Samsung Galaxy 10.1N Alltagstest – Teil 3

Im dritten Teil des Alltagstests, werden die 3G Funktionen unter die Lupe genommen. Ist es möglich zu telefonieren? Was ist Samsung Kies 2.0? Und schon wieder eine Ähnlichkeit mit Apple gefunden! Last Euer Herz höher schlagen, doch lest selbst!

 

3G Modul
Den technische Daten des Herstellers ist nur zu entlocken, dass eine Datenübertragung per EDGE, GPRS, HSUPA (bis zu 5,76 MBit/Sek.) und HSPA+ (bis zu 21 MBit/s) möglich ist. HSUPA ist eine Erweiterung von HSDPA und derzeit nur im T-Mobile und Vodafone Netz möglich. HSPA+ wird nach meinem Wissenstand, noch von keinem Netzbetreiber angeboten. Ja und was ist mit Sprache, also Telefonie?

Ja also es hilft nix, SIM Karte rein und testen, schließlich sind wir ja für etwas da!
An der oberen Gehäuse öffne ich den Deckel des SIM-Karten Slot, mit meinem kurzen Fingernagel problemlos möglich, SIM rein. Aber wie rum? So, ne. Dann sorum, ne.
Wie Frodo, der versucht den Weg nach Mordor zu finden, bekomme ich die SIM endlich in den Slot  geschoben. Gut viele Möglichkeiten gibt es ja nicht 😉
Damit die SIM-Karte einrastet benötige ich jetzt doch Werkzeug. Mein Fingernagel ist zu kurz, um weitgenug in das Gehäuse zu kommen.
Und es passiert nichts! Keine Anzeige, kein Hinweis, keine Reaktion. In den Einstellunge für „Mobile Netzwerke“ bekomme ich freundlich mitgeteilt, ich solle die SIM einlegen.
Also den Power Knopf zum abschalten gedrückt. Neustart, jetzt werde ich nach meiner PIN für die SIM-Karte gefragt. Zurück auf der Oberfläche, keine Information oder Hinweis. Auch links unten, wird nur die Feldstärke des WLAN angezeigt. Erst als ich WLAN abschalte, wird die Signalstärke des Mobilfunknetzes angezeigt.
In den Einstellungen für „Mobile Netzwerke“ lassen sich, wie bei „Honeycomb“ üblich Paketdaten aktiveren, Daten-Roaming, Zuganspunkte, Netzmodus und Netzbetreibe einstellen. Tethering und per WLAN und Bluetooth sind möglich.
Ist das 10.1N über ein WLAN verbunden, werden die Daten vorrangig darüber gesendet. 3G rückt dann in den Hintergrund, bzw. wird deaktiviert. Sobald die WLAN-Verbindung abgeschaltet wird, loggt sich die SIM-Karte neu ein. Eine erneute PIN-Eingabe ist nicht nötig.
Wird die SIM-Karte im laufenden Betrieb entnommen, startet das Galaxy Tab neu!

Telefonie / Videotelefonie / SMS

Über das Internet surfen brauche ich wahrlich nicht zu berichten. Aber was ist mit telefonieren? Lautsprecher, Mikrofon, SIM-Karte, Kamera auf der Front, alles vorhanden!

Festnetz Telefon bei, meine Handynummer eingetippt und….
Eine nette Damenstimme vom Band erzählt mir „Dieser Dienst ist momentan nicht verfügbar!“ Daran ändert sich auch nichts, wenn ich die Öhrstöpsel anschließe.
Schade, das wäre ein Highlight. Bleibt nur die Möglichkeit per Skype oder ähnlichen Diensten zu telefonieren.
Andere Tablets in der Liga, wie das Xoom, Optimus Pad oder das iPad2, nutzen das 3G-Modul ebenfalls nur zur Abwicklung des Datenverkehrs
Der Versand von SMS ist möglich. Wie aus Andorid bekannt, können SMS direkt aus den Kontakten versand werden. Alternativ schwirren ja eineige SMS-Apps wie Go-SMS im Market herum. Oder einfach über das „Onboard“-App Nachrichten.

Was ist eigentlich Samsung Kies 2.0?

