Das Odys Noon im Dauertest Teil 1 – das Unboxing und der Erste Eindruck

Nachdem ich in der Übersicht alle wichtigen Information zum „Odys Noon“ gegeben habe, soll es nun mit dem eigentlich Test losgehen. Wie bewohnt beginnen ich mit dem Auspacken und den ersten Eindrücken zum Gerät.


Unboxing:

Bei günstigeren Anbietern ist man es gewohnt, dass es gleich noch eine Reihe Zubehör dabei gibt, dies hat in letzter Zeit ein wenig nachgelassen, bei „Odys“ ist dies aber noch nicht so ganz der Fall und das kommt den Kunden ziemlich zu Gute. Denn schon die Verpackung hat was von Premiumklasse, ziemlich robust und mit Magnetverschluss, nicht so wichtig, aber wo gibst denn noch so was? Nach dem Auspacken schaut der Rest auch ganz üppig aus. Und folgendes ist dabei:

  • USB Kabel
  • Ladegerät
  • Kurzanleitung und Hinweise zur Nutzung von 3G
  • USB Adapter (z.B. für Tastatur)
  • Schicke Tasche

Was möchte ich dazu sagen? Tja, während der Hinweis darauf, dass man zur UMTS Nutzung eine UMTS Stick kaufen sollte, finde ich doch auf jedenfall die Zugabe der Kabel schon mal ganz nett, denn ein USB Kabel ist leider kein Standard mehr, aber gerade der Adapter gefällt mir, so kann ich gleich testen was sich so alles anschließen lässt. 😉 Aber das „NonPlusUltra“ ist ja wohl die Tasche ala iPad. 😀 Wirkt sehr schön und ist bestimmt auch sehr funktional, denn natürlich wurde hier auch die Faltfunktion von Apple übernommen, sodass man hier kurzer Hand einen kleinen Ablage schaffen kann, was ich super finden, denn somit liegt das Tablet nicht direkt auf dem Tisch und man muss es nicht immer in der Hand halten!

Verarbeitung und Design:

Auf dem Karton und vielen Bildern sieht man meistens die weiße Variante die mir persönlich sehr gefällt, bei meinem Testgerät handelt es sich um das schwarze Modell das für sich natürlich auch seinen Charme hat.

Was direkt auffällt wenn man es in die Hand nimmt ist, dass es sich hinten sehr kalt anfühlt, so schaut man also gleich auf die Rückseite und merkt, dass hier alles silber ist und wenn man nun der Verpackung glaubt soll es sich auch tatsächlich um Aluminium handeln. Das ist schon mal edel und schön, allerdings kennt man dies auch von der Konkurrenz, dass man sich hier schnell ein paar Beulen holen kann, aber nicht umsonst gibt es die schöne Tasche.

Aber gerade wenn ich das Tablet so vor mir liegen habe und es dann noch auf den Rücken drehe wirkt es wie ein Bruder von einem alten Bekannten den ich mal getestet habe. Das Ployer Momo 11. Sehr interessant. Aber eine Sache passt so gar nicht auf der Rückseite, die Kamera ist nicht wirklich in das Gerät eingelassen die Linse ist quasi genau so eben wie der ganze Rücken des Geräts, hier kann die Linse schnell Kratzer bekommen, wenn das Tablet auf dem Tisch liegt, hier dachte der Hersteller wohl, dass man das „Noon“ immer nur mit Tasche benutzt.

Links und rechts haben wir jeweils eine Taste, was mich hier staunen lässt ist, dass die Tasten sehr knackig sind und ziemlich herausstehen, sodass sie sehr gut und angenehm zu drücken sind. Die linke Taste ist der Standby Knopf, ansonsten befindet sich auf dieser Seite nur noch der 3.5mm Klinkenanschluss. Auf der rechten Seite befindet sich die Home Taste und quasi alle anderen Anschlüsse. Den Anfang macht der Einschub für die microSD Karte, weiter geht mit dem HDMI Anschluss, den USB Anschlüssen und dem Stromschluss. Ganz unten zu finden ist dann noch der Lautsprecher. Unten ist alles sauber und leer und oben gibt es doch die Taste „Menu“ und eine Wippe zur Regelung der Lautstärke. Ganz übliche Tasten also, die ja eigentlich gerade bei Android 4.1 nicht mehr wirklich zeitgemäß sind, aber trotzdem gut, dass sie vorhanden sind.

