Huawei Ascend P2 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

Huawei Ascend P2 Hands-On (7)Und schon bin ich mittendrin im Ascend P2 Dauertest. Bevor man so richtig loslegen kann, muss so ein neues Schmuckstück ausgepackt werden, wobei es dieses mal ein bisschen anders läuft. Aber danach geht es wie gewohnt mit dem ersten Eindruck weiter und da gibt es ein bisschen was zu erzählen.


Alle wichtigen Infos zum P2 findet man wie immer in der Übersicht.

Unboxing:

Dieses Testgerät habe ich ausnahmsweise mal nicht selbst gekauft, sondern habe es von Huawei selbst zur Verfügung gestellt bekommen. Dafür bedanke ich mich, aber leider kam es ohne Verpackung und Zubehör. Aber beim Kauf sollte folgendes im Karton zu finden sein:

  • Ascend P2
  • Netzteil
  • USB Kabel
  • Headset
  • Schnellstartanleitung

Bei meinem P2 ist eine Displayfolie montiert. Inwieweit diese auch bei „normal“ gekauften Modellen vorhanden ist, konnte ich bis jetzt leider nicht in Erfahrung bringen.

Verarbeitung und Design:

Einmal ausgepackt fällt sofort aus, dass es komplett aus Plastik besteht. Das ist aber halb so schlimm, wenn man bedenkt, dass auch Samsung bei seinen deutlich teureren Top-Modellen wie das Galaxy S4 (Testbericht) dieses Material einsetzt. Erfreulicherweise fühlt sich das P2 nicht so billig an wie viele immer meinen, wenn sie den Hersteller hören.

Huawei Ascend P2 Hands-On (8)

Rein optisch hebt es sich erfreulicherweise von der Masse ab. Die komplett schwarze, topfebene, Front sieht aus, als ob sie oben und unten über den Rand gezogen wurde. Der Rand des Display ist zwar nicht extrem schmal, aber geht völlig in Ordnung. Im unteren schwarzen Rand zeigen sich bei Bedarf die drei Softtasten für „Zurück“, „Home“ und „Menü“. Im oberen Rand der Lautsprecher, fast unsichtbar die Benachrichtigungs-LED, ein Sensor und die Linse der Frontkamera.

Links außen befindet sich die einteilige Lautstärke-Taste aus Plastik. Am Kopfende findet man eine 3,5 mm Headsetbuchse, den micro-USB Slot und das zweite Mikrofon. An der rechten Außenseite dann noch die Power-Taste, die Abdeckung des Simkarten-Slot und, man höre und staune, eine richtige Kamera-Taste. Mittlerweile leider eine echte Seltenheit bei Androiden.

Huawei Ascend P2 Details (5)

Alle Tasten sitzen sehr satt in ihren Behausungen und weisen vernünftige Druckpunkte auf. Leider kann man bei der Lautstärke-Taste nicht erfühlen, welche Seite welche ist.

Die Rückseite ist nicht abnehmbar und somit auch der Akku nicht wechselbar. Auch die Rückseite ist nahezu eben. Die Umrandung der Kamera und Blitz ragt minimal aus dem Gehäuse heraus. Trotzdem kann man es auch auf einem Tisch liegend bedienen, ohne das es kippelt. Unten sitzt noch ein Lautsprecher. Oder sind es zwei? Ich weiß es nicht und werde das noch herausfinden.

Die Abmessungen passen absolut zu den 122 g, denn es liegt sehr gut in der Hand, was auch der Formgebung zu verdanken ist. Und glaubt mir. Selbst ein Galaxy S4 fühlt sich nicht hochwertiger an, als so ein P2.

Ist euch was aufgefallen? Richtig…das Ascend P2 besitzt keine Möglichkeit den Speicher per microSD Speicherkarte zu erweitern. Mal sehen, wie sich das bei mir auswirkt, da ich eigentlich immer meine ganzen Dateien dabei haben möchte. Und damit hätten wir dann auch die beiden Punkte, die viele Interessenten abschrecken könnten. Der nicht wechselbare Akku (warum man das auch immer braucht) und eben keinen microSD Slot.

Hier noch der Größenvergleich zu ein paar Konkurrenten:

  • iPhone 5
  • Samsung Galaxy S3 mini
  • Samsung Galaxy S3
  • Samsung Galaxy S4
  • HTC One
  • Sony Xperia Z
  • BlackBerry Z10

Erster Eindruck:

Dieser ist ehrlich gesagt ein bisschen zwiespältig. Auf der einen Seite gefällt mir das Design und auch bei der Verarbeitung gibt es eigentlich nichts zu meckern. Ich brauche zwar nicht zwingend einen microSD Speicherplatz, aber mit 16 GB kann es mittlerweile ganz schön schnell eng werden. Zumal die Apps immer umfangreicher und damit größer werden. Bin mal gespannt, wann ich zum ersten mal die Meldung wegen zu wenig Speicher zu sehen bekomme, denn ich bin so ein Mensch, der immer alles dabei haben will. Und von dieser Sorte Kunden gibt es mehr als man denkt.

2013-07-04 22.51.14

Ich bin zwar absolut kein Fan von zugemüllten Benutzeroberflächen ala Samsung TouchWiz aber Huawei geht das ganze ein bisschen subtiler an. Will heißen, dass es auch hier eine angepasste Oberfläche gibt, aber die unterstützt den Nutzer eher, als dass sie nervt. Hat mir schon beim P6 sehr gut gefallen, wobei da es schon die neuere Version 1.6 gibt, aber die hier eingesetzte Version 1.5 ist auch nicht schlecht. Denn auch hier kann man sich alles von den Wallpaper, Art des Lockscreen, Schriftart, Schriftgröße, Icons usw. nach belieben ändern.

Allerdings macht mich die Performance des 1,5 GHz Quad-Core Prozzesor ein bisschen stutzig. Im Ascend P6 werkelt exakt derselbe Prozessor, aber hier beim P2 hängt es immer wieder einmal und dann richtig. Obwohl ich das P2 exakt so eingerichtet habe wie das P6, kannte ich so ein Verhalten nicht. Ganz deutlich wird es, je mehr Apps ich installiere oder der Speicher gefüllt wird. Daher werde ich den Speicher mal ganz bewusst bis zum Anschlag voll machen und so viele Apps wie möglich installieren. Bin gespannt, was dann passiert.Das Display weiß bisher zu gefallen, denn es liefert knackige Farben und das bei einer hohen Schärfe. Selbst im Freien bei Sonnenschein scheint man damit ganz gut werkeln zu können. Die Kamera macht ganz gute Fotos, wenn das Umfeld stimmt, aber wehe es dämmert.

Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

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Peter W.

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