Testbericht: Bluetooth Lautsprecher mit Freisprecheinrichtung im Android Look

Vor ein paar Tagen haben wir aus den Reihen unserer User im Forum einen Tester für den Bluetooth Lautsprecher mit Freisprecheinrichtung im Design des Android Roboters gesucht und auch auch gefunden. Hier nun sein Testbericht zu diesem Zubehör, welches uns mobilefun.de freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Hardware zum testen ist ein Samsung Galaxy 5, ein Siemens Gigaset, natürlich der Roboter, ebenso ein Ford Focus und ein Fiesta, sowie der Führerstand einer S Bahn im Großraum Hannover.

Produktseite: Android Bluetooth Lautsprecher mit Freisprecheinrichtung im Design des Android Roboters – MobileFun.de

Das Paket kam an, neugierig ging es gleich ans auspacken. Und hier schon der erste Tipp: NICHT DIE KINDER DABEI HABEN. Denn nicht nur bei mir war der „ muss haben“ Effekt da, sondern auch bei meinem 5 jährigem Sohn der den Robo sofort in Beschlag nehmen wollte, seine kleine Schwester übrigens auch. Kann ich verstehen, das Ding sieht schon niedlich aus.

Ehrlich gesagt hätte ich ihn mir etwas kleiner Vorgestellt, aber gut. Erst mal sichten was dabei ist. Bedienungsanleitung wird erst mal weggelegt (Mann ist ja zum basteln da), ein „Tischständer“ der mich an Federn im Auto erinnert (sieht aber gut aus) und ein USB Kabel zum Laden am PC.

Da ist das Erste was MICH stört. Kein normales Ladekabel !!!. OK kann man sagen, bei dem Preis nicht drin, aber nicht jeder hat immer die Möglichkeit es an einem PC per USB zu laden. Ich habe z.b keine Lust zum laden jedes Mal den Laptop aufzubauen. Im Büro darf ich z.B. keine fremde Hardware anschließen, ich gehe mal davon aus das dies auch in anderen Firmen so ist.

Man gut das ich noch ein Mini USB Ladegerät habe. Der Akku ist allerdings geladen, somit gehts gleich ans ausprobieren.

1. Einschalten

Auf der Rückseite ist ein kleiner Schalter. Anschalten, ein paar Kontrolltöne kommen, schon da ist klar das der Lautsprecher was taugt. Die Töne klingen schön satt.

Koppeln mit meinem Handy ist einfach. Bluetooth im Handy anmachen, bei dem Robo ein paar Sekunden auf den Kopf drücken und schon findet das Handy ihn. Einen Code wollte er nicht haben.

2. Musik hören

Klar dass erstmal das Musikhören ausprobiert wird.

Mir flogen fast die Ohren weg. Geil. Was für ein voller glasklarer Sound. Das hätte ich nun wirklich überhaupt nicht erwartet. Wahnsinn. Der kleine Kerl gefällt mir schon jetzt obwohl ich sonst außer im Auto sehr selten Musik höre. Aber das wird sich etzt definitiv ändern.
Laut und leise stellen geht entweder über die Tasten am Handy als auch durch drehen am Kopf nach links und rechts.

Schon am zweiten Tag genoss ich die Musik in der Badewanne liegend (Der Lautsprecher meines Handys taugt gar nichts) nahm den kleinen mit in den Werkzeugkeller.
Schön ist es auf der Terrasse zu sitzen usw. Ich nehme den Robo einfach schön da mit hin wo ich Musik will und brauche kein Radio oder CD Player mehr. Eine tolle Sache.

Als Gag zum Kollegen ärgern ist er fast perfekt. Ich versteckte ihn auf der Toilette und als mein Kollege „mal wohin ging“ spielte ich ihm „Feuer frei“ von Rammstein vor.
Man muss nur aufpassen dass der Robo nicht gefunden wird oder ihn auffangen wenn der andere Ihn wirft. Mein Sohn lachte sich schlapp als der Robo auf seiner Lego Eisenbahn mit einem Kinderlied ins Zimmer rauschte. Auf der Toilette fand ich ein kleines Schmankerl nebenbei, Mit dem Handy Autorennen spielen und den Sound über den Robo hören kommt gut.

Bis jetzt liegt die Bedienungsanleitung noch immer im Karton. Irgendwie erklärt sich mein neuer Freund von selber finde ich.

3. Freisprecheinrichtung

Die Sprachwahl wird durch einen Druck auf den Kopf gestartet. Funktioniert wie bei einem Headset. Die ersten Tests verliefen wie erwartet gut. Der Robo versteht was ich sage (Wenn mal nicht liegt es nicht am Robo selbst, beim nutzen ohne den kleinen Kerl streikte das Handy bei der Kontrolle auch). Der Gesprächspartner kann mich gut verstehen (Der Test war im Wohnzimmer, sehr ruhige Umgebung und mit dem Handy gekoppelt. Der Test mit Festnetztelefon und Büro mit Funkgerät und lauter Umgebung folgt später).