Bei der Front fällt mir auf, dass es hier quasi einen Doppelrahmen gibt, einen sehr dünnen der zum Display flüssig und eben über geht und einen zweiten eine Stufe tiefer. Wenn man das „Noon“ in der Hand hält wirkt es eigentlich ganz wertig und stabil, die Verarbeitung ist rein optisch nicht schlecht. Alles sitzt und hält. Ein wenig schwer ist es aber, wenn man es länger in den Händen hält. Die Ecken sind abgerundet. Allgemein fühlt sich das Gerät zwar sehr stabil an, ist aber dafür auch ziemlich hart und gummiert ist auch nichts. Mal sehen wie sich das so im Alltag macht. Was mir aber dann doch auffällt ist, wenn man das Tablet ein wenig zusammendrückt bzw. etwas fester hält dann gibt es hinten auf der rechten Seite deutlich nach und macht unschöne Geräusche, hier sollte nachgebessert werden.

Hier nochmal ein Vergleichsbild zum Ployer Momo 11:

Erster Eindruck:

Kommen wir zu dem ersten Eindruck. Der war bei mir zunächst einmal: „Verdammt, Akku leer“. Also schnell an den Strom, dabei kommt die Strombuchse zum Einsatz, geladen wird also nicht per USB. Was mir hier sofort auffällt ist, dass es keine Lampe gibt so was finde ich sehr ärgerlich, denn gerade für Benachrichtigungen oder beim laden finde ich dies sehr praktisch, da man schon vom weiten sieht was Sache ist. Schade.

Auch der Ladevorgang dauert sehr sehr lange, ich glaube es waren bestimmt vier Stunden bis es vollständig geladen war, ich dachte mir dabei einfach, dass der Akku einfach gut dimensioniert ist und dann auch lange hält, aber schon am nächsten Tag kamen meine Zweifel. Gestern Abend habe ich es voll geladen von der Steckdose genommen, dann habe ich vielleicht eine Stunde etwas mit dem Tablet befasst. Ich habe ein paar PDFs gelesen, die Wlan Verbindung hergestellt und zwei Apps installiert. Danach habe ich es komplett ausgeschaltet. Jetzt gerade eben habe ich es wieder eingeschaltet und der Akku ist nur noch bei 70% sowas ist für mich unerklärlich. Ich werde das weiter beobachten.

Die Tasche hat übrigens Magneten eingearbeitet, so hält das Ganze beim umklappen auch gut. Und auch wenn die Tasche schließt hält es mit der Kraft von Magneten. Nichts neues, aber doch ganz schön.

Ansonsten muss ich aber sagen, dass man sehr flüssig arbeiten kann bis jetzt. Alles läuft leicht und schnell von der Hand. Der Bildschirm reagiert präzise und schnell. Auch das booten geht sehr flott. Einen PlayStore gibt es übrigens wirklich, darauf hatte mich schon ein Leser hingewiesen und tatsächlich, es gibt den Store von AdroidPit aber auch den ganz normalen von Google, ich gehe davon aus, dass dies von Haus aus schon so ist. Das Tablet habe ich direkt in die Tasche getan, sodass ich es schön auf dem Tisch platzieren kann und das geht wirklich und ist sehr angenehm, das gefällt mir sehr. So entfällt das ewige halten. 😉 Und eine gute Figur macht es in Kombination mit der Tasche auch. Apps gibt es kaum welche, aber das finde ich super, denn meistens nerven doch die vorinstallierten Apps sowieso und so kann das Gerät perfekt mit seinen eigenen Apps verfeinern.

Teil 2 – Betriebssystem, Apps und Performance

Wer es jetzt schon nicht mehr warten möchte, kann es hier für 229,90 € bestellen -> Link

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Peter W.

3 Kommentare zu „Das Odys Noon im Dauertest Teil 1 – das Unboxing und der Erste Eindruck“

  1. Wo haben sie das Gerät denn gekauft? Ich möchte es auch kaufen bin jetzt aber ganz verunsichert ob diese „Tasche“ schon im Lieferumfang dabei ist, da dies nirgends zu finden ist. Amazon bietet die Tasche auch zusätzlich an. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.

    Grüße, Alex.

      1. Ich denke mal dann ist mir die Antwort schon klar – im regulären Verkauf wird die Tasche nicht dabei sein. Danke schon mal für die Info,

        Alex.

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