Testbericht Sony Xperia S: Sonys erstes “Flaggschiff” Teil 2 – Prozessor, Display, Betriebssystem & Apps

Gestern habe ich das diese Woche offiziell erschienene Sony Xperia™ S erhalten und heute ging’s ans Einrichten der Software und Apps. Was ich gestern beim Auspacken alles erlebt bzw. entdeckt und welche Erwartungen ich in Sonys erstes Flaggschiff-Gerät habe lest Ihr in …

Teil 1: Unboxing und erster Eindruck

Jetzt möchte ich mehr auf das Display und die (mitgelieferten) Apps eingehen. Vorher aber noch etwas zum …

Prozessor & Leistung

Der Dual-Core Prozessor läuft mit 1,5 GHz, es trat bei keiner App ein Ruckler oder ähnliches auf. Da dies aber auch schon bei meinem Test vom Sony Ericsson Xperia™ ray mit einem Single Core Prozessor mit einem GHz der Fall war (siehe „Testbericht Sony Ericsson Xperia ray – Teil 2„), ist dies kein besonders aussagekräftiger Wert. Außerdem habe ich bisher nur ein paar Apps wie ASTRO, Angry Birds oder Wo ist mein Wasser? angetestet, eigentlich nichts, was den Dual-Core Prozessor richtig fordern würde.

Display

Das Display ist einfach nur der Hammer, es ist unheimlich brilliant und hat bei 4,3 Zoll Bildschirmdiagonale eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixel (bzw. 342 ppi), es übertrifft sogar das viel gelobte sog. “Retina Display” von Apples iPhone 4(S) – das hat bei 3,5 Zoll eine Auflösung von 960 x 640 Pixel (oder 326 ppi). Selbst kleinste Schriften sind sehr gut lesbar und man erkennt mit bloßem Auge keine Pixel.

Betriebssystem & Apps

Als Betriebssystem wird Android Version 2.3.7 (Gingerbread) eingesetzt. Zum Glück hat die ausgelieferte Version eine eingebaute Screenshot-Funktion – Google selbst stellt diese erst ab Version 4.0 (IceCreamSandwich) zur Verfügung – so daß ich keine Probleme hatte, Euch ein paar Screenshots zu erstellen.

Sehr gut sind dort (im App-Menü) die vorinstallierten – und teilweise nicht löschbaren – Apps (sog. Bloatware) zu erkennen – die da u.a. wären:

  • Football Downloads
  • Let’s start PS Store (darüber läßt sich PS pocket – der PlayStation Store – herunterladen und installieren)
  • LiveWare™ Manager
  • McAfee Security
  • Music Unlimited
  • NeoReader
  • PlayNow™
  • Recommender
  • Timescape™
  • TrackID™
  • Video Unlimited
  • Wisepilot

In ein paar Tagen kann ich Euch dann sagen, welche Apps sich deinstallieren lassen und welche nicht.

Nach dem Einschalten landet man auf der Sony Ericsson typischen Oberfläche, die ich persönlich als sehr angenehm empfinde. Unten eine Leiste, die fest bleibt und auf der bis zu vier Apps Platz finden – sogar mehr, wenn man ein Verzeichnis dort anlegt, in dem mehrere Apps abgelegt werden können.

In das App-Menü kommt man durch tippen auf das App Icon in der Mitte der Leiste und findet dort die Apps in einer 4 x 5 Kachel angeordnet. Die Apps kann man sich entweder selbst sortieren oder nach bestimmten Vorgaben sortieren lassen.

Zurück auf den Desktop kommt man, in dem man die Home- bzw. Zurück-Taste drückt.

Der Lock-Screen sieht so aus, wie man es von anderen Android-Geräten gewohnt ist. Durch Wischen nach Rechts kann man den Bildschirm etsperren, durch Wischen nach Links wird das Handy Stumm geschaltet.

Zwischenbilanz nach 24 Stunden

  • Der durchsichtige Streifen – das Markenzeichen der Sony Xperia™ NXT Geräte – leuchtet nur, wenn man die Touch-Tasten betätigt. Für eingehende Anrufe, SMS oder E-Mail gibt es nach wie vor oben rechts im Display eine LED, die in mehreren Farben leuchten kann. Schade eigentlich, hier hat Sony Potential verschenkt.
  • Die Touch-Tasten unter dem Display sind sehr schmal, dadurch trifft man sie nicht immer, sondern löst teilweise auf dem Bildschirm Aktionen aus, wenn am unteren Bildrand in den Anwendungen ebenfalls Touchbereiche definiert sind.
  • Der 1.750 mAh Akku braucht mehr ca. fünf Stunden bei Erstbeladung, um auf 100% zu kommen. Ich war gestern schon am zweifeln, ob mein Ladegerät wirklich funktioniert – trotz der rot leuchtenden Lade-LED.

Wenn es etwas gibt, was ich für Euch näher in Augenschein nehmen soll, dann schreibt mir das doch bitte in den Kommentaren.

Weiter geht’s dann in ein paar Tagen mit dem „Testbericht Sony Xperia S: Sonys erstes “Flaggschiff” Teil 3 – Display, Apps und Kamera„, wenn ich es im Alltag genutzt habe.

Wer so lange nicht warten kann, der kann es momentan für EUR 449,- bei getgoods.de – von denen wir auch das Testgerät gestellt bekommen habe – ordern.

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4 Kommentare zu „Testbericht Sony Xperia S: Sonys erstes “Flaggschiff” Teil 2 – Prozessor, Display, Betriebssystem & Apps“

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