Das Samsung Galaxy Note 2 im Dauertest Teil 1 – Unboxing und der Erste Eindruck

Das Samsung Galaxy Note 2 polarisiert. Das ist zumindest die Reaktion in meinem persönlichen Umfeld auf diesen Klopper. Die Einen finden es genial, weil man wirklich alles ohne zu zoomen lesen kann. Den Anderen und das ist der überwiegende Teil, ist es schlicht zu groß und unhandlich. Im Ersten Teil des Dauertests packen wir es erst einmal in Ruhe aus, gehen ein bisschen auf die technischen Details ein und vergleichen es mit anderen Smartphones und einem Tablet.


Die Übersicht zum Test findet ihr hier -> Link

Unboxing:

Eigentlich ist dieses Ritual immer dasselbe. Die Zeiten sind vorbei, dass die Hersteller irgendwelche Extras dazu legen. Alles Standard, so auch beim N7100:

  • Galaxy Note 2
  • S-Pen (im Gerät)
  • Akku
  • Ladegerät
  • USB Kabel
  • Headset
  • Aufsätze für Headset
  • Kurzanleitung (die komplette kann in der Übersicht geladen werden
Auffällig ist eigentlich nur das Ladegerät. Trotz kleiner Bauweise hat es stolze 2 A und damit doppelt so viel Dampf, wie man normalerweise mitgeliefert bekommt. So ist der 3100 mAh große Akku in knapp 2 Stunden wieder voll aufgeladen.

Ausstattung & Verarbeitung:

Eigentlich ist das Note 2 nichts anderes, als ein aufgeblasenes Galaxy S3 (Testbericht). Es sieht aus wie ein S3 und hat auch dieselben Anschlüssen, Tasten und Buchsen wie ein S3. Aber der Reihe nach.

Zunächst fällt mir mal die sehr gute Verarbeitung auf. Nichts klappert obwohl es komplett aus Plastik besteht. Trotzdem wirkt das Note 2 nicht billig. Zumindest beim Anschauen nicht. Denn die Oberfläche sieht ein wenig aus wie gebürstetes Aluminium. Man könnte sogar das Wort edel in den Mund nehmen. Durch das relativ hohe Gewicht hat man auch anständig was in der Hand und so rückt dieses Plastik nach und nach in den Hintergrund.

Man hat hier wirklich ein solides Teil in der Hand, bei dem selbst ein Klopfen auf das Backcover kein hohles Geräusch ertönen lässt. Es wirklich sehr sauber verarbeitet und so bekommt es von mir ein überzeugtes Daumen hoch für diese Disziplin.

Die Front wird vom riesigen Display beherrscht. Auch hier hat die Einfassung diesen Alu-Look welches dem Ganzen einen edlen Touch verleiht. Der Lautsprecher für Telefonate ist nur minimal breiter als beim S3. Rechts davon die Linse für die Frontkamera. Unten mittig der Homebutton. Dieser ist ein wenig größer als beim S3 geraten, wirkt aber im Gesamten recht zierlich. Die beiden Buttons für das Menü und Zurück leuchten erst bei Aktionen auf .

An der Unterseite die microUSB Buchse, das Mikrofon und den Einschub für den S-Pen.

Links außen befindet sich die einteilige Lautstärketaste, die einen guten Druckpunkt bietet.

An der Stirnseite die ungeschützte Headset-Buchse und ein kleine Öffnung, die ein weiteres Mikro beherbergt.

Rechts außen die Power-Taste, die zwar einen ordentlichen Druckpunkt aufweist aber für meinen Geschmack ein bisschen zu klein geraten ist. Diese ist so groß wie beim S3, aber hier wirkt sie einfach verloren und ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich sie suchen muss.

Die Rückseite ist wie schon beim S3 bekannt, völlig unspektakulär. Die Kameralinse sitzt mittig unter Glas. Rechts daneben der LED Blitz. Weiter unten findet man den relativ kleinen Ausschnitt für den Lautsprecher.

Wie schon bei anderen Modellen der Galaxy Serie ist der Akkudeckel hauchdünn, aber trotzdem sehr flexibel und stabil. Nimmt man ihn ab, sieht man in einen riesigen Akkuschacht. Da passen fasst schon kleine Smartphones rein…

Die micro-Simkarte lässt sich nur bei entfernten Akku wechseln. Dafür ist dieses bei der microSD Speicherkarte jederzeit möglich. Beide rasten mit einem satten Klick in ihre Position ein. Was mir persönlich nicht so gut gefällt ist, dass man beim Schließen des Akkudeckels sehr oft noch ein paar mal zudrücken muss, bis wirklich alle Klipse eingerastet sind. Aber im Normalfall wird man den Deckel nicht oft öffnen. Von daher verschmerzbar.