4. Im Auto

Was ich mir sofort schenken werde ist der Test im Auto als Freisprecheinrichtung.
Nicht wegen der Verständlichkeit usw. sondern einfach weil man den Robo nicht sicher befestigen kann. Jedenfalls nicht ohne basteln oder kleben, das ist nicht Sinn der Sache. Was vielleicht funktionieren würde ist mit Bindfaden am Innenspiegel angebunden. Mir persönlich zu riskant, zu wage befestigt und wahrscheinlich landet er beim Bremsen an der Scheibe.

Ich nehme den kleinen Freund aber sofort in Schutz, dafür ist er ja auch gar nicht gedacht.

Als Anmerkung: Aufrecht hinstellen und festkleben geht nicht weil unten der Lautsprecher Sitz, auf dem „ Ständer“ ist er nicht fest, hinlegen und kleben will ich nicht ( sieht Sch….e aus), außerdem ist hinten ja der Schalter zum anmachen, die Ladebuchse und der Kopf sollte ja auch dreh und drückbar sein.

Also, wer was fürs Auto sucht der darf getrost weitersuchen.

*** Update ***

Eigentlich wollte ich ihn ja nicht im Auto testen, aber im Bad kam mir eine Idee. Vorweg schon: War leider nicht sehr erfolgreich. Ich kam auf die Idee den kleinen in den Getränkehalter vom Fiesta zu stecken. Leider ist er mit den Armen zu breit und paßt nicht ganz rein, der Klang ist dann auch bescheiden da der Lautsprecher ja unter dem Robo ist.
Versuchsweise stellte ich ihn mit Ständer aufs Amaturenbrett und es war klasse. Ich fuhr zwar nicht, aber der Kang beim telefonieren war nicht schlecht. Ich versuchte ihn in einen Universal Handyhalter irgendwie zu befestigen, geht aber auch nicht.

Also bleibt er weg aus dem Auto.

Am Wochenende wurde der Robo im Büro ausgiebig getestet. Gekoppelt wurde er mit einem Siemens SX 353 was problemlos funktionierte. Die Gesprächspartner verstanden mich super, trotzdem werde ich lieber weiter ein Headset nutzen. Der Robo schaltete sich alle 20 Minuten komplett ab wenn er nicht genutzt wurde, das lag aber am Telefon und nicht an ihm. Anmerken muß ich das es aber auch nicht in der Kompatibilitätsliste aufgeführt ist.
Für den beruflichen Einsatz stören auch die Ohren auf dem Kopf. Egal. Jeder Kollege der reinkam sah den kleinen und wollte ihn hören. ALLE waren durch die Bank begeistert und mehrere wollen ihn kaufen.

Einen weiteren Nachteil fand ich zum Ende des Tests. Die Bedienungsanleitung ist ausschließlich auf Englisch. Ich legte sie darum gleich wieder weg. Allerdings war der kleine für mich auch selbsterklärend so das ich die Anleitung eh nicht brauchte.

Ich bin von dem kleinen immer mehr begeistert. Einfach perfekt um überall seinen Sound mit hinnehmen zu können.
Ob Kabelgebundene Lautsprecher besser sind kann ich nicht beurteilen. Ein Kollege hat zwar welche, aber die bringen nicht annähernd die Leistung meines Freundes, sind aber auch schon älter.

Fazit:

Den Roboter gebe ich nicht mehr her. Vor allem freut mich, das ich den Roboter behalten darf. Denn wenn nicht würde ich ihn mit glatt kaufen nachdem ich ihn nun getestet habe.

Positiv:

+ Sieht witzig aus,
+ einfache Bedienung
+ fantastischer Sound
+ guter Preis
+ gute Verarbeitung

Negativ:

– Kein Ladekabel für die Steckdose dabei, nur USB Ladekabel
– Anleitung nur auf Englisch
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Peter W.

3 Kommentare zu „Testbericht: Bluetooth Lautsprecher mit Freisprecheinrichtung im Android Look“

  1. Auch ich habe Ihn getestet, auch bei mir (Galaxy S2) hat die Lautstärkereglung beim Streamen von Musik nicht funktioniert.
    Damit erfüllte er nicht die zugesicherten Eigenschaften.
    Wenn ich jedes mal nach dem Smartphone greifen muss um laut oder leise zu stellen ist das nicht akzeptabel.
    Auch fehlt übrigens der ANDROID Schriftzug, das hätte ich aber verschmerzen können.
    Ich habe Ihn zurückgegeben, aber hatte danach bei mobilefun.de große Probleme, mein Geld wieder zu erhalten.

    1. Die Lautstärkeregelung beim Streamen funktionierte als ich den Testbericht schrieb. Hast du den Kopf auch in die richtige Richtung gedreht ? Ganz bis zum Anschlag ?
      Ein Android Schriftzug fehlt ? Ist mir gar nicht aufgefallen.

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