Das HTC Sensation XE im Test

Das HTC Sensation ist das erste Gerät mit Dualcore aus dem Hause HTC und zählt aktuell zum besten, was der Mobilfunkmarkt zu bieten hat. Neben dem Ur-Sensation gibt es mittlerweile zwei weitere, verbesserte Vertreter, die sich namentlich vom älteren Bruder lediglich durch die Zusätze XE und XL unterscheiden. Das HTC Sensation XE liegt nun vor mir und muss sich einem ausführlichen Test unterziehen lassen. Erhalten haben wir es von getgoods.de

1. Die technischen Daten – Vergleich mit dem „normalen“ HTC Sensation:

Der Dualcore-Prozessor ist das Herzstück des HTC Sensation. Im Gegensatz zum Ur-Sensation, welches bereits über eine Taktrate von 1,2 GHz verfügt, hat HTC dem XE noch einmal ein wenig mehr Power verpasst und die CPU auf 1,5 GHz hochgetaktet. Ob man dieses mehr an Leistung wirklich bemerkt, kann ich allerdings leider mangels Vergleichsmöglichkeiten nicht sagen.

Zusätzlich hat man dem XE ein gehörige Portion mehr an internen Speicher verpasst, nämlich 4 GB, das Ur-Sensation verfügt nur über 1 GB. Von den genannten 4 GB soll allerdings nur etwas mehr als 1 GB frei nutzbar sein. Das bestätigt sich auch, wenn man einen Blick in die Android-Speicherinfo wirft: „Verfügbarer Speicher 1,06 GB“.

Aha, wo bzw. von was wird der Rest genutzt?

Das XE ist eine spezielle „beats Audio“-Version, ich kann mir allerdings nur schwer vorstellen, das das mehr an Klangleistung soviel Speicher frisst. Aber gut, scheint auf jeden Fall so zu sein…

Die restliche Ausstattung ist mit der des Sensation gleich:

  • 768 MB RAM
  • 4,3 Zoll S-LCD mit einer Auflösung von 960 x 540 Pixeln
  • 8 Megapixel Kamera
  • Autofokus und Dual-LED-Blitz
  • Wifi im Standart 802.11 b/g/n
  • GPS
  • Bluetooth 3.0
  • Videoaufnahme in 1080p HD
  • VGA Frontkamera
  • DLNA-Streaming
  • UMTS und HSPA
  • Gewicht: 148g
  • Abmessungen: 126,1 x 65,4 x 11,3 mm

2. Lieferumfumfang:

Zum Lieferumfang gehören im großen und ganzen die üblichen Verdächtigen:

  • Netzladegerät
  • Daten- bzw. Ladekabel
  • eine Menge Zettel und Anleitungen
  • 16 GB MicroSD Speicherkarte

Eine kleine Besonderheit stellen die speziellen Kopfhörer dar. Laut Verpackung handelt es sich dabei um spezielle Beats-Kopfhörer. Was das genau ist und weshalb sie so besonders sind, muss ich noch herausbekommen.

Auffallend ist die Farbe, die Kopfhörer kommen in knalligem rot daher. Zusätzlich liefert HTC gleich eine kleine Tasche mit, in der man sie aufbewahren kann, damit sie nicht kaputt gehen. Außerdem bietet der Lieferumfang nochmals 4 Paar Gummipropfen in verschiedenen Größen, um die In-Ear-Kopfhörer wirklich der eigenen Ohr-Innengröße anzupassen.

2. Was ist „Beats Audio“?

Das HTC Sensation XE ist eine Art Special-Edition mit der Besonderheit „beats Audio“. Aber was ist das jetzt genau und vor allem, was ist das besondere daran?

Dieser Frage musste ich erstmal nachgehen. Die HTC-Produktseite sagt dazu folgendes:
„Das HTC Sensation XE mit Beats Audio™ verfügt über ein individuell gefertigtes Beats Headset, um einen außergewöhnlich Klang zu liefern. Die speziell abgestimmte Software und Nutzerinterface liefert ein ultimatives mobiles Audioerlebniss, welches Du lieben wirst.“

Okay, damit wären wir schon mal schlauer.

Zusätzlich habe ich heraus bekommen, dass das XE über einen speziellen Beatsmode verfügt, der beim Anschluss der mitgelieferten Kopfhörer automatisch aktiviert wird und ein besonders tolles Sounderlebnis bieten soll.