Vergleich:

Auch immer wieder gerne gesehen, sind die direkten Vergleiche mit anderen Smartphones und Tablets. Hier geht es wirklich nur darum, wie so ein Galaxy Note 2 in Relation mit der Konkurrenz aussieht oder sich die Größe verhält.

  • iPhone 5
  • Samsung Galaxy Nexus
  • HTC One X (Dummy)
  • Samsung Galaxy S3 (Dummy)
  • Samsung Galaxy Note (Dummy)
  • Google Nexus 7

Erster Eindruck:

Ich muss zugeben, dass der Umstieg von einem iPhone 5 auf das Note 2 nicht ganz einfach ist. So ein 5er steckt man mal locker in die Hosentasche und geht aus dem Haus. Geht mit einem Note 2 nicht wirklich. Zum Glück habe ich mir seinerzeit von Elf-Zwo Design eine schöne große Handytasche nähen lassen, so dass auch so ein Kopper wie das N7100 locker hineinpasst -> Link zum Testbericht der Tasche

Es ist wirklich riesig, obwohl es Samsung gelungen ist, dass Display zu vergrößern, dafür aber das Gehäuse an sich kaum größer geworden ist. Ganz im Gegenteil. Es ist dünner geworden und hat gerade einmal 2 g an Gewicht zugelegt, obwohl auch der Akku gewachsen ist. Gratulation an die Entwickler. Saubere Arbeit.

Für mich war es schon spannend, als ich es zum ersten mal in die Hand genommen habe. Mit dem Galaxy S3 stehe ich vom Design und der Anmutung her, bekanntlich auf Kriegsfuß. Obwohl das Note 2 auch komplett aus Plaste besteht, kommt das hier nicht so rüber. Es wirkt eine ganz Ecke edler. Auf jeden Fall, wenn man es nur sieht. Erst wenn man es in den Händen hält, merkt man, woraus es besteht. Aber das ist alles andere als tragisch. Es passt irgendwie dazu. Keine Ahnung warum, aber das ist mein Eindruck.

Ich mag es einfach. Die Ersteinrichtung ist schnell erledigt und schon kann man auf Entdeckungstour gehen, denn es gibt einiges Neues. Das fängt schon damit an, dass sich das Note 2 komplett umstellt, wenn man den Stift aus der Halterung zieht. Aber dazu gehe ich im nächsten Teil genauer ein. Wie nicht anders zu erwarten rennt so ein 4-Kern Prozessor und zusammen mit 2 GB RAM fliegt ordentlich die Kuh. Mal sehen, wie sich das so auf die Dauer gibt. Höchst erfreulich ist bisher der Akku. Gestern morgen um 6 Uhr vom Strom getrennt und den ganzen Tag damit unterwegs gewesen. Darunter auch fast 2 Stunden Navigation und am späten Abend war der Akku noch bei 30%. Das lässt hoffen.

Auch die Kamera scheint richtig zu taugen, was ich so auf den ersten Fotos sehen kann. Vor allem die Serienbild-Aufnahme hat es mir angetan. Mit zwei Kindern ist so etwas echt prima.

Auf jeden Fall mag ich das Note 2 und freue mich auf die nächsten Wochen, auch wenn das Gewicht an meinem Gürtel kräftig zerrt…

Teil 2 – Betriebssystem, Apps und Performance

Das Samsung Galaxy Note 2 kann man derzeit bei getgoods.de zum sehr guten Preis von 569 € kaufen.


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Peter W.

6 Kommentare zu „Das Samsung Galaxy Note 2 im Dauertest Teil 1 – Unboxing und der Erste Eindruck“

  1. Bitte korrigieren:

    So ist garantiert der 3100 mAh ____ in knapp 2 Stunden wieder voll aufgeladen.

    … beim S3 geraten, wirkt aber im Gesamten recht zie_lich.

    … Lautstärketaste, die einen guten Druckpunkt biete_.

    Er__ wenn man es in den Händen hält,…

    … S-Pen Optimierungen und den dazu gehörenden App_ …

    Grüße

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