LG G PAD 8.3 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und der erste Eindruck

LG G Pad 8.3 Hands-On (4)Genug des Vorgeplänkels. Das LG Pad 8.3 stellt sich dem harten Testalltag. Also erst einmal auspacken und von allen Seiten beäugen. Dann alles einrichten, ein bisschen herum spielen und meine ersten Eindrücke schildern. Alles das hier in Teil 1 des Dauertest.


In der Übersicht findet ihr wie immer alle wichtigen Daten und Infos zum Kandidaten -> Link

Unboxing:

Auch hier beim LG Pad 8.3 ist das Auspacken total öde. Vergleichsweise kleiner Karton weil nicht viel drin:

  • LG Pad 8.3
  • 1,8 A Netzteil
  • USB Kabel
  • Kurzanleitung

Sonst nix, also abhaken und weiter geht zum nächsten Programmpunkt. Frage mich ja sowieso immer noch, warum auf YouTube diese Unboxing-Videos so beliebt sind. Ist doch nix mehr drin in den Kisten…

LG G Pad 8.3 Unboxing (2)

Verarbeitung und Ausstattung:

Interessanter ist da doch eher, wie sich das Objekt der Begierde anfühlt. Billig oder hochwertig? Und da macht das Pad eine wirklich gute Figur. Auf jeden Fall besser als ein Galaxy Note 8, da das Backcover beim LG aus Alu besteht. Angenehm kühl und wirklich stylisch. Aber auch das LG kommt an die Perfektion eines iPad Mini nicht heran. Das fasst sich halt einfach noch mal eine ganze Ecke hochwertiger an. Dafür spielt es halt auch preislich in einer etwas höheren Liga.

Das LG Pad ist mit 338 g genau so schwer (oder leicht) wie das Galaxy Note 8.0 und nur 9 g schwerer als ein iPad Mini. Dafür ist es mit 8,3 mm das „dickste“ von den drei, auch wenn es hier nur um 0,8 mm geht. Und wie es sich liest, fühlt es sich auch an. Alles andere als ein schwerer, fetter Brocken, sondern leicht und trotzdem gut ausgewogen.

LG G Pad 8.3 Hands-On (3)Die Front ist recht glatt geraten, da das Display bündig eingelassen wurde. Der Rand ist für ein Tablet vergleichsweise schmal. Im Gegensatz zum LG G2 kommt es hier nicht zu Fehleingaben, da man beim Halten mit der Hand schon das Display berührt. Oben befindet sich die Frontkamera und der Lichtsensor. Am Kopfende die 3,5 mm Headsetbuchse, der microSD Slot und die Infrarot-LED.

Rechts außen die Power-Taste und die einteilige Lautstärke-Taste. Diese hat zur besseren Unterscheidung an der Lauter-Seite einen „Knubbel“, so dass man hier auch mal blind tasten kann. Unten ein Mikrofon und die Mikro-USB Buchse. Rechts außen ist nichts zu sehen.

Die Rückseite besteht aus Aluminium, ist aber nicht abnehmbar. Dafür bietet sie zwei Öffnungen für Lautsprecher und eine Kameralinse. Ansonsten ist auch hier nichts verdächtiges zu sehen.

An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Es gibt keinerlei scharfen Kanten oder sonstigen erkennbaren Mängel. Die Tasten sitzen fest in ihren Behausungen und bieten sehr gute Druckpunkte. Passt.

Und hier der Größenvergleich zur Konkurrenz:

  • iPad Mini 2
  • Samsung Galaxy Note 8.0
  • iPad Air

Erster Eindruck:

Natürlich sieht das LG Pad auf dem ersten Blick einem Samsung Galaxy Tab ähnlich, aber wer sich nicht auskennt, sieht bei keinem einen Unterschied zum anderen. Mir gefällt es, auch wenn der WOW-Effekt leider ausgeblieben ist.

Wie ich in der Übersicht schon kurz erwähnt habe, sieht die Android Oberfläche des LG Pad exakt so aus, wie beim LG G2. Nur eben mit ein bisschen mehr Platz. Aber sonst kann man sich auch hier so richtig austoben. Personalisieren kann man hier wirklich fast alles. Diverse Themes, Schriftarten, Schriftgrößen, Icons anpassen, die untere Leiste mit den Soft-Tasten usw. Alles möglich. Und auch hier kann da ganze vorinstallierte Zeug zum größten Teil entfernt werden.

Das Display macht ebenfalls einen richtig guten Eindruck. Schön hell, leuchtstark und mit knackigen Farben kommt es daher. Natürlich installiere ich aktuelle Spielekracher wie GT Racing 2 oder Unlimited Flight. Und weil ich nur mit einem Tablet spielen möchte auch noch diverse Flipper, Billiards, Simulatoren usw. Hierbei fällt mir auf, dass mir nichts auffällt. Keine Ruckler oder Abstürze. Selbst wenn ich mehrere Dinge auf einmal erledige, kommt es nicht ins Stocken. So muss das sein. Nur der Akku scheint nicht so ganz mein Freund zu sein. Die erste 100% Ladung hat es beim einrichten und anzocken ruckzuck leer gesaugt. Also lasse ich ihm mal ein bisschen Zeit zum trainieren.

LG G Pad 8.3 Hands-On (1)

Auf jeden Fall ist mein erster Eindruck mehr als positiv. Zumal man das Tablet für unter 300 € bekommt und ich bisher noch nicht wirklich was zum meckern gefunden habe.

Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

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Peter W.

1 Kommentar zu „LG G PAD 8.3 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und der erste Eindruck“

  1. Spitze! Endlich jemanden gefunden, der das Nexus 7 2013 und das Lg G Pad 8.3 ausführlich und nach ähnlichen Maßstäben testet. Besonders die Rechenleistung, das Display und die Akkulaufzeit lassen mich zwischen den beiden noch etwas schwanken.

    Toll geschriebene Tests im Allgemeinen, danke und weiter so 🙂

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