Samsung Galaxy Note 3 Neo aka light (N7505) im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

Samsung Galaxy Note 3 Neo Hands-On (5)Es ist Auspackzeit und nun werde ich das Samsung Galaxy Note 3 Neo aus seiner Verpackung befreien. Aber was ist das da in der kleinen Tüte? Sieht seltsam aus. Und ist es auch in Sachen Verarbeitung ein Billig-Ableger des großen Bruders Note 3? Und wie ist mein erster Eindruck?

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Unboxing:

Auch wenn die Verpackung in Holzoptik schön anzusehen ist, interessiert mich der Inhalt doch ein bisschen mehr.

  • Samsung  Galaxy Note 3 Neo
  • Netzteil
  • Mikro-USB Kabel
  • Headset mit diversen Ausfätzen
  • Ersatzspitzen für den S-Pen inkl. Zange zum wechseln
  • Kurzanleitung

Die ausführliche deutsche Bedienungsanleitung habe ich in der Übersicht verlinkt. Gerade bei  der komischen Klammer war ich mir zunächst nicht sicher, wofür sie gut sein soll und bei diesen Nadeln. Es ist wirklich Ersatzspitzen für den Pen, da dieser sich mit der Zeit abnutzen wird. Und mit der Klammer kann man eben diese Spitze aus dem Stift ziehen.

Samsung Galaxy Note 3 Neo Unboxing (3)

Verarbeitung und Ausstattung: 

Im Gegensatz zum großen Bruder Note 3 ist das Neo ein bisschen kleiner und leichter. Die Front und auch die Rückseite sind ziemlich identisch. Gerade diese Lederoptik des Backcover inkl. angetäuschter Nähte sieht auf den ersten Blick wirklich schick aus. Trotzdem ist auch dieses Plastik, genau wie der Rest des Gehäuses. Trotzdem gibt es ein paar kleine, aber feine Unterschiede. Während das Note 3 eine geriffelte Umrandung hat, ist diese beim Neo glatt.

Die seitlichen Ränder am Display sind erfreulich schmal geraten und lassen das Display schön groß wirken. Die einzigste echte Taste an der Front ist die Home-Taste. Zurück und Menü werden als Softbuttons bei Bedarf beleuchtet (Zeit einstellbar). Oben dann noch der Hörer, die Benachrichtigungs-LED, der Annäherungs- und Lichtsensor und die Linse der Frontkamera.

Samsung Galaxy Note 3 Neo Hands-On (1)Am unteren Rand befindet sich im Gegensatz zum Note 3 mit seiner Mikro-USB 3.0 Buchse ein Standard Mikro-USB 2.0 Anschluss. Dazu noch ein Mikrofon, der Lautsprecher und der Einschub für den S-Pen. Links außen die einteilige Lautstärke-Taste. An der Oberseite eine 3,5 mm Headsetbuchse, ein weiteres Mikrofon und die Infrarot-Linse. Rechts außen dann nur noch die Power-Taste.

Auf der Rückseite sitzt leicht erhöht die Linse der Hauptkamera, schließt aber bündig ab und ist so leider nicht vor Kratzer geschützt. Darunter der LED-Blitz. Das abnehmbare Backcover in Lederoptik ist aus sehr dünnem Plastik, aber dennoch sehr flexibel. Darunter ein riesiger Schacht für den Akku. Während sich die microSD Speicherkarte im Betrieb ohne Ausbau des Akku einlegen und entnehmen lässt, muss man für die Simkarte den Akku heraus nehmen.

Samsung Galaxy Note 3 Neo Details (12)Der S-Pen genannte Stift ist derselbe wie beim Note 3 und sitzt fest, aber dennoch leicht herausziehbar, in seinem Schacht. Im Gegensatz zu älteren Ausführungen liegt er durch seine eckige Form besser in der Hand und man hat jederzeit die Taste griffbereit. Die Riffelung am oberen Ende erleichtert das Handling beim herausziehen und  sieht einfach nur edel aus. Und wie weiter oben schon beschrieben liefert Samsung gleich noch ein paar Ersatzspitzen mit und das dazu benötigte Werkzeug. Sehr löblich.

