Das Samsung Galaxy Note 2 im Dauertest Teil 4 – Klang und Verbindungen

Teil 4 unseres Galaxy Note 2 Dauertests und hierbei komme ich zu einem Punkt, der bei vielen aktuellen Smarphones leider sehr schnell abgehandelt werden kann. Die Verbindungsmöglichkeiten. Aber nicht beim Galaxy Note 2. Hier ist alles drin, was man heute irgendwie realisieren kann und das ganze noch richtig alltagstauglich. Dazu werden wir mal den Klängen des Lautsprechers ein wenig lauschen, ob so ein Note 2 auch als Jukebox Verwendung finden könnte.


Übersicht
Teil 1 – Unboxing und Erster Eindruck
Teil 2 – Betriebssystem, Apps und Performance
Teil 3 – Display, Kamera und Akku

Verbindungen:

Wie schon erwähnt, bietet das Note 2 in Sachen Verbindungsmöglichkeiten soweit alles, was man in so ein Gehäuse unterbringen kann. Das einzige was vielleicht fehlt ist eine mini-HDMI Buchse. Aber hierfür bietet Samsung einen passenden Adapter für die micro-USB Buchse an.

Beginnen wir mit Bluetooth. Heutzutage für mich eigentlich nur noch für Verbindungen zwischen der Freisprechanlage im Auto wichtig. Für Datenübertragung nutze ich eigentlich nur noch WLAN. Daher kann ich dem Bluetooth-Modul nur gute Noten geben. Die Verbindung ist schnell eingerichtet und steht wie eine Eins.

Für mich immer wichtiger wird NFC. Die kabellose Kommunikation über kurze Distanzen. Hierüber schalte ich das Note 2 an verschiedenen Orten zwischen vorgegebenen Profilen um. Wer sich hier etwas näher einlesen möchte, der sollte einen Blick auf meinen Artikel zu diesem Thema werfen -> Link

Auch dieses funktioniert einwandfrei, wobei man bedenken muss, dass das NFC Modul beim Note 2 rechts oben sitzt. Und wie bei vielen anderen auch, ist NFC ein wahrer Akkufresser. Wer es nicht benötigt, sollte es abschalten und kann so richtig Akku sparen. Über die „Einstellungen“ -> „Weitere Einstellungen“ findet man dorthin.

Dort kann man auch S Beam aktivieren oder deaktivieren. Eine neumodische Art der Datenübertragung auf andere Geräte die ebenfalls über NFC oder WiFi-Direct verfügen. Einmal aktiviert, kann man so ganz einfach durch Annäherung des eigenen Handys an das andere Gerät, Dateien wie Bilder, Musik oder Videos übertragen. Ganz witzige Sache, aber taugt nur für kleine Dateien. Sobald es in den höheren zweistelligen Megabyte Bereich geht, wird es langwierig.

Als nächstes wäre dann DLNA zu nennen. Diese Technik unterstützen alle modernen Fernseher und so ist es ein leichtes seine Inhalte vom einem Note 2 ohne jedes Kabel auf einen Fernseher zu übertragen. Funktionierte beim meiner Glotze hervorragend und ohne jede vorherige Einrichtung. Schaut man sich ein Video oder ein Foto an, oder hört Musik mit dem Player genügt ein Druck auf die Share-Taste oben rechts um Verbindung mit dem Fernseher aufzunehmen. Bei meinem erscheint dann ein Dialog in dem ich die Verbindung erlauben muss und schon läuft alles. Einfach genial weil genial einfach.

Einen Schritt weiter geht die vorinstallierte App Allshare Play. Nicht ganz zu unrecht könnte man es mit dem von Apple bekannten Airplay verwechseln. Im Endeffekt ist es dasselbe. Man meldet sich hierzu an, wählt aus, was man freigeben möchte und schon kann man von überall mit allen möglichen Gerätschaften auf das Note 2 und dessen Inhalte zugreifen. Für mich im Moment eher uninteressant aber sicher wird das in der Zukunft interessant werden.

Überhaupt sind Dienste wie Dropbox oder der Samsung-eigene Dienst tief in das System integriert. Bei Dropbox bekommt man sogar noch 50 GB kostenlosen Speicher für 2 Jahre gratis.