Es handelt sich bei Beats Audio also um ein „abgestimmtes Paket aus Hardware und Software“, welches den Sound in einer für die Kopfhörer perfekt abgestimmten Art und Weise wiedergibt. Dadurch sollen Bässe satter und Höhen kristallklar wiedergegeben werden. Das gesamte Klangbild soll sauberer klingen.

Okay, ich bin sicher kein Experte für Kopfhörer oder Klangwelten, aber gespannt.

4. Das Unboxing – inklusive Vergleich zum „normalen“ Sensation:

Der Karton des XE ist deutlich größer als der des normalen Sensation. Das liegt daran, dass die speziellen Kopfhörer, auf die ja in der Vermarktungstrategie des Gerätes ein besonderes Augenmerkt gelegt wird, optisch ansprechend rechts und links neben dem XE platziert sind. Das braucht natürlich mehr Platz. Zum Vergleich habe ich beide Kartons neben einander gelegt:

Außerdem mal beide Sensation, das normale und das XE im direkten Vergleich:

Da Bilder generell mehr als tausend Worte sagen, habe ich das Unboxing bildlich festgehalten. Wir wissen ja alle, was zu sehen ist.

5. Erster Eindruck:

Ich konnte mittlerweile einen ersten Eindruck sammeln. Das XE unterscheidet sich optisch nur in wenigen Punkten vom normalen Sensation. Der Lautsprecher oberhalb des Displays ist beim XE rot abgesetzt, die Tasten unterhalb des Displays sind rot statt weiß und um die Kamera auf der Rückseite befindet sich ein rot-metallic-farbener Ring. Außer diesen drei Dingen und dem Beats-Audio-Logo, welches das XE zusätzlich auf der Rückseite trägt, gleicht es dem Sensation quasi bis auf die letzte Kante.

Gerade durch die roten Akzente macht das XE allerdings gehörig mehr her als das Sensation selbst. Die Details sind zurückhaltend, aber elegant. Die knallroten Kopfhörer natürlich so perfekt dazu 😀

Die Rückseite des XE besteht aus Metall. HTC wirbt selbst mit

„einem schlanken, hochwertigen Uni-Body-Design aus Aluminium mit gewölbten Glasdisplay, das hervorragend in der Hand liegt“

Ja, das unterschreib ich so 😀

Das Gehäuse fühlt sich sehr hochwertig an und macht einen stabilen Eindruck. Das Display fühlt sich ebenfalls sehr angenehm an und man spürt, dass es sich um Glas und nicht im Plexiglas handelt. Ich gebe zu, qualitativ ist das XE schon eine ganze andere Hausnummer als das Galaxy Note von Samsung. Für mich persönlich fühlt sich das XE deutlich angenehmer an.

Ein bisschen verzweifelt bin ich am Anfang am Einsetzen der SIM. Als Profi liest man ja keine Bedienungsanleitung (:D), sondern fängt gleich an. Und wenn da an der Unterseite ein Knopf zum Entfernen des Akkudeckels ist, dann drückt man diesen und versucht, die hintere Abdeckung abzuziehen.

Pustekuchen, beim XE bewegte sich da nix, keinen Millimeter. Zuviel Kraft mag man ja auch nicht aufwenden, man will ja nix kaputt machen. Nach ein paar erfolglosen Versuchen habe ich dann doch einen Blick in die Anleitung geworfen und herausgefunden, dass man beim XE nicht den Akkudeckel abziehen muss, sondern das Display.

Ja, wirklich, man drückt den Knopf und zieht die Oberschale samt Displax nach oben ab… Seltsames Konzept, aber man gewöhnt sich dran 😀 Ich mache davon morgen noch ein Foto, damit ihr seht, was ich meine.

Jetzt aber erstmal noch ein paar Fotos:

 

Hier gehts weiter zu

Teil 2: Betriebssystem, Bedienung & Performance

Teil 3: Akku, Kamera, Telefonie & 2. Eindruck

Teil 4: Kopfhörer & Musik

Teil 5: Verbindungen & Fazit

Link zum getgoods-Onlineshop: http://www.getgoods.de/mobilfunk/htc/22731/htc-sensation-xe

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1 Kommentar zu „Das HTC Sensation XE im Test“

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