ASUS MeMo Pad Smart 10 ME301T im Dauertest – Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

ASUS MeMo Pad Smart 10 ME301T Hands-On (7)Vom Xperia Tablet Z war ich ja ziemlich begeistert, aber auch das ASUS enttäuscht mich bisher nicht wirklich. Wenn man bedenkt, dass dieses hier mehr als 200 € billiger ist. Dafür bekommt man schon ordentlich Dampf unter der Haube und vor allem ein Android, welches glücklicherweise nicht so sehr verändert wurde, dafür an den richtigen Stellen.


Übersicht
Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

Betriebssystem:

ASUS MeMo Pad Smart 10 ME301T MenuDas Tablet kommt mit Android 4.2.1 Jelly Bean daher und ist somit recht aktuell. Ob und wann ASUS weitere Updates anbietet ist mir nicht bekannt. Leider scheinen Anfragen per Mail, Facebook oder Twitter vom Support so geschickt ignoriert zu werden, dass man als Interessent bzw. Kunde im Regen stehen gelassen wird. Ich denke mal, dass ich solche Dinge ab sofort mit in mein Fazit einfließen lassen werde. Mich ärgert solches Gebaren ohne Ende.

Aber kommen wir zu Android selber. Zunächst fällt mir hier das Live-Wallpaper auf. Ko, ist nix neues, aber hier beim ASUS verändert es sich mit der Tageszeit und ist sehr schön animiert. Und weil es so schön ist, bleibt es aktiviert, auch wenn ein bisschen am Akku zieht.

Der Lockscreen kann wie von Android 4.2 gewohnt mit weiteren Widgets erweitert werden. Gerade auf einem Tablet sehr sinnvoll, da man hier genug Platz hat, um wirklich was zu erkennen.

Beim Homescreen gibt es eine Besonderheit. Wem der Launcher von Android 4.2 nicht gefällt, kann den von Android 4.1 aktivieren. Zu jederzeit kann man die Einstellung über das Menü ändern. Ich persönlich bevorzuge das von Android 4.1. Die Benachrichtigungsleiste hat ASUS ein wenig erweitert. Über diverse Schalter kann man zwischen drei Leistungsstufen umschalten, das Display drehen an- oder abschalten, dasselbe mit WLAN, Bluetooth usw. Leider kann man hier nichts verändern. Erfreulich ist die Tatsache, dass sich der Homescreen mitdreht, so dass man das Smart 10 auch im Hochformat nutzen kann.

ASUS MeMo Pad Smart 10 ME301T Homescreen (4)

Natürlich liefert auch ASUS einiges an Apps ab Werk mit:

  • Amazon Kindle
  • Anwendungssicherung – inkl. Backup der Apps und deren Einstellungen!!!
  • AppLocker – sperrt ausgewählte App mit einem Passwort
  • ASUS Studio – eine aufgeborte Galerie mit Alben
  • Audio Wizard – sechs Equalizereinstellungen für den Klang
  • BuddyBuzz – Twitter, Facebook und Co. im Überblick
  • Dateimanager
  • Glowball – ein langweiliges Spiel
  • Kindersicherung – wie der Name schon sagt aber richtig gut gemacht
  • MyBitCast – ganz brauchbare Notizapp
  • MyLibrary Lite – eBooks lesen
  • PinPal – nochmals Twitter und Facebook in einer App
  • Press Reader – Tageszeitungen lesen
  • TegraZone – Games speziell für den Tegra 3 Prozessor
  • WebStorage – Cloudspeicher von ASUS mit 5 GB gratis
  • Zinio – Magazine lesen

Die ein oder andere App ist ja ganz brauchbar, aber leider lässt sich keine davon deinstallieren oder ausblenden. Das ist aber so das einzige, was ich hier auszusetzen habe. Ansonsten passt es.

Leistung:

ASUS MeMo Pad Smart 10 ME301T CPUMit seinem 1,2 GHz Nvidia Tegra 3 Quad-Core Prozessor und 1 GB RAM ist das Smart 10 sicher kein Sprinter, aber seit dem Acer Iconia B1 (Testbericht) verlasse ich mich nicht mehr nur alleine auf nackte Zahlen. Und so ist es auch. Mit dem ASUS kann man richtig gepflegt auch mal zocken. An und an kommt mal ein kleiner Ruckler zum Vorschein, aber , sie halten sich wirklich in Grenzen. Egal ob Need for Speed Most Wanted, Zen Pinball HD, Infinite Flight, Riptide GP oder Gunship III. Sie alle machen richtig Laune, auch wenn mir 10,1″ dafür schon ein bisschen zu groß weil unhandlich ist. Aber das ist ein anderes Thema.

Switchen zwischen den Homescreens oder im Menü wird mit schnellen und vor allem flüssigen Animationen optisch aufgehübscht. Apps starten ohne messbare Verzögerungen und auch der Wechsel von einer App zur nächsten geht ziemlich zügig vonstatten.

Für mich ganz wichtig, weil ich viel mit Daten hantiere. Wie schnell ist es, wenn ich hunderte oder tausende Daten von A nach B verschiebe? Die microSD Speicherkarte nutze ich als USB Stick und selbst wenn meine 64 GB randvoll ist, merkt man nichts davon. Der Prozessor scheint also auch mit solchen Mengen an Daten nicht ausgebremst zu werden.

Und hier noch ein paar unkommentierte Benchmark Ergebnisse:

  • 3D Mark Ice Storm: 2856
  • 3D Mark Ice Storm Extreme: 1980
  • AnTuTu: 11437
  • Base X Mark: 6.356
  • NenaMark 2: 55,6 fps
  • Quadrant Standard: 3555

Leider zeigen sich im Laufe der Zeit im öfter Abstürze und zum Teil richtig krasse Hänger. Weil ich so ein Tablet auch entsprechend nutzen möchte, habe ich alles mögliche an Apps installiert. Dazu noch ein paar Videos, ein bisschen Musik usw. Nun ist es so, dass es beim einblenden der Tastatur teilweise mehrere Sekunden dauert, bis diese erscheint oder das man beim Wechsel des Fenster dieses damit zum Absturz bringt. Deinstalliert man einiges, ist wieder alles im Butter. Aber das kann es nicht sein. Auch nicht in dieser Preisklasse. Natürlich kann man das Tablet per Menü permanent mit voller Leistung laufen lassen, aber ersten hilft das nicht wirklich und zweitens steigt der Akkuverbrauch rapide an.

Wenn es mal läuft, dann geht die Performance öllig in Ordnung. Die ganzen China-Kracher die ich bisher hier hatte und nominell über mehr GHz verfügen, können da nicht mithalten.

ASUS MeMo Pad Smart 10 ME301T Games (1)

Teil 3 – Display und Akku

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Peter W.

2 Kommentare zu „ASUS MeMo Pad Smart 10 ME301T im Dauertest – Teil 2 – Betriebssystem und Leistung“

  1. Denesan Kathirkamanathan

    Hallo Peter W. ,

    ich habe auch das Asus memo pad smart 10.
    Ich bin vollzufrieden mit meinen tab ABER das Tablet
    wurde mit außergewöhnlichen Lautsprechern angeworben
    Das kann ich aber nicht sagen…
    Audio Wizard hilft auch nicht….
    Danke für solch gute Testberichte

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