Asus Eee Transformer Prime TF201 – Erfahrungsbericht Teil 1 – Unboxing, erster Eindruck und Vergleich

Asus EeePad Transformer Prime TF201, jenes Gerät, welches bisher alle Rekorde in Bezug auf die Vorbestellungen bricht, liegt hier vor mir. Kein Wunder, denn es ist das Erste welches mit dem brandneuen Quad-Core Prozessor von Nvidia ausgestattet ist. Sollte als Power satt vorhanden sein, aber die Frage ist doch eher, ob man davon auch etwas merkt. Oder wie der Rest z.B. der Akku damit zurecht kommt. Fragen über Fragen, die ich in einem Erfahrungsbericht niederschreiben werde. Der Erste Teil beschäftigt sich mit dem Unboxing, dem ersten Eindruck und dem Vergleich zu anderen Tablets.

Über einen Onlineshop habe ich es am 23.12. bestellt und an Heiligabend, morgens wurde es per Express geliefert. Satte 599 € kostet die 64GB WiFi-only Variante ohne Dock. Dieses ist derzeit leider noch nicht lieferbar. Bei Amazon kann man es schon vorbestellen, aber bisher ohne Liefertermin.

Technische Daten:

  • Android 3.2.1 Honeycomb (Update auf 4.0 ICS bestätigt)
  • 10,1″ Super IPS+ Display mit Gorilla Glas und 1280 x 800 Pixel
  •  Nvidia Tegra 3 Quad-Core Prozessor
  • 1 GB RAM
  • 32 GB oder 64 GB interner Speicher
  • 8 Megapixel Kamera mit Autofokus und LED Blitz
  • 1,2 Megapixel Frontkamera
  • 1080p HD Videoaufnahme
  • microSD Speicherkartenslot
  • micro HDMI
  • 3,5 mm Headsetbuchse
  • Bluetooth 2.1
  • WLAN 802.11 b/g/n
  • GPS
  • 263 x 180,8 x 8,3 mm
  • 594 g
  • 3300 mAh Akku

Produktseite (englisch): http://www.asus.com/Eee/Eee_Pad/Eee_Pad_Transformer_Prime_TF201

Auspacken und Lieferumfang:

Kann man schnell abhaken, denn der Lieferumfang ist nicht gerade überwältigend. Verpackt ist es in einer stabilen Box und das Tablet selber rundum in einer Folie eingeschlagen.

  • Transformer Prime
  • USB Datenkabel
  • 230V Netzteil
  • Kurzanleitung
  • Mikrofasertuch

Eine Speicherkarte ist nicht im Lieferumfang, aber im Schacht steckt ein Dummy. Mit 64GB werde auch ich erst einmal zurecht kommen. Unverständlicherweise wird nicht mal ein Headset mitgeliefert, was angesichts des Preises eigentlich kein großes Problem sein dürfte. Aber was solls. Man hat ja genug daheim herum liegen.

Verarbeitung, Ausstattung und erster Eindruck:

Es fühlt sich einfach WOW an. Das Backcover ist kühl und fasst sich extrem edel an.auf den ersten Blick erinnert es ein wenig an das Galaxy Tab 10.1, welches ja vom deutschen Markt verbannt und vom Tab 10.1N ersetzt wurde.

Wie aus diversen Videos bekannt, soll es extrem flach sein und das ist es in der Tat. gefühlt flacher und auch leichter als ein iPad 2, welches neben mir liegt. Ich weiß nicht, was man noch mehr dazu schreiben muss, man muss es einfach mal in der Hand gehabt haben. Meiner Meinung nach ist noch mal eine ganze Ecke wertiger als ein Samsung Galaxy Tab 10.1N.

Auf den ersten Blick gibt es auch bei der Verarbeitung keinerlei Mängel zu beklagen, aber halt…was ist das? Ein scharfer Grat an der Bohrung wo sich der Reset-Taster befindet. Passt überhaupt nicht zur sonst nahezu perfekten Verarbeitungsqualität. Die Power-Taste und die Tasten für die Lautstärke bestehen aus Kunststoff, ragen ein klein wenig aus dem Gehäuse und bieten einen guten Druckpunkt. Aber für meinen Geschmack ist die Power-Taste zu klein geraten. Auf den Bilder verliert er sich fast und so ist es mir auch in den ersten Minuten ergangen, aber dazu gleich mehr.

