Huawei Ascend Mate im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und der erste Eindruck

Huawei Ascend Mate Hands-On (5)Endlich wieder mal was richtig großes in der Hand. Und das Mate ist alles andere als ein billiger Abklatsch eines Samsung Galaxy Note 2 oder Galaxy Mega. Im ersten Teil des Dauertest packe ich es aus und betrachte es von allen Seiten ganz genau. Dazu gebe ich meinen ersten Eindruck zum Besten.


In der Übersicht habe ich wie immer alle wichtigen Daten, Infos und Links gesammelt -> Link

Unboxing:

Das Unboxing ist unspektakulär. Es gibt leider nur Standardkost. Das ganze verpackt in einem schicken Karton:

  • Smartphone
  • Akku
  • 2A Netzteil
  • Huawei Ascend Mate UnboxingUSB Kabel
  • Stereokopfhörer
  • Schnellstartanleitung

Machen wir uns mal nichts vor. Die Zeiten in denen die Chinesen den Karton mit netten Extras gefüllt haben, sind wohl endgültig vorbei. Leider. Dafür macht das Headset einen ganz soliden Eindruck und auch das Ladegerät mit seinen 2A ist schon mal von den Daten her besser, als bei der Konkurrenz.

Verarbeitung & Ausstattung:

Riesig ist das Teil ja nun wirklich. Da fehlt nicht mehr viel bis zum Tablet. Aber genau das wollen ja die potentiellen Käufer eines solchen Gerätes. Ich denke mal, dass diese Gruppe sich dann auch darüber im Klaren sein wird, dass man es nicht unbedingt mit einer Hand bedienen kann und es nicht wirklich in die Gesäßtasche von normalen Hosen passt. Trotzdem werden diese beiden Punkte in diversen „Tests“ negativ bewertet. Eigentlich bescheuert oder? Wem das Mate zu groß ist, wird es wohl auch nicht aus Versehen kaufen. Aber kommen wir zum wesentlichen.

Huawei Ascend Mate Hands-On (2)

Das Mate besteht komplett aus Plastik, macht aber trotzdem einen sehr hochwertigen Eindruck. Da ich recht große Hände habe, empfinde ich es als sehr gut was das Handling angeht. Durch seine leicht abgerundete Form liegt es sehr gut in der Hand und auch das Gewicht von 198 g passt zum Äußeren.

Die Front gefällt mit einem komplett bündig eingelassen Display ohne störende Tasten und und dazu ziemlich schmale Ränder. Oben finden findet man den Lautsprecher, die Linse der Frontkamera und den Näherungssensor bzw. Lichtsensor. Sehr schick auch die umlaufende leicht gerundete silberne Umrandung.

Huawei Ascend Mate Details (1)

Am Kopfende befindet sich die Abdeckung für den micro-SIM Schacht, ein Mikrofon und die 3,5 mm Headsetbuchse. Rechts außen die chromfarbene Power-Taste und die einteilige Lautstärketaste, die durch eine Rille gut tastbar ist. Fehlbedienung ist damit nahezu ausgeschlossen. Leider wackelt die Power-Taste leicht in ihrer Öffnung, bietet aber genau wie die Lautstärke-Taste einen vernünftigen Druckpunkt.

Am unteren Ende findet man das zweite Mikrofon und die micro-USB Buchse. Links außen der micro-SD Slot.

Huawei Ascend Mate Details (10)

Das beschichtetes Backcover ist nicht abnehmbar und somit ist auch nicht der Akku wechselbar. Aber eben diese gummiartige Beschichtung trägt sehr viel zur tollen Haptik bei. Leicht erhaben sitzt im Zentrum die Linse der Hauptkamera nebst LED-Blitz. Weiter unten der doch recht kleine Lautsprecher. Große Erwartungen habe ich an den schon mal nicht.

