Wir haben die Samsung Galaxy Watch 4 im Test. Die Smartwatch, welche als erstes mit dem neuen WearOS 3.0 erscheint und den Blutdruck des Trägers messen kann. Aber was taugt das alles im Alltag?
Die Samsung Galaxy Watch 4 hat einiges an Vorschusslorbeeren abgeerntet. Auch in unserem aktuellen Podcast. Warum? Weil es die Erste ihrer Art ist, die mit dem neuen Wear OS 3.0 auf den Markt kommt, welche von Samsung, Google und Fitbit zusammen entwickelt wurde. Aber nicht nur das, denn sie ist auch die erste namhafte Smartwatch, mit der man den Blutdruck messen kann. Also vom Datenblatt her die einzig wahre Eierlegende Wollmilchsau, denn mit Wear OS eine echte Smartwatch, wie wir es im Podcast nennen und dazu optisch wie technisch absolut top. Ob dem so ist, habe ich im Alltagstest ausprobiert und das wie immer so richtig. Im Test hatte ich die Samsung Galaxy Watch 4 ohne LTE, welche sich nur optisch von der Classic Version unterscheidet. Einziger Unterschied bezüglich Technik ist die drehbare Lünette der Classic und dass deren Gehäuse aus Edelstahl anstatt Aluminium besteht. Getestet habe ich die Samsung Galaxy Watch 4 mit einem Samsung Galaxy Z Flip3 und einem OnePlus Nord CE. Wichtig zu wissen ist auch, dass ich eine Smartwatch rund um die Uhr trage und wie genau ich teste, ist hier ausführlich beschrieben -> Link
Technische Daten Samsung Galaxy Watch 4 (Classic):
- Wear OS 3.0 powered by Samsung
- One UI Watch 3.0
- Android ab 4.4 und iOS ab 9.0
- 1,2″ Super-AMOLED Display mit 396 x 396 Pixel
- 1,4″ Super-AMOLED Display mit 450 x 450 Pixel
- Gorilla Glass DX+ (Galaxy Watch 4)
- Gorilla Glass DX (Galaxy Watch 4 Classic)
- Samsung Exynos W920 Prozessor
- 1,5 GB RAM
- 16 GB interner Speicher
- Bluetooth 5.0
- LTE mit eSIM (je nach Ausführung )
- NFC
- WLAN 802.11 b/g/n (2,4 GHz)
- GPS / GLONASS
- Gyroskop
- Barometer
- Pulsmesser
- SpO2 Messung (was ist das?)
- EKG
- Blutdruckmessung
- Schlaftracker
- Schrittzähler
- Benachrichtigungen
- Wasserdicht bis 5 ATM (was bedeutet das?)
- 20 mm Wechselarmbänder
- 45,5 x 45,5 x 11,0 mm (46 mm Classic-Version)
- 44,4 x 43,3 x 9,8 mm (44 mm Version)
- 41,5 x 41,5 x 11,2 mm (42 mm Classic-Version)
- 40,4 x 39,3 x 9,8 mm (40 mm Version)
- 54 g (46 mm Version ohne Armband)
- 48 g (40 mm Version ohne Armband)
- 247 / 361 mAh
- induktives Laden
Produktseite: samsung.com/de/galaxy-watch4
Deutsche Bedienungsanleitung: samsung.com/Galaxy_Watch_4_Ger_Rev.1.1_210825.pdf
Erhältlich ist die Samsung Galaxy Watch 4 in verschiedenen Größen und Ausführungen zum Preis ab 269 Euro.
