Im Test – die Oso Push NFC Universal Halterung

Wie lange habe ich davon geträumt, dass es eine geniale Halterung wie die OSO U Grip (Testbericht) mit einem eingebauten NFC Chip gibt. Nun ist sie da. Die OSO Push NFC Halterung für Smartphones bis 5,5″. Natürlich habe ich mir diese sofort bestellt und getestet.

Der Fuß ist (zum Glück) baugleich mit allen anderen OSO Halterungen und somit brauchte ich mir schon mal keine Gedanken wegen der Haftung auf dem Armaturenbrett machen. Auch hier ist die weiche Grundplatte leicht klebrig, so dass sie in Verbindung mit dem Vakuum auch auf meinem leicht strukturierten Oberfläche bombenfest hält. Einfach andrücken, Hebel am Fuß umlegen. Hält.

RIMG0702Der Kopf ist um 360° dreh- und schwenkbar, so dass das Smartphone gut sichtbar ausgerichtet werden kann. Auf der Halterung ist ein rot umrandeter mechanischer Button zu sehen. Drückt man das Handy dagegen, schließen sich die beiden Backen und halten das Handy fest. Diese Backen sind jeweils mit einem Gummiblock versehen, dass es keine Beschädigungen geben kann. Die Spannweite beträgt 50 mm bis max. 82 mm. Selbst ein 5,5″ Smartphone wie das OnePlus One, Samsung Galaxy Note 3 oder LG G3 passen locker rein und werden trotzdem noch sicher gehalten. In diesem Knopf integriert ist ein Mifare Ultralight NFC Tag mit 192 Bytes, der mit jeder beliebigen App wie z.B. Trigger oder MyProfiles mit eigenen Aktionen beschrieben werden kann.

Danach geht alles voll automatisiert von statten. Ich steige ins Auto (natürlich muss NFC auf dem Handy aktiviert sein), drücke es in die Halterung und der NFC Tag veranlasst das Handy, Bluetooth einzuschalten, die Klingeltonlautstärke zu erhöhen und die Blitzer.de App zu starten. Einfach genial.

Um das Handy aus der RIMG0701Umklammerung zu befreien, drückt man den rückseitigen Hebel am oberen Ende und die Backen werden auseinander gedrückt. Man kann aber das Handy auch ohne die Backen zu lösen heraus nehmen.

Seit nunmehr 4 Wochen nutze ich die Halterung im Auto und bisher hat sich selbst bei Außentemperaturen von über 30°C mühelos gehalten. Auch wenn die Fahrbahn mal etwas holpriger wurde.

Aber es gibt ein kleines Problem, welches auf Dauer echt nervt. Das Handy erkennt den NFC Tag ständig neu, sobald es in der Halterung sitzt. Um das zu verhindern gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste besteht darin, das Handy in der Höhe zu verschieben, bis der NFC Tag nicht mehr erkannt wird. Oder man beschreibt den NFC Tag so, dass bei Erkennung automatisch auch noch NFC im Smartphone deaktiviert wird. So habe ich es bei mir gelöst. Sobald sich die Bluetoothverbindung beim Verlassen des Autos trennt, schaltet das Handy auf ein anderes Profil um und aktiviert NFC wieder.

Produktseite: http://osomount.com/shop/push-in-car-holder-nfc/

Die in schwarz und weiß erhältliche Halterung gibt es bei Amazon* zum Preis von 19,49 €. Zum gleichen Preis gibt es dort auch dieselbe Halterung für die Lüftung. Nennt sich dann Oso OS1397 Push Air NFC.

Trotz der kleinen Macke mit der ständigen Neuerkennung des NFC Tags, hat sich auch diese Halterung das Gütesiegel mehr als verdient.

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Peter W.

2 Kommentare zu „Im Test – die Oso Push NFC Universal Halterung“

  1. „Sobald sich die Bluetoothverbindung beim Verlassen des Autos trennt, schaltet das Handy auf ein anderes Profil um und aktiviert NFC wieder.“ kann man dies bei der NFC-App einstellen???

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