Mit seinen 9,9 mm ist gerade einmal 0,5 mm „dicker“ als ein Samsung Galaxy Note 2 (Testbericht) und knapp 2 mm dicker als ein Samsung Galaxy Mega 6.3. Dafür hat er Akku des Mate dann auch erheblich mehr Leistung.

Hier noch ein Größenvergleich zur Konkurrenz:

  • Samsung Galaxy Mega 6.3
  • Samsung Galaxy Note 2
  • Samsung Galaxy S4
  • HTC One
  • Sony Xperia Z
  • iPhone 5
  • Nokia Lumia 925
  • Samsung Galaxy Tab 3 7.0

Erster Eindruck:

Dieser ist bisher durchweg positiv. Die Größe des Gerätes stört mich nicht. Ganz im Gegenteil. Arbeiten, zocken oder Filme schauen macht auf so einem Display erst so richtig Spaß. Mein iPad Mini wird gerade von meiner Tochter genutzt. Ich brauche es erst einmal nicht. Irgendwie ist diese Größe perfekt für alle, die kein extra Tablet mit sich herumschleppen wollen, aber trotzdem nicht auf ein Smartphone verzichten wollen. Natürlich muss man so etwas transportieren, aber wie schon gesagt. Wer sich für ein Gerät dieser Größe interessiert, wird sich darüber schon Gedanken gemacht haben. Ich transportiere das Mate in der Tasche von elf-zwo (Testbericht), die ich mir damals für das Note 2 habe anfertigen lassen. Am Gürtel getragen ist das absolut in Ordnung und stört auch nicht beim sitzen. In der Hosentasche geht es gerade noch so, aber in der Gesäßtasche würde ich es nicht tragen. Einmal nicht aufgepasst, geht sicher das Display zu Bruch.

Huawei Ascend Mate Homescreen (1)

Von der Performance her habe ich bisher nicht wirklich etwas auszusetzen. Läuft wie geschmiert und selbst aktuelle Spiele wie Riptide GP 2 laufen nahezu ruckelfrei. Aber eben nur nahezu, aber dazu mehr im zweiten Teil.

Erfreuliches auch von der Displayfront. Farben, Kontraste, Helligkeit und Schärfe gehen für diese Preisklasse mehr als in Ordnung. Selbst bei strahlenden Sonnenschein kann man im Schwimmbad ganz entspannt damit hantieren. Es ist alles noch richtig gut erkennbar. Da sind selbst die bekannten hochpreisigen Verdächtigen nicht viel besser.

Die Kamera macht einen ordentlichen Eindruck. Sogar in der Dämmerung oder Nacht liefert sie brauchbare Fotos. Dasselbe gilt für die Full-HD Videos der Kamera. Nicht schlecht. Was der Akku dazu sagt? Nicht viel…denn der hält, und hält und hält…

Teil 2 – Betriebssystem und Performance

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Peter W.

8 Kommentare zu „Huawei Ascend Mate im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und der erste Eindruck“

    1. Woher weißt du das? Er hat doch noch nichts zu Hardware und Software geschrieben, bis auf „selbst aktuelle Spiele wie Riptide GP 2 laufen nahezu ruckelfrei. Aber eben nur nahezu, aber dazu mehr im zweiten Teil.“ Das hört sich gut aber weit weg von perfekt an…

          1. Tom, entweder bist du bemerkenswert ironisch oder du solltest Bemerkungen zur Rechtschreibung lassen. Lies deinen Kommentar noch mal durch.

      1. Ich mein doch nur wegen den Akku. Du hattest ja auch ein Smartphone von Huawei getestet und da hast du ja den Akku gelobt. Was mich persöhnlich gewundert hat das du auch positiv über Android reden kannst. 😉

  1. Davon ab dass ein Handy IMHO in der Gesäßtasche eh nix verloren hat: Sogar mein Nexus 7 passt in alle meine Gesäßtaschen, ebenso wie alle Innentaschen. 😉

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