Auch wenn alles aus Plastik besteht. Samsung weiß mittlerweile, wie man top verarbeitete Smartphones baut. Es gibt wirklich nichts zu beanstanden. Die Verarbeitung ist auf einem sehr hohen Niveau. Alle Tasten bieten perfekte Druckpunkte und die Buchsen sitzen fest an ihrem Platz. Gefällt mir außerordentlich gut, auch wenn man über Geschmack hinsichtlich der Optik streiten kann. Wirklich jeder erkennt so ein Galaxy sofort.

 

Hier noch ein Größenvergleich zu ein paar Konkurrenten:

  • Samsung Galaxy Note 3
  • LG Optimus G Pro
  • HTC One Max
  • Samsung Galaxy Mega
  • Sony Xperia Z Ultra
  • HTC One M8
  • Samsung Galaxy S5
  • iPhone 5S

 

Erster Eindruck:

So wie ich stehen oder standen viele vor der Entscheidung, ob es denn nun das „große“ Galaxy Note 3 werden soll oder ob nicht doch das „kleine“ Galaxy Note 3 Neo ausreichen könnte. Ich habe dazu eine kleine Umfrage gestartet und da wurde von den Lesern eindeutig das Neo gewählt. Und ich habe es bisher nicht bereut. Denn so extrem, wie sich die Unterschiede auf den Datenblättern erscheinen, sind sie nicht. Hält man beide Geräte direkt nebeneinander muss man schon wissen, dass eines davon mit einem Full-HD Display ausgestattet ist und das andere nicht.

Und so startete ich den Dauertest und kam aus dem Staunen eigentlich nicht mehr heraus. Ich habe das Note 3 zwar nicht im Dauertest gehabt, aber ein Nachbar eines besitzt kann ich ziemlich gut vergleichen. Und im normalen Alltag bemerkt man keinen nennenswerten Unterschied. Wie schon erwähnt ist das Neo bei der Verarbeitung mindestens genauso gut wie dessen großen Bruder. Selbst Profis schauen direkt auf die Mikro-USB Buchse um zu erkennen, um welches Gerät es sich hierbei handelt. Am Display erkennt man das nämlich nicht so einfach. Beide setzen auf ein Super-AMOLED. Der Unterschied liegt nur in der Auflösung.

Samsung Galaxy Note 3 Neo Screenshots (1)

Auch das Neo strahlt einen förmlich an, bietet satte, kräftige Farben und ist mitnichten grob. Auch bei der Software gibt es keine nennenswerten Unterschiede. Wie immer kommt TouchWiz zum Einsatz und jede Menge Apps, die einem das alltägliche Leben erleichtern sollen. Über Sinn (oder Unsinn) und Zweck werde ich dann im zweiten Teil berichten. Auch bei den Funktionen steht das Neo dem großen Bruder in nichts nach. Es gibt für alles mögliche irgendeine Handbewegung, um eine Aktion hervorzurufen.

Power ist mehr als genug vorhanden. Hakeln, Abstürze oder Ruckeln gehören nicht zur Ausstattung. Der Hexa-Core Prozessor taktet zwar langsamer als der super-starke Vierkerner des Note 3, trotzdem kann ich mich nicht über Leistungsmangel beklagen. Selbst das die Kamera nur 8 statt 13 Megapixel bietet, ist leicht verschmerzbar. Unterschiede zum Note 3 erkennt man nur bei sehr, sehr genauen hinsehen und dann auch nur, wenn beide Probanden zum exakt gleichen Zeitpunkt, das exakt gleiche Motiv ablichten. In Sachen Akku kommt es mir vor, dass das Neo mit dem nominell kleineren Akku besser haushaltet. Selbst ich komme bei meiner Nutzung locker über den Tag. Mein Nachbar beschwert sich wie oft, dass sein Energiespeicher schon am späten Mittag hart gegen 0 tendiert. Macht sich hier vielleicht die etwas schlechtere Displayauflösung und/ oder schwächere Prozessor bezahlt? Man weiß es nicht…man munkelt nur.

→ Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

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Peter W.