Was ich gut finde:
Beim Auspacken der Samsung Galaxy Watch 4 habe ich direkt die OnePlus Watch (Testbericht) im Kopf, denn beide sehen sich auf den ersten Blick sehr ähnlich und das meine ich im positiven. Die Samsung Galaxy Watch 4 wirkt sehr elegant, was an einigen optischen Tricks liegt. Das tiefschwarze Display mit seinem Unterbau ist komplett in schwarz gehalten und das silberne Gehäuse wirkt von außen angesetzt und geht direkt in das Armband über. Dadurch wirkt das Gehäuse sehr filigran, da es optisch vom restlichen Gehäuse abgesetzt wurde. Das Armband ist ebenfalls an die Form des Gehäuse angepasst. So ist es an beiden Enden so geformt, dass es das sogenannte „Gap“, also diese hässliche Lücke zwischen Armband und Gehäuse optisch füllt. Das alles zusammen ist schwer zu beschreiben, denn man muss es mal in Natura sehen. Rein optisch für mich derzeit die schönste Smartwatch. Die Classic Version mit ihrer drehbaren Lünette hat wieder einen etwas anderen Look und da sich diese beiden Modelle technisch nicht voneinander unterscheiden, kann hier alleine der persönliche Geschmack entscheiden.
Die Verarbeitung der Samsung Galaxy Watch 4 ist sehr gut. Keine scharfen Kanten, tolle Haptik und überhaupt wirkt die Uhr sehr hochwertig, obwohl bei der „normalen“ Version nur Aluminium zum Einsatz kommt. Man sieht es ihr nicht an und genau das ist der Punkt. Auch wenn ich meine Apple Watch während des Tests am linken Arm trage, ist die Samsung Galaxy Watch an meinem rechten Arm die elegantere, auch wenn sie direkt als Smartwatch zu enttarnen ist. Das AMOLED Display ist nicht gebogen und ist wie schon erwähnt tiefschwarz, wenn es nicht aktiv ist. Allerdings lässt es einen, für heutige Verhältnisse, recht breiten Rand über. Interessanterweise stört mich das aber in keinster Weise. Eine drehbare Lünette gibt es nur bei der Classic Version und im Gegensatz zur Samsung Galaxy Watch Active 2 ist der Rand des Displays nicht berührungsempfindlich. Ist aber auch egal, denn das Display ist natürlich eines mit Touch und die beiden Tasten am rechten Rand können dafür ebenfalls genutzt. Ich habe die digitale Lünette keine Sekunde vermisst.
Auf der Rückseite sitzen die wichtigsten Sensoren und das nach wie vor vollflächig integriert. Oft sind die Sensoren auf einer Art Buckel zu finden, damit der Abstand zwischen Haut und Sensor so gering wie möglich bleibt. Dasselbe auch bei der Samsung Galaxy Watch 4, allerdings nicht in einem extra Buckel, sondern in einer komplett abgerundeten, gebogenen Rückseite. Sieht einfach besser aus und fühlt sich auch deutlich besser auf der Haut an. Das Armband ist 20 mm breit und ohne Werkzeug wechselbar. Allerdings sollte man darauf achten, dass es inkl. Gap-Filler gekauft wird, da man sonst eine unschöne Lücke zwischen dem Armband und dem Gehäuse offen bleibt. Trotz Mikrofon und Lautsprecher ist die Samsung Galaxy Watch 4 wasserdicht bis 5 ATM, kann also problemlos beim Duschen und Schwimmen (in Süßwasser) getragen werden.
Eine Augenweide ist das AMOLED-Display, welches sich je nach Ausführung minimal in den Abmessungen unterscheidet. Die Anzeige ist gestochen scharf und kann in der Sonne gut abgelesen werden. Sollte es doch mal schlecht erkennbar sein, kann man in den Einstellungen der Uhr noch eine gewisse Extraportion Helligkeit aktivieren, was sich aber natürlich auf die Akkuleistung geht. Die Reaktion ist sehr gut und so kann man sogar auf einer kleinen Tastatur relativ zielgenau tippen. Aber das ist eigentlich totaler Quatsch, denn wer wird schon längere Texte auf einer Smartwatch schreiben? Niemand. Kurze Befehle sind durch swipen oder noch besser durch die Spracheingaben erheblich schneller erledigt.
