Anker Astro Mini – ein Zusatzakku mit 2600 mA im Test

Bereits vor ein paar Wochen habe ich mir von Anker zwei Ladegeräte für das Auto gekauft und war begeistert. Da ich nun auf der Suche nach einem Zusatzakku war, habe ich mich wieder einmal im Sortiment von Anker umgesehen und wurde auch fündig. So habe ich mich zum Kauf des Anker Astro Mini mit einer Kapazität von 2600 mA entschlossen. HIer nun mein Erfahrungsbericht.


Zuerst einmal die wichtigsten technischen Daten:

Anker Astro Mini (1)

  • 84 x 23 mm
  • 82 g
  • Kapazität: 2600 mA
  • Output: 5V bei 800 mAh
  • Überladungs- und Überhitzungsschutz
  • Status-LED

Den Zusatzakku gibt es in Schwarz und Weiß zum Preis von je 14,99 € z.B. bei Amazon.

Produktseite (englisch): http://www.ianker.com/Astro%20Mini/category-c52-s1

Der Lieferumfang geht absolut in Ordnung:

  • Anker Astro Mini
  • Tasche
  • USB Kabel
  • micro-USB Adapter
  • Mini-USB Adapter
  • Apple Adapter
  • Nokia Adapter

Anker Astro Mini (2)

Gefertigt ist der Akku aus Aluminium, wobei die Seite mit den Anschlüssen aus Kunststoff besteht. Die Qualität geht angesichts des recht günstigen Preises absolut in Ordnung. Der Durchmesser entspricht ziemlich genau der einer 50 Cent Münze. Etwas schlapp ist die Verbindung der Adapter zum Kabel. Sie rasten nicht richtig ein, so das zwar eine Verbindung besteht, diese aber recht einfach durch minimalen Zug getrennt werden kann.

Direkt neben der Power-Taste befindet sich eine LED, die je nach Betriebszustand in grün oder rot leuchtet. Rot beim Laden und Grün (blinkend) beim Entladen oder Standby Betrieb.

Geladen wird der Akku per USB oder micro-USB Kabel, wobei hier der Ladestrom auf 800 mAh begrenzt wird, um Schäden durch Überspannung und Hitze zu vermeiden. Stört mich aber nicht weiter, da ich zum Laden des Akkus normalerweise Zeit habe.

Anker Astro Mini (8)

Zum Laden drückt man kurz die Taste und schließt das zu ladende Gerät an. Kurz darauf beginnt der Ladevorgang und die LED fängt an grün zu blinken Wird nach einiger Zeit nichts angeschlossen, erlischt die LED und der Akku schaltet sich wieder ab.

Bei diversen Einsätzen konnte mich der Akku dann absolut überzeugen, aber er hat auch seine Grenzen. Durch die auf 800 mA begrenzte Abgabe reicht die gelieferte Leistung nicht aus, um z.B. beim Navigieren ein Smartphone aufzuladen. Den Akkustand halten gelingt knapp, aber eben nicht weiter aufladen. Nutzt man das Handy oder Tablet während dieser Zeit aber nicht großartig, dann verrichtet der Akku zuverlässig seine Aufgabe. Innerhalb von etwas über knapp 3 Stunden war mein Xperia Z von 2% auf 85% aufgeladen. Damit erreicht man dann auch im äußersten Notfall wieder eine Steckdose.

Wer jetzt einwirft, dass so ein 2600 mA Akku doch spielend den 2330 mA Akku des Xperia Z voll aufladen müsste, hat prinzipiell recht. Aber aus Sicherheitsgründen sollten auch diese externen Saftspender niemals tiefenentladen werden. Und genau dafür gibt es hier auch einen Schutz.

Einzig die bereits angesprochene nicht ganz perfekte Verbindung vom Adapter zum Kabel könnte zum Problem werden, wenn man das Telefon mitsamt Akku in der Tasche trägt und es kurz herausholen möchte. Hierbei kann es vorkommen, dass sich diese Verbindung trennt.

Anker Astro Mini (9)

Ob man jetzt eine Quaderform bevorzugt oder wie hier einen Zylinder muss jeder für sich selber entscheiden. Ich besitze beide Bauformen, muss aber sagen, dass ich den Astro Mini bevorzuge. Ist aber wie gesagt Geschmackssache.

Ob ich unser Gütesiegel vergebe? Ja, das tue ich, denn für den Preis bekommt man meist nur China-Elektroschrott auf denen zwar viel draufsteht, aber meist nicht einmal die Hälfte davon auch drin ist. Der Akku von Anker scheint wirklich die versprochene Kapazität zu haben.  Zumindest habe ich jetzt keinen Anhalt dafür, das nicht zu glauben. Und vor allem deswegen, weil ich den Akku schon mehreren Freunden und Bekannten empfohlen habe und die zufrieden sind.

*** Update vom 18.11.2013 ***

Mittlerweile gibt es von Anker den Akku auch mit 3000 mAh an und das bei der gleichen Größe. Dazu wurde er noch einmal günstiger -> Astro Mini mit 3000mAh

mobi-test.de-Gütesiegel-300x300

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Peter W.

12 Kommentare zu „Anker Astro Mini – ein Zusatzakku mit 2600 mA im Test“

    1. Der lag bei mir dabei. Kläre gerade per Mail was es damit auf sich hat. Ist mir ehrlich gesagt gar nicht aufgefallen, da ich den nicht benötige.

      1. Okay, super. Würde mich über ne Info freuen.
        Ansich benötige ich den auch nicht, aber ist nicht schlecht, wenn man den kleinen Beutel mit Adaptern dabei hat und auch seinen iPhone-Freunden aushelfen kann 😉

          1. SoftwareHardware24 .

            Ansonsten kannst du auch dein normales IPhone Kabel mitnehmen und es damit laden!

            Hier siehst du welche Adapter dabei sind:

            MFG Kevin und danke für den Bericht

          2. Die Frage war ja nicht, welche Adapter dabei sind, weil man die auch bei mir sehen kann, sondern warum die bei einigen Käufern fehlen…

            Oder wolltest du nur deinen Link streuen 😉

  1. qvc bot sowas als tagesangebot fuer 25,00 an. hier ja nur 15,00.
    man warb mit 2-3 aufladungen……
    würde also bedeuten man holt 3×1700 m/Ah aus 2500 m/ah und hat 40% ladeverlust ueberholt

  2. qvc bot sowas als tagesangebot fuer 25,00 an. hier ja nur 15,00.
    man warb mit 2-3 aufladungen……
    würde also bedeuten man holt 3×1700 m/Ah aus 2500 m/ah und hat 40% ladeverlust ueberholt

  3. Die mAh Angabe bezieht sich übrigens genau wie bei Handyakkus auf die Li-Ionen-Zelle mit 3,7V, geladen wird aber mit 5V, es geht enorm viel Energie bei der doppelten Wandlung verloren.

    Man kann etwa von 80% Effizienz ausgehen, sodass man mit dem 2600 mAh Akku etwa 2000 mAh laden kann, was sich ja ziemlich gut mit Peters Beobachtung deckt.

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