Das Backcover ist einfach nur schön anzuschauen. Wobei man auf Anhieb nicht erkennt, ob es aus Plastik ist oder aus Aluminium. Es ist wohl so dünn, das es sich fast schon wie Plastik anfühlt, aber es besteht aus Alu. Keine Ahnung ob man das jetzt noch gebürstet nennen kann oder gefräst. Auf jeden Fall eine Augenweide.

Alles in allem Top verarbeitet, tolle Haptik und Handling.

Achso, es wiegt inkl. einer 32GB microSD Karte exakt 594 g und ist somit 12 Gramm schwerer als in der Werksangabe. Aber das mehr an Gewicht werde ich gerade so packen…

Kommen wir zur Hardware, also den Anschlüssen.

An der Front logischerweise ein Display. Tasten braucht man mit Honeycomb nicht mehr, von daher gibt es hier nur oberhalb des Display die Linse der Frontkamera und den Lichtsensor.

An der Unterseite findet man den Connector, an den das Lade- bzw. Datenkabel angeschlossen wird und später das Laptopdock. Zum Schutz gibt es ein kleines Plastikteil, welches eingesetzt werden kann. Links und rechts davon Gummischoner.

Links außen die Öffnung für den Reset-Taster mit seinem besagten Grat, dem microSD Schacht, HDMI-Mini Buchse und die einteilige Lautstärke-Taste. Beim microSD Schacht muss man sich allerdings ein wenig kritisch äußern, um nicht zu sagen das er im Alltag so nicht zu gebrauchen ist. Die Speicherkarte verschwindet nach dem Einlegen nicht im Gehäuse, sondern ragt noch ein ganzes Stück heraus. Durch die Position liegt es genau in dem Bereich, in dem man das Tablet im Normalfall halten wird. So ist es mir jetzt schon ein paar mal passiert, das ich die Speicherkarte ohne es zu wollen ausgerastet habe. Sobald man jetzt die Hand entfernt, fängt der kräftige Auswurfmechanismus mit seiner Arbeit an und schleudert die Speicherkarte heraus und das richtig weit, wie man auf dem letzten Bild sehen kann. Zu Hause ja kein Problem, denn da merkt man es vielleicht noch und kann sie finden, aber unterwegs äußerst fatal…

Stirnseitig die Power-Taste die auch gleich eine winzige Lade-LED beherbergt (orange für laden, grün für voll geladen) und das Mikrofon.

Rechts außen die 3,5 mm Headsetbuchse.

Auf der Rückseite die Kamera, direkt daneben der LED Blitz und die Öffnungen für den oder die Lautsprecher.

Vergleich mit dem iPad 2, Samsung Galaxy Tab 10.1N und Medion LifeTab:

Täusche ich mich, oder ist es dünner als das iPad 2? Von den Daten her ist das Prime 0,5 mm dünner, aber es fühlt sich sehr viel dünner an. Und leichter, genauer gesagt 19 g, was auf dem Papier nicht viel aussieht aber in der Realität spürbar ist.

Im direkten Vergleich zum Galaxy Tab 10.1N sieht man bei der Dicke keine Unterschiede. Beide sind absolute Flachmänner, wobei sich das Prime durch seinen Aludeckel wertiger anfasst. Allerdings ist es ein wenig breiter und länger als das 10.1N.

Der Vergleich zum Medion LifeTab fällt extremer aus. Sowohl vom Gewicht, als auch von der Dicke.

Und weil ich es nicht abwarten kann, habe ich es sofort eingeschaltet. die Einrichtung ist schnell erledigt und es begrüßt mich der Homescreen. Das Display bietet auf den ersten Blick satte Farben und ist wirklich leuchtstark. Plötzlich kommt eine Mail rein, also starte ich das Googlemail ab und da passiert es. Absturz total. Nacheinander hängen sich etliche Prozesse auf und müssen beendet werden. Toller Start denke ich mir und bereite mich schon seelisch auf einen Reset vor, aber nach einem normalen Neustart scheint alles zu funktionieren. Jetzt geht es erst einmal ans Ladegerät, denn der Akku ist ratzeleer…

Teil 2: Performance, Bedienung, Android und Apps

[abx product=“33323″ template=“33235″]

Print Friendly, PDF & Email
Peter W.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert