ASUS MeMO Pad ME172V im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

ASUS Memo Pad ME172V Hands-On (3)Sieht aus wie das Nexus 7. Das sind die ersten Gedanken, wenn man das ASUS ME172V zum ersten mal in den Händen hält. Das ist an sich ja schon mal nicht schlecht, aber damit sind die Gemeinsamkeiten leider auch schon fast alle aufgezählt. Trotzdem weiß es im ersten Eindruck durchaus zu überzeugen.


In der Übersicht habe ich euch alle wichtigen Infos zusammen gestellt.

Unboxing:

Um es kurz zu machen. Die Packung ist nix besonderes und der Lieferumfang dürftig:

  • ASUS Tablet
  • Netzteil
  • USB Kabel
  • Kurzanleitung

ASUS Memo Pad ME172V Unboxing (3)

Verarbeitung und Ausstattung:

Wie zu erwarten besteht auch das ME172V komplett aus Plastik, aber es liegt durch seine angerundete Form sehr gut in der Hand. Das liegt vor allem an der strukturierten Rückseite. Das Gewicht von 355 g passt zum Äußeren.

An der Front findet man ein bündig eingelassenes Display, wobei der Rand etwas breiter ausfällt wie beim Nexus 7. Oben die Linse der Frontkamera. Tasten gibt es keine.

ASUS Memo Pad ME172V Details (3)

An der Unterseite mittig die micro-USB Buchse, über die das ASUS auch geladen wird. Links daneben der microSD Slot in der die Speicherkarte satt einrastet und bündig mit dem Gehäuse abschließt. Eine Entnahme ist auch ohne lange Fingernägel oder Werkzeug möglich.

Links außen die aus Plastik bestehende, einteilige Lautstärketaste und direkt darüber die Power-Taste. Beide liefern einen sauberen Druckpunkt und sitzen perfekt in ihren Behausungen.

ASUS Memo Pad ME172V Vergleich (4)

Am oberen Rand die 3,5 mm Buchse für das Headset. Die rechte Seite ist clean, besitzt also keinerlei Tasten oder Öffnungen.

Die Rückseite ist wie bereits erwähnt strukturiert, auch wenn es sich nicht so hochwertig anfühlt, wie beim Nexus 7. In Ermangelung einer Hauptkamera ist die Rückseite bis auf den vergitterten Lautsprecher ebenfalls clean. Etwas unschlüssig bin ich derzeit noch über zwei kleine Öffnungen. Mikrofone oder Lautsprecher scheinen das nicht zu sein. Wozu auch. Für einen Reset-Taster sind sie wiederum zu klein. Vielleicht finde ich das noch heraus.

Hier mal ein Größenvergleich mit dem:

  • Nexus 7
  • iPad Mini
  • Samsung Galaxy Tab 2 7.0

Wie man unschwer erkennen kann, sind die Abmessungen mit denen eines Nexus 7 nahezu identisch und so ist es kein Wunder, dass das ASUS perfekt in die Tasche meines Nexus 7 passt.

Erster Eindruck:

Natürlich ist das ASUS nicht so potent wie ein Nexus 7. Mit seinem Ein-Kerner reißt es halt keine Bäume aus. Aber es liest sich auf dem Papier definitiv schlechter als es in Wirklichkeit ist. Daher ist mein erster Eindruck durchaus positiv.

Wobei ich aber zugeben muss, dass es in Sachen Leistungsfähigkeit ein bisschen hinter meinem aktuellen Preis/Leistung-Sieger Acer Iconia B1-A71 (Testbericht) liegt. Dafür ist das Display des ASUS besser als beim B1, auch wenn es an ein Nexus 7 nicht heran kommt. Aber es ist in Ordnung für den Preis. Das machen die ganzen China-Tablets in dieser Preisklasse auch nicht besser. ASUS ME172V Homescreen

Leider scheinen ein paar Apps nicht kompatibel zu sein, die auf dem Nexus laufen. Zumindest werden ein paar davon als nicht kompatibel angezeigt (z.B. Amazon mobil). Installiert man diese händisch, laufen die aber problemlos. Meine 64GB Speicherkarte wird problemlos mit ihrer vollen Kapazität erkannt.

Sehr gut gefällt mir die Oberfläche auch wenn ASUS ein bisschen viele Apps vorinstalliert hat, welche zum Teil auch noch fast gleich sind. So findet man mehrere Notiz-Apps und Malprogramme. Aber die Entwickler haben an genau den richtigen Stellen Hand angelegt. So gibt es eine richtig gute Nachrichtenleiste über die man wichtige Funktionen direkt ein- oder ausschalten kann. Dazu noch Schalter um zwischen drei Leistungsstufen umzuschalten. Da gibt es einen zum „Energieparen“, einen „Ausbalanciert“ und einen auf „Leistung“ getrimmten.

Ebenfalls richtig gut gemacht ist die unten einblendbare Schnellstartleiste, die man nach belieben mit sog. „Floating Apps“ oder Widgets füllen kann. Wählt man eines davon aus, öffnet sich ein Fenster in dem dieses dann angezeigt wird. So kann man schnell was im Internet suchen, während man etwas liest. Ganz praktisch.

Womit ich aber echt Probleme habe, ist die direkt rechts neben der Leertaste befindliche Zurück-Taste zum Löschen, sobald man tippt.

ASUS ME172V Tastatur

Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

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Peter W.

1 Kommentar zu „ASUS MeMO Pad ME172V im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck“

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