Wichtigste App heißt Galaxy Wearable (Android) und ist, wie von Samsung angekündigt, auch nur für Android erhältlich. Einen Support für iOS wird es nicht geben. Dazu kann man dann noch Samsung Health, Samsung Pay und weitere Apps wie für die Samsung Galaxy Buds (Testbericht), die ich besitze und tagtäglich nutze. Wer sich durch die ganzen Installationen und Konfigurationen gekämpft hat, wird mit einer Vielzahl an Funktionen und Möglichkeiten konfrontiert. Zuerst wirkt alles recht unübersichtlich, macht aber nach kurzer Zeit wirklich Sinn. So findet man alle relevanten Daten zur Gesundheit in der Health App, alles was mit Funktionen der Uhr zu tun hat in der Wearable App. Wie es sich für eine gute Smartwatch mit Wear OS gehört, können jede Menge Apps aus dem Playstore installiert werden. Darunter Apps wie Spotify, Google Maps usw. Dabei fällt auf, dass sich in Sachen Performance einiges zum besseren gewendet hat. Denn selbst wenn man Dutzende Apps installiert hat, wird die Uhr nicht spürbar langsamer. Über kurz oder lang wird man sich auch mit dem Thema Watchfaces befassen (wollen). Es gibt tausende im Playstore und wird sich ganz schnell dabei ertappen, das man sich dutzende davon installiert. Dabei hat die Samsung Galaxy Watch 4 schon einige mit an Bord, die zum Teil auch anpassbar sind. Allerdings darf man nicht vergessen, dass viele Apps mit vielen Benachrichtigungen den Akku schneller als gewünscht entleeren. Daher sollte man sich auf wirklich wichtige Apps konzentrieren.
Apropos Akku. Diese haben sich bezüglich der Kapazität kaum verändert, aber beim Akkuverbrauch gibt es erfreuliches zu berichten, Bislang waren nur die Smartwatches von Mobvoi wie die TicWatch Pro 3 GPS (Testbericht) oder die Oppo Watch (Testbericht) im Stande länger als einen Tag durchzuhalten. Alle anderen haben bei meinen Tests kaum über den Tag gehalten. Die Samsung Galaxy Watch 4 hat bis zu 36 Stunden durchgehalten und das trotz permanenter Pulsmessung, alle mir wichtigen Benachrichtigungen aktiviert, Displayhelligkeit auf Automatik, aktivem Always-On-Display und GPS Genauigkeit auf hoch. Schränkt man sich ein wenig ein, kann man sicher 2 Tage ohne zu Laden auskommen, aber dann macht es keinen Sinn eine derartige Smartwatch zu kaufen. Geladen wird über ein mitgeliefertes Ladegerät. Angeblich soll die Samsung Galaxy Watch 4 auch kabellos per Qi geladen werden können, was aber bei mir bei mehreren verschiedenen Modellen nicht funktioniert hat.
Im Praxistest kann die Samsung Galaxy Watch 4 durchaus überzeugen. Nicht nur, weil es viel an Apps zu entdecken gibt, sondern weil das Gesamtpaket so einiges zu bieten hat. Wie eingangs erwähnt, trage ich eine Smartwatch Tag und Nacht. So auch den Testkandidaten und da kann schon mal der Wecker überzeugen. Diesen kann man kurzerhand per Google Assistant stellen und weckt mit in der Stärke einstellbarer Vibration. Die Aufzeichnung des Schlafs ist zwar an sich ziemlich genau, aber wie immer nicht ganz ernst zu nehmen. So soll ich in einer Nacht knapp 2 Stunden wach gewesen sein, kann mich daran aber nicht erinnern und meine Frau hat davon auch nichts mitbekommen.
Die Schnarcherkennung ist ebenso eine Spielerei, da ich nicht schnarche, die Uhr das aber immer wieder erkannt haben will. Im Alltag ist die Samsung Galaxy Watch eine „echte“ Smartwatch. Einmal richtig konfiguriert, was die Benachrichtigungen angeht, wird man sehr schnell merken, dass man das Smartphone immer seltener in die Hand nehmen muss, weil man schon auf der Uhr sehen kann, ob eine Nachricht wichtig ist oder nicht. Man kann viele auch direkt über die Uhr beantworten, was auch für Anrufe gilt, wenn man sich für die LTE Version entscheidet. Dann kann die Watch ganz ohne Verbindung zum Smartphone genutzt werden. Wer jetzt nicht mit der Hand am Mund telefonieren möchte, kann ein Bluetooth Headset verbinden und darüber ganz entspannt telefonieren. Wer es mal gemacht hat, wird zukünftig nichts mehr anderes wollen.