Über Samsung Kies bin ich im Einstellungsmenü gestolpert. Im Untermenü „Drahtlos und Netzwerke“ gibt es den Punkt „Kies über WLAN“.
Mal angeklickt, mh, es werden scheinbar Geräte über WLAN gesucht.
So richtig konnte ich mir unter dem Namen auch nichts vorstellen.
Also auf der Homepage von Samsung mal danach gesucht. Und auch fündig geworden.
Um den Werbetext mal kurz auf einen Nenner zu bringen….   Synchronisation von Daten, Bildern, Kontakten, Musik & eine Art App Store.

Einigen von Euch werden jetzt ihr Gedächtnis fordern,
kenne ich das nicht von irgend woher!?
Richtig, die Firma mit dem Apfel als Logo biete so etwas ähnliches an. Dort wird es iTunes genannt. Hat Samsung doch nicht nur den Multifunktionsstecker geschanghait?
Wie iTunes, so benötigt Kies enormen Speicher auf der Festplatte meines PCs, immerhin 85,6MB wollen erst einmal runter geladen werden. In den Systemvorausetzungen seht sogar geschrieben, dass 1GB freier Festplattenspeicher empfohlen wird. Nach der Installation sind 233MB der HDD belegt worden.
Interessant auch, das es von Samsung Kies eine Version für Mac PCs gibt.
Die Installation geht dann automatisch ohne große Nachfragen von der Software.
Nach ca. 15 Minuten ist Kies dann endlich fertig mit der Installation auf meinem PC.
Per USB verbunden, kann ich Kontakte, Musik, Bilder, Videos und Podcasts zwischen meinem 10.1N und PC synchronisieren.
Als ob man es nicht schon weit genug getrieben hätte, ist es im Menü „Datei“ möglich, direkt die iTunes-Wiedergabelisten zu importieren!

Im „Store“ können Podcasts geladen und Apps gekauft werden. Natürlich ist eine Anmeldung beim Kauf nötig. Kostenlose Apps, können so bezogen werden. Allerdings ist die Auswahl sehr beschränkt.
Standarts aus dem Google-Market, wie WhaptApp, Supermanager, Leo Wörterbuch oder Swiftkey sind bei Kies nicht enthalten. Samsung zielt wohl eher auf Spiele ab, davon sind reichlich vorhanden.

 

 

 

 

 

 

Musik / Lautsprecher / Ohrhöhrer / MP3-Player

Die Ohrhöhrer geben ein erstaunlichen guten Sound wieder! Selbst das Lieblingslied in voller Lautstärke macht spaß zu höhren. Die Grenze ist dann kurz vor Anschlag doch erreicht, es beginnt zu kratzen und rauschen.
Alles in allem kommen Höhen und Tiefen wirklich gut rüber!

Die Lautsprecher an rechten und linken Gehäuserand, machen ihre Sache gut. So nebenbei Musik aus der eigenen Sammlung oder dem Internet dudeln zu lassen ist ok. Wo es bei den Ohrhöhrern zu kratzen beginnt, ist es bei den Lautsprecher gerade mal angenehm laut. Für eine Party oder das „Männerbier“ in der Küche bei einem gemütlichen Talk, ist das Galaxy Tab nicht geeignet. Hier ist der Anschluss an einen externen Verstärker nötig.

Im Menü des MP3-Players können Tonspielereien über ein Equalizer mit vordefinierten Genres, oder aber mit selbst gewählten Bandbreiten eingestellt werden.
Auch können Sound-Effekte wie Konzertsaal, Bassverstärkung und einige Weitere ausgewählt werden. Der MP3-Player biete alles was grundlegend benötigt wird, meine Anforderungen sind da nicht so hoch. Aber es gibt ja für alles App’s

Ausblick Teil 4 des Tests

Die Reise nach Mordor geht weiter. Im vierten Teil des Alltagtests, wird dem Samsung Galaxy Tab 10.1N in Sachen Video und Foto’s auf den Zahn gefühlt.

Doch wenn der Testbericht bis jetzt schon so überzeugend war/ist und ihr vor Weihnachten noch das Samsung Galaxy Tab 10.1N haben möchtet, schaut bei    getgoods.de    rein.

LINK Teil 1 des Testberichts
LINK Teil 2 des Testberichts
LINK Teil 4 des Testberichts
LINK Teil 5 und Fazit des Testberichtes

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Peter W.