Acer Iconia A1-810 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und der erste Eindruck

Acer Iconia A1-810 Hands-On (10)Nach wie vor bin ich der Meinung, dass so ein 8″ Tablet eigentlich die perfekte Größe für die meisten Nutzer ist. Handlich genug, um es auch mal mit zu nehmen und trotzdem groß genug, auch mal ein Buch zu lesen, vernünftig zu spielen, einen Film zu schauen und ganz gemütlich auf der Couch zu surfen. Im folgenden packe ich es aus, betrachte es von allen Seiten und schildere meine ersten Eindrücke.


Wie immer findet ihr alle wichtigen Infos und Links z.B. zur ausführlichen deutschen Bedienungsanleitung in der Übersicht -> Link

Unboxing:

Lohnt es sich eigentlich noch so ein Unboxing genauer zu beschreiben? Eigentlich nicht, denn in den Kartons ist mittlerweile nur noch das allernötigste drin. So auch beim Acer A1:

  • Tablet
  • Netzteil
  • USB Kabel
  • Kurzanleitung

Das war es auch schon. Also ab zum nächsten Punkt…

Acer Iconia A1-810 Unboxing (3)

Verarbeitung und Ausstattung:

Mit echten nachgewogenen 397 g inkl. der microSD Speicherkarte, ist es um 13 g leichter als angegeben. Und es ist wirklich handlich, obwohl es deutlich schwerer und dicker als ein iPad Mini oder Galaxy Note 8.0 ist. Aber das ist eher zweirangig, wenn man sich den Preisunterschied ins Gedächtnis ruft.

Es besteht komplett aus Plastik und fasst sich leider auch wie solches an. Trotzdem ist es nicht hässlich. Vor allem diese silberne Umrandung und die Rundungen zum Rücken hin, lassen es optisch hochwertiger wirken, als es ist.

Acer Iconia A1-810 Hands-On (4)

Die Front ist topfeben und besitzt keinerlei Hardwaretasten. Der Rand um das Display ist für heutige Verhältnisse vergleichsweise breit, aber die Hersteller erklären dass mit einem besseren Handling, weil man ein Tablet anders greift als ein Smartphone. Bis auf die Frontkamera gibt es auch keinerlei Öffnungen. Und somit auch keinen Helligkeitssensor.

Am unteren Rand findet man eine micro-USB Buchse, über die das Tablet auch geladen wird und eine 3,5 mm Headsetbuchse. Links außen befinden sich keinerlei Anschlüsse oder Tasten.

Acer Iconia A1-810 Details (7)

Am Kopfende die Power-Taste. Rechts außen ist dann Platz für die einteilige Lautstärke-Taste, den microSD-Slot, das Mikrofon, einen Reset-Taster und eine micro-HDMI Buchse.

Das Backcover ist glatt und nicht beschichtet, beinhaltet einen doch recht kleinen Lautsprecher und die Linse der Hauptkamera. Wer es unbedingt wissen will. Ja, man kann das Backcover leicht eindrücken und beim Klopfen darauf klingt es ein bisschen hohl. Wofür man diese Infos auch immer braucht. Alle Tasten und Buchsen sitzen fest an ihren Plätzen und auch sonst ist das Tablet sehr sauber und dem Preis angemessen verarbeitet.

Alles in allem gefällt es mir. Sowohl optisch als auch vom Handling, auch wenn es nicht an ein iPad Mini heran kommt.

Hier noch der obligatorische Größenvergleich mit ein paar Konkurrenten:

  • Samsung Galaxy Note 8.0
  • Samsung Galaxy Tab 3 7.0
  • Samsung Galaxy Mega 6.3
  • iPad Mini
  • iPad 3
  • Samsung Galaxy Note 10.1

Erster Eindruck:

Dieser ist eigentlich sehr positiv, aber es gibt ein paar Dinge, die mich ziemlich schnell negativ aufgefallen sind. Aber zuerst einmal das positive.

Die Haptik und das Handling gehen völlig in Ordnung, auch wenn es wesentlich leichtere und dünnere Tablets gibt. Dafür passen hier die Teile auch zusammen, was man von vielen China-Böllern ja nicht behaupten kann. Das Display, welches beim Icona B1 einer der Hauptkritikpunkte war, taugt auf dem A1 schon mal eine ganze Ecke mehr. Zumindest es solange nicht zu hell wird, aber dazu gleich mehr. Die Auflösung ist zwar nicht überragend, aber selbst das iPad Mini löst nicht höher auf. Zwar gibt es einiges an vorinstallierten Apps und obwohl Acer ein wenig Hand an Android gelegt hat, sind alle Features von Android 4.2.2 Jelly Bean vorhanden.

Richtig positiv überrascht bin ich vom Prozessor. Mit dem spielt man selbst High-End Games wie Need for Speed Most Wanted oder Asphalt 7 Heat ohne jeden Ruckler. So wollen wir das und Acer zeigt wieder einmal, das es in dieser Preisklasse möglich ist. Und obwohl das Datenblatt nur von 32 GB microSD Speicherkarte spricht, läuft meine 64 GB microSD Karte von SanDisk problemlos. Bis hierhin alles tiptop. Aber jetzt komme ich zu den weniger schönen Tatsachen.

Acer Iconia A1-810 Games (2)

Zum einen spiegelt das Display im Freien ohne Ende. Man sieht schlicht nichts mehr, sobald es ein bisschen sonnig wird. Dazu gibt es keine automatische Helligkeitsregelung. Erschwerend kommt hinzu, dass das Display ab und zu mal hängt. Man tippt drauf und es tut sich nichts. Also drückt man nochmal und nochmal und nochma…Nix…aber dann werden alle auf einmal nachgeholt. Eher selten reagiert das Display dann gar nicht mehr. Vor allem, wenn man es aus dem Standby holt und entsperren möchte. Ohne Reaktion des Touchscreen echt nervig. Da hilft dann nur das gedrückt halten der Power-Taste.

Beim Akku scheint es ein kleines Problem zu geben, welches ich vor allem von diesen China-Tablets kenne. Trotz deaktivierten WLAN im Standby leert sich der Akku wie von Geisterhand. Über Nacht sind das gerne mal 20%. Diesen Umstand werde ich mal weiter beobachten. Aber Spaß macht es trotzdem.

Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

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Peter W.

2 Kommentare zu „Acer Iconia A1-810 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und der erste Eindruck“

  1. Bei Amazon kann man auch öfters von diesem Touchscreen Problem lesen! Dort haben es die Leute allerdings mit einem Acer System Update beheben können, so dass die meisten keine Probleme mehr mit dem Display hatten. Vielleicht kannst Du das Problem auch so lösen!?

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