Die Bedienung der Samsung Galaxy Watch 4 ist kinderleicht. Auf dem Homescreen nach unten wischen bringt die Quick-Toggles zum Vorschein, wie man sie auch von Android Smartphones kennt inkl. der kompletten Anpassbarkeit, was dort wo angezeigt wird. Wischt man nach rechts, kommen die Benachrichtigungen zum Vorschein. Wischen nach oben holt den Appdrawer mit allen Apps nach vorne. Auch hier kann man anpassen, wo die Apps erscheinen sollen. Wischt man nach links, erscheinen nach und nach allerhand Widgets, die natürlich ebenfalls anpassbar sind. Zahlungen sind per NFC über Samsung Pay oder Google Pay möglich. Das funktioniert wie gewohnt ohne Probleme und dank des eingebauten Speichers, kann man seit kurzem auch Playlisten von Spotify auf die Uhr herunterladen und offline nutzen. Navigieren funktioniert natürlich auch und wem die Genauigkeit nicht reicht, kann diese in den Einstellungen der Uhr noch weiter verbessert werden.
Dieses GPS kann auch zum Erfassen von Strecken beim Sport genutzt werden. Auch hier kann Wear OS 3.0 nun durchaus mit vielen anderen Konkurrenten mithalten. Bislang war das mit der Fitness ein notwendiges Übel, welches eher lieblos implementiert wurde. Mit dem Update auf die Version 3.0 von WearOS in Zusammenarbeit mit Samsung und nicht zuletzt Fitbit ist es endlich brauchbar geworden. Man kann die Fitnessabteilung als erwachsen ansehen. Nicht nur, dass man aus Dutzenden Aktivitäten auswählen kann, werden einige davon auch automatisch erkannt, automatisch pausiert und auch wieder fortgesetzt. Man kann sich Ziele setzen, über den aktuellen Stand informieren lassen und am Ende eine ausführliche Zusammenfassung anzeigen lassen uvm. Von Fitbit scheinen auch die ganzen Fitnessprogramme zu kommen, die man über die Samsung Health App aufrufen kann. Vom Einsteiger bis zum Profi findet jeder sein passendes Workout aus verschiedenen Bereichen. Allerdings sollte man nicht so viel Wert auf die angezeigten Schritte oder verbrannten Kalorien legen, denn sie passen eher selten. Es geht eher um die Motivation aktiver zu sein. Ob man Ende des Tages 13.000 Schritte oder 13.500 Schritte gemacht hat kann keine Smartwatch der Welt genau ermitteln und die Kalorienverbräuche werden aus Tabellen ermittelt. Aber auch bei Wear OS 3.0 werden bei den allermeisten Aktivitäten nur die Dauer und der Kalorienverbrauch erfasst.
Ansonsten weiß die Samsung Galaxy Watch 4 (Classic) im Alltagstest als unaufgeregter Begleiter zu gefallen. Oft genug spart sie den Griff zum Smartphone und genau das soll eine Smartwatch bitteschön machen. Alleine durch die Vielzahl an zusätzlichen Apps, ist so eine smarte Uhr extrem flexibel einsetzbar und eignet sich zum Teil auch mal für ein kleines Spielchen zwischendurch.
