablet auf der Couch oder nutzt es im Laptopbetriebn am Tisch. Die Zimmerbeleuchtung ändert sich dabei eher selten und trotzdem passiert es sehr oft, dass plötzlich das Display dunkler oder wieder hell geschaltet wird. Das nervt ungemein, denn wenn es ganz dumm läuft und alles passt (oder auch nicht) blinkt es nur noch. Hell, Dunkel, Hell, Dunkel, Hell…

Natürlich hilft es, diese Automatik abzuschalten, aber das kann ja nicht der Sinn sein. Hier ist irgendwas ziemlich buggy und damit wird es im Freien zum absoluten Glücksspiel, ob man etwas sieht oder nicht.

Bei normalen bedeckten Himmel ist noch alles im Butter. Alles noch gut ablesbar, aber wehe die Sonne kommt heraus. Der Helligkeitssensor will oder mann das nicht erkennen und bleibt dunkel anstatt die Helligkeit zu erhöhen. Das Ergebnis ist ein toller Spiegel, der eine Nutzung unmöglich macht. Hier mal ein Foto, bei dem ich das Tablet mit aktivierter Automatik in die Sonne gehalten habe.

Samsung ATIV smart PC 500T1C-A03 Display (2)

Wie Sie sehen, sehen Sie nix…Außer man dreht und wendet es ein bisschen, bis der Sensor endlich kapiert was zu tun ist. Macht leider 0 Punkte im Freien.

Teil 3 – Klang, Verbindungen und der Akku

Wer nicht mehr länger warten will, bekommt alle Modelle der ATIV Serie direkt ab Lager bei getgoods.de -> Link

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Peter W.

4 Kommentare zu „Samsung ATIV smart PC 500T1C-A03 im Test – Teil 2 – von Notiz-Apps, guter Performance und einem Display“

  1. hallo warte auf Fortsetzung. vorher kaufe ich nix……

    du bist win8 fan?????

    wie komme ich an programme die nicht sls Kachel erreichbar sind????

    also die Funktion start programme Banana …
    ist Buchhaltung.

    Danke
    dir

    1. Ja, ich oute mich als Win 8 Fan. Am einfachsten erreichst du alle Programme über die Tastenkombination Win + Q

      Damit öffnet sich die Suche und dort gibst du die erste Buchstaben der Software ein und schon zeigt er dir alle Treffer an.Oder du gehst mit der Maus bzw. Finger an den rechten Rand und wählst in der auftauchenden Leiste das „Suchen“ aus.

  2. hallo warte auf Fortsetzung. vorher kaufe ich nix……

    du bist win8 fan?????

    wie komme ich an programme die nicht als Kachel erreichbar sind????

    also die Funktion start programme Banana …
    ist Buchhaltung.

    Danke dir

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