Mittlerweile fast schon Standard ist Tethering. Hier bietet das Note 2 alle Möglichkeiten. Also USB Datenkabel, Bluetooth oder WLAN. Funktioniert auch hier völlig problemlos. Und damit man den produzierten Traffic nicht aus dem Auge verliert, kann man über die Datennutzung eine Alarmschwelle einstellen und auf Wunsch ab einem bestimmten Wert die Internetverbindung komplett kappen.

Alles in allem überzeugt das Note 2 in diesem Bereich komplett. Alles läuft reibungslos und ist nahezu perfekt in das System eingebunden. So soll es sein, wenn derart viele Möglichkeiten nicht im Bedienungschaos enden sollen.

Klang:

Für mich persönlich mittlerweile ziemlich wichtig sind die Klangeigenschaften eines Tablet oder Smartphone. Denn immer öfter nutze ich es auch als Musikplayer oder als WLAN-Radio. Gerade das Note 2 kommt mir da durch seine Größe gerade Recht. Nicht so groß wie ein iPad aber groß genug, um noch etwas auf dem Display lesen zu können. In der Küche als der ideale Begleiter. Obwohl es so groß ist, bietet es aber nur einen Lautsprecher auf der Rückseite. Warum man hier nicht zwei eingebaut hat, wissen sicher nur die Ingenieure.

Und so klingt es dann auch. Es ist ok, aber weit davon entfernt vom Hocker zu reißen. Dafür ist der Einzelne Speaker einfach zu klein geraten. Hier begrenzt schon die Physik die Leistungsfähigkeit. Aber wie gesagt. Der Klang geht absolut in Ordnung. Um eine Partys zu beschallen, taugt es halt nicht.

Dafür können sich verspielte Naturen an den diversen Klangreglern austoben. Viele der 14 zur Verfügung stehenden Voreinstellungen klingen zwar ziemlich identisch, aber man kann sich auch selber an insgesamt 7 Bändern verlustieren und den Klang nach eigenen Wünschen zurecht- oder verbiegen. Richtig lustig wird es aber erst, wenn man ein Headset oder externen Lautsprecher anschließt. Dann wird im Equalizermenü ein weiterer Unterpunkt „Extended“ freigeschaltet. Hier kann man dann noch in Sachen Raumklang experimentieren. Ganz witzig, aber klingt schon sehr künstlich.

Ansonsten bietet der Player handelsüblichen Durchschnitt, was den Funktionsumfang angeht. Alles da, was man so braucht.

Halt, eine Sache ist da doch noch. Nennt sich „Music Square“ und ist so eine Art Mood-Player. Der Player sortiert die komplette Musiksammlung nach Stimmungen ein. Je nachdem wie man seine eigene aktuelle Stimmung angibt, spielt der Player die passende Musik. So zumindest die Theorie. Links unten ertönt dann eher seichte Musik, wobei rechts oben eher die härtere Gangart angeschlagen wird. Ist echt ganz witzig und man muss zugeben, dass es öfter mal irgendwie zu passen scheint.

Übrigens kann man den Player wie bei Android mittlerweile üblich komplett über die Nachrichtenleiste steuern. Ganz nützlich, wenn man ihn öfter mal im Hintergrund laufen lässt.

Neben dem Klang als Musikplayer ist auch der Klang bei Telefonaten entscheidend. Was nützt mir der tollste externe Lautsprecher, wenn der interne beim telefonieren nur scheppert. Braucht man sich beim Note 2 auch keine Sorgen machen. Alles im grünen Bereich, auch wenn es beim iPhone 5 besser klang, was aber an den insgesamt 3 verbauten Mikros im iPhone 5 lag. Das ist halt nicht zu schlagen, wenn man nicht dieselbe Hardware bietet. Aber wie gesagt. Über jeden Zweifel erhaben und nahezu perfekt.

Teil 5 – Langzeiterfahrungen und das Fazit

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Peter W.

4 Kommentare zu „Das Samsung Galaxy Note 2 im Dauertest Teil 4 – Klang und Verbindungen“

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