Was ich nicht gut finde:
Ich bin nach wie vor kein Fan von EKG und Blutdruckmessungen mit einer Smartwatch. Zwar hat die Samsung Galaxy Watch 4 (Classic) eine medizinische Zulassung für diese Funktionen, aber es gibt mehrere Haken. Einer ist, dass diese beide Funktionen nur in Verbindung mit einem Samsung Smartphone nutzbar sind. Die dazu benötigte App Samsung Health Monitor ist daher auch nicht im Playstore zu finden, sondern nur im Galaxy Store. Und selbst mit einem Samsung Smartphone ist das mit dem EKG und Blutdruck mit größter Vorsicht zu genießen. Warum, steht in der App, der Anleitung und auch in den Fußnoten:
„Die Blutdruck-App ist nicht für Diagnosezwecke in Bezug auf Bluthochdruck oder andere Herzerkrankungen oder für Benutzer unter 22 Jahren gedacht. Benutzer sollten die Ergebnisse des Geräts nicht interpretieren oder klinische Maßnahmen ergreifen, ohne einen qualifizierten Arzt zu konsultieren. Die Blutdruck-App ist nicht dazu gedacht, herkömmliche Diagnose- oder Behandlungsmethoden zu ersetzen.“
https://www.samsung.com/de/watches/galaxy-watch/galaxy-watch4-black-bluetooth-sm-r870nzkadbt/
Und wer nutzt solche Funktionen? Sicher nicht der gesunde Nutzer, sondern meist Interessenten mit entsprechenden Vorerkrankungen, die gezielt nach solchen Funktionen suchen und genau für die ist das eben nicht gedacht. Als nächstes muss die Blutdruckfunktion kalibriert werden und zwar mit einem Messgerät mit externer Manschette. Es klappt also nicht mit dem 20 Euro Handgelenkgerät vom Discounter. Dieser Vorgang muss dann auch alle 28 Tage wiederholt werden. Ich habe es mit dem EKG aus dem Rettungswagen auf unserer Wache kalibriert und dabei schon eine Abweichung von 15 mm Hg in der Systole, also dem oberen Wert, festgestellt. Und das zog sich leider durch alle Messungen. Obwohl explizit geschrieben wird, dass der Blutdruck und das EKG nur bei absoluter Ruhe gemessen werden soll, habe ich Abweichungen von bis zu 30 mm Hg in der Systole und 20 mm Hg in der Diastole messen müssen. Spannenderweise habe ich bei 28 Messungen immer einen Druck von um die 140 / 85 gehabt, was aber so nicht stimmt, denn es spielte keine Rolle, ob ich absolute Ruhe hatte, oder direkt nach dem Sport und da müssen die Werte anders sein, was das Profi-EKG auch eindeutig gezeigt hat.
Auch beim EKG messen kann man böse Überraschungen erleben. So hat eine Messung bei mir ein angebliches Vorhofflimmern erkannt. Eine Herzrhythmusstörung, die durchaus behandelt werden sollte. Keine Minute später hat eine erneute Messung einen Sinusrhythmus ergeben. Daran sieht man schon die Gefahren einer solchen EKG-Messung über eine Smartwatch durch einen Laien, der ein EKG nicht lesen kann. Viele Ärzte bedanken sich jetzt schon für derlei Patienten, die aus Panik in Anbetracht solcher Messungen im Wartezimmer sitzen. Bevor jemand meint, dass ich keine Ahnung habe…ich bin 20 Jahre als Lehrrettungsassistent aktiv im Rettungsdienst in Frankfurt am Main gefahren. Die bis dahin höchst mögliche Position im Rettungsdienst. Solche Messungen dürfen also nicht für bare Münze genommen werden, können aber durchaus dazu beitragen auf lange Sicht eine beginnende Herzerkrankung zu erkennen.
Fazit:
Ist die Samsung Galaxy Watch 4 (Classic) empfehlenswert? Ja, auch wenn die EKG- und Blutdruckfunktion mit absoluter Vorsicht zu genießen sind. Aber alles im allen erleichtert diese Smartwatch den Alltag und sie ist noch für einige Zeit die einzige mit dem neuen Wear OS 3.0 und das hat endlich viele Probleme der alten Version ausgemerzt. So ist die Akkulaufzeit verbessert worden, so dass man nun locker über den Tag kommt, ohne die Uhr vielen Funktionen zu berauben. Wer alles abschaltet, braucht mit Sicherheit keine Smartwatch. Ich finde die Samsung Galaxy Watch 4 richtig gut, auch optisch sehr ansprechend und so ist das Gesamtpaket ein richtig gutes. Da Samsung seit je her einem gewissen Preisverfall unterliegen, wird man innerhalb kürzester Zeit sicher noