Nexus 5 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

Nexus 5 Hands-On (14)Als ich das erste mal das Nexus 5 in den Händen gehalten habe, schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. Denn man merkt sofort, wohin man dieses schicke Smartphone stecken muss. Hier im ersten Teil des Dauertest packe ich es aus und schildere meine ersten Eindrücke.


In der Übersicht findet ihr wie immer alle Daten zum Kandidaten und weitere Infos -> Link

Unboxing:

Schön bunt ist die Verpackung allemal. Aber wwenn man meint, dass der Lieferumfang bei Smartphones im allgemeinen schon sehr dürftig ist, der wird beim Auspacken des Nexus 5 Augen machen. Es geht tatsächlich noch weniger…

  • Nexus 5
  • Netzteil
  • USB Kabel
  • Kurzanleitung
  • Stift zum Entriegeln des Simkartenslot

Der Stift ist das Schwarze auf der Anleitung.

Nexus 5 Unboxing (3)

 Verarbeitung und Ausstattung:

Mit dem Design oder besser gesagt der Optik des Nexus 4 Backcover wurde ich nie warm. Das war auch der Hauptgrund, warum ich es nie getestet habe. Es hat mir schlicht nicht gefallen. Dieses Blingbling ist nix für mich. Das wurde beim Nexus 5 zum Glück verändert.

Nexus 5 Hands-On (15)

Mein erster Gedanke, als ich es zum ersten mal in den Händen hatte, war, dass man hier eindeutig den kleinen Bruder des Nexus 7 in die Hand hält. Es besteht zwar ebenfalls komplett aus Plastik und wie auch das Nexus 7 ist es bis auf die Front beschichtet. Fühlt sich ein bisschen wie gummiert an und verbessert das Handling enorm. Man hat nicht das Gefühl, dass es irgendwann aus der Hand rutscht. Was mir aber mit Abstand am besten gefällt, ist dieser Stealth-Look. Diese komplett schwarzee Optik ohne irgendwelche Akzente. Einfach der Knaller. In einem dunklen Raum hingelegt wird man es nicht mehr finden.

Die Front ist komplett plan. Es gibt keinerlei Kanten und auch der Rahmen um das Display ist sehr schmal geraten. Wobei ich mir aber einbilde, dass er beim LG G2 noch einen Ticken schmaler ist. Unterhalb des Display ist rein gar nichts außer die im Standby unsichtbaren Soft-Tasten und die Benachrichtigungs-LED. Die sieht man wirklich erst wenn sie im Menü aktiviert wird und dann mal blinkt. Oben die Frontkamera, der Lautsprecher und zwei Sensoren.

Nexus 5 Details (3)An der Unterseite sieht man zwei Gitter, hinter denen man Lautsprecher vermuten würde. Einen findet man hinter dem linken Gitter. Hinter dem rechten ist das Mikrofon versteckt. Dazwischen der Micro-USB Port.

Links außen die einteilige, und ziemlich scharfkantige, Lautsprechertaste und am Kopfende das  Zweite Mikrofon und die 3,5 mm Headsetbuchse. Auf der rechten Außenseite die ebenfalls scharfkantige Power-Taste. Die Tasten bieten zwar einen sehr guten Druckpunkt, aber irgendwie sitzen die beiden doch recht lose in ihren Behausungen. Das geht definitiv besser.

Die Rückseite wird vom ziemlich großen Nexus-Logo eingenommen, dessen X gleichzeitig die Position des NFC-Modul markiert. Hier ist auch das Zentrum für das Kabellose Laden zu finden. Oben links die etwas erhabenen runde Plattform mit der Hauptkamera und darunter der LED-Blitz.

Von den Proportionen her gefällt es mir. Das Gewicht passt zu den Abmessungen und liegt so sehr gut in der Hand. Allerdings dürften die scharfen Kanten nicht jedem gefallen. Da muss man wirklich mal in einen Laden gehen und es in die Hand nehmen. Mir gefällt es und ich arbeite gerne damit.

