Sony Tablet P im Dauertest Teil 1 – Unboxing, erster Eindruck und Vergleich mit anderen Tablets

Mit dem Sony Tablet P SGPT212 geht ein Gerät in den Dauertest, welches von euch bei einer Umfrage ausgewählt wurde. Und hier ist es nun. In den nächsten 3-4 Wochen werde ich von meinen Erfahrungen mit dem ziemlich ungewöhnlichen Tablet berichten und ich bin schon selber sehr gespannt, wie es sich schlägt.
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Zugegeben ist das Design ziemlich gewöhnungsbedürftig, denn meine Tablets waren bisher eigentlich immer flach wie ein Brett gewesen. Dieses hier sieht eher aus wie ein Brillenetui. Das war zumindest die erste Aussage meiner Frau, als sie es zum ersten mal sah. Meine 6-jährige Tochter hat darin ganz eindeutig einen Nintendo erkannt…

Trotzdem macht sich eine gewisse Faszination breit, als ich es dann zum ersten mal so richtig in den Händen gehalten habe. Das Teil hat irgendwas. Eben nix alltägliches.

Technische Daten:

  • Android 3.2.1 Honeycomb
  • 2 x 5,5″ TruBlack Display mit jeweils 1024 x 480 Pixel
  • 1 GHz NVIDIA Tegra 2 Dual-Core Prozessor
  • 1 GB RAM
  • 4 GB interner Speicher
  • 5 Megapixel Kamera
  • 0,3 Megapixel Frontkamera
  • microSD Slot
  • 3G
  • WLAN 802.11b/g/n
  • Bluetooth 2.1
  • GPS
  • DLNA
  • PlayStation zertifiziert
  • 180 x 158 x 14 mm
  • 372 g
  • 3080 mAh Akku

Produktseite: http://www.sony.de/product/sony-tablet-p/tab/overview

Auspacken & Lieferumfang:

Geliefert wird das P in einem stabilen Karton und im Innendeckel ist bereits eine Kurzanleitung für den Schnellstart abgedruckt. Der Lieferumfang an sich ist für den Preis von 589 € eher dürftig:

  • Sony Tablet P
  • Akku
  • Ladegerät
  • Kurzanleitung
  • 2 GB microSD Speicherkarte (im Gerät)

Das war es dann auch schon. Kein USB Kabel, kein Headset, nix.

Verarbeitung, Ausstattung und erster Eindruck:

Das Tablet P besteht komplett aus Plastik und das fühlt man auch. Allerdings wirkt es hochwertig und die Verarbeitung ist geht soweit absolut in Ordnung. Die beiden Scharniere machen einen stabilen, soliden Eindruck. Pfiffig ist die ausgeformte Stütze an der Unterseite, die verhindert, das das P im aufgeklappen Zustand umfällt. Denn soviel schon mal vorweg. Aufgeklappt hält es in jedem Winkel ohne Probleme.

Auf der schwarzen Abdeckung ist übrigens das Logo der Playstation aufgedruckt, als Zeichen dafür, das es PlayStation zertifiziert ist. Die Seiten sind in satten schwarz abgesetzt und bilden so einen Kontrast zum restlichen Mattsilber der beiden Cover.

Diese sind getrennt abnehmbar, wobei das obere einfach nach vorne abgezogen werden kann und den Simkarten Schacht beherbergt. Allerdings passt dieser nicht zu 100% und so bleibt im geschlossenen Zustand ein schmaler Spalt, wenn man den Deckel nicht mit Nachdruck schließt. Das Backcover wird über 2 Taster an der Rückseite entriegelt und bietet Platz für den Akku und die microSD Speicherkarte. Diese ist leider nicht entnehmbar, ohne den Akku aus dem Gerät zu holen. Diese passt wiederum wie angegossen.

Wo wir schon beim Gehäuse sind, können wir kurz die Anschlüsse und Tasten aufzählen.

Oben auf dem Deckel sitzt die Linse der Hauptkamera.

An der Front prankt rechts die 3,5 mm Headsetbuchse.

Die linke Außenseite befindet sich der einzige Lautsprecher, das Heck und die Unterseite sind blank und bieten keinerlei Tasten oder Buchsen.

Rechts außen die beiden doch recht mickrigen Lautstärketasten, die man nur mühsam erfühlen kann. Direkt darunter das Mikrofon. Daneben die geschützte microUSB Buchse. Links daneben ein Reset-Taster, die Ladebuchse und dann die Power-Taste die etwas tiefer im Gehäuse sitzt und ebenfalls nur schwer zu erfühlen und durch die „Größe“ nicht immer direkt getroffen wird.

Warum Sony trotz vorhandener microUSB Buchse eine extra Ladebuchse verbaut, kann ich mir nicht wirklich erklären. Aber weil wir ja alles ausprobieren, habe ich kurzerhand ein USB Ladekabel reingesteckt um zu merken, das man über die Buchse nicht laden kann. Schade. Also noch ein Ladegerät mit herumschleppen…Das Ladegerät hat zwar 2A und sollte denAkku theoretisch in knapp 90 Minuten aufladen, aber es dauert in der Realität knapp 4 Stunden.

Aufgeklappt erscheint eine komplett schwarze Fläche. Man erkennt auf Anhieb nicht, wo das Display beginnt und wo der Rand. Die beiden Scharniere ragen recht weit heraus und rechts oben die Linse der Frontkamera.

Was mir etwas seltsam vorkommt ist die Tatsache, das es vollständig aufgeklappt nicht komplett flach aufliegt. Das obere Display „schwebt“ knapp 3 – 4 mm über dem Boden und so klappert es immer, wenn man unten erst einmal tippt und dann oben was drückt. Schon nach wenigen Sekunden nervt dieses Geklapper beim einrichten. Warum hat man sich da nicht ein wenige mehr Mühe gegeben und bewerkstelligt, das es wirklich komplett flach aufliegt? Ist es so abwegig, das man es komplett aufgeklappt flach auf den Tisch legt?

Und es ist vergleichsweise schwer. Die gewogenen 372 g spürt man deutlich, was aber nicht wirklich stört, denn so hat man das Gerät stets fest im Griff.

Vergleich zu anderen Tablets:

Da es sich ja laut Beschreibung um ein Tablet handelt, habe ich mal meinen Fundus durchwühlt und zum Fototermin eingeladen. Gekommen sind das Samsung Galaxy Note (5,3″),  das Lenovo IdeaPad A1 (7″) und das AsusTransformer Prime (10,1″). Das iPad 2 trifft morgen ein und wird nachgereicht.

Klar ist das Tablet P nicht so flach wie die Konkurrenz, aber hier soll es eigentlich mehr um den Vergleich der Displaygrößen gehen. Denn ich glaube mal, das sich die meisten Interessenten die Frage stellen, ob man nicht doch lieber ein 7″ oder 10,1″ kaufen soll. Oder ob ein Dual-Screen mit zweimal 5,5″ doch ausreicht.

Teil 2 – Betriebssystem, Apps, Bedienung und Leistung

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Peter W.

2 Kommentare zu „Sony Tablet P im Dauertest Teil 1 – Unboxing, erster Eindruck und Vergleich mit anderen Tablets“

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