 

Und hier der Größenvergleich zu diversen Konkurrenten:

  • Samsung Galaxy Nexus
  • Huawei Ascend P6
  • Nokia Lumia 925
  • Samsung Galaxy S4
  • HTC One
  • Sony Xperia Z
  • iPhone 5C

 

Erster Eindruck:

Im Gegensatz zu anderen Bloggern, die ihren ersten Eindruck schon nach wenigen Stunden veröffentlichen, lasse ich mir ein bisschen Zeit. In diesem Falle 3 Tage, denn diese haben es bereits in sich. Und das nicht nur im positiven.

Zuerst einmal ist Android 4.4 KitKat ganz witzig, aber ohne würde man sicher auch ganz gut weiterleben können. Und flott ist es. Aber ehrlich gesagt erwarte ich das bei diesem monströsen 2,26 GHz Prozessor auch. Alles andere wäre inakzeptabel.

Nexus 5 Hands-On (14)Das Display ist einfach nur krass. Die Auflösung brutal, die Farben leuchten um die Wette. Selbst wenn die Sonne scheint, ist es wohö hell genug, um damit vernünftig arbeiten zu können. Aber das wird noch ausführlich getestet. Genauso die Kamera. Da bin ich mir nicht sicher, ob mir die Fotos gefallen oder nicht. Mit der eingebauten Technik wie dem optischen Bildstabilisator sollten tolle Fotos kein Problem sein. Ist es aber wohl schon. Zumindest gibt es einige Aufnahmen, die alles andere als schön sind.

Und dann wäre da noch der Akku. Ich bin ja schon durch díe Topmodelle Galaxy S4 (Testbericht), HTC One (Testbericht) oder Sony Xperia Z (Testbericht) einiges gewohnt, aber das Nexus 5 toppt die irgendwie alle. Im negativen Sinne. Keine Ahnung, woran das liegt, aber bei mir hält der Akku nicht länger als 6 Stunden. Dabei nutze ich dieselben Apps und Einstellungen wie bei allen anderen Testgeräten auch. Dem werde ich noch auf den Grund gehen. Fakt ist, dass alleine das Display laut Anzeige bis zu 60% des Akkus verbraucht. Aber dazu mehr im Dritten Teil des Dauertest. Kabelloses Laden funktioniert tadellos und wird derzeit von mir mit mehreren Qi-Ladegeräten verifiziert. Und es ist leise. Sehr leise, wenn es um die Wiedergabe von Musik geht. Das ist selbst mir zu wenig. Dafür klingt es richtig gut. Trotz nur einem Lautsprecher. Und es wird warm. Vor allem bei Telefonaten macht sich das unangenehm bemerkbar.

Nexus 5 Hands-On (17)Was mich auch noch interessiert ist die Sache mit dem OTG. Gibt ja immer wieder Probleme bei den Nexus Modellen und mittlerweile habe ich ein paar Reader. Unter anderen auch einem von einem ziemlich bekannten Kicksstarter Projekt.

Gestern ist auch das Cover angekommen, welches perfekt passt, aber ein ziemlich nerviges problem hat. Aber dazu mehr in den nächsten Tagen, wenn ich den Artikel zu dem Case schreibe. Alles in allem bin ich nach nunmehr 3 Tagen trotzdem ziemlich begeistert. Nicht zuletzt wegen der geilen Optik und Haptik.

Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

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Peter W.

4 Kommentare zu „Nexus 5 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck“

  1. Das mit dem Akku kann ich nicht direkt nachvollziehen.
    Meine Freundin hat ein Galaxy S4. Und dieses Gerät hält, trotz geringerer Nutzung, nicht so lange durch wie mein Nexus 5. Klar, beim zocken z.B. ist der Akku relativ schnell leer. Aber das ist ertragbar. Die Standbywerte, die mögliche telefonierzeit, Musik-hör-Dauer, ist der Hammer und deutlich besser als beim S4!
    Und bisher hatte ich wenigsten keine Netzabbrüche, so wie es bei allen die ich kenne mit ihren Galaxy S4ern (3 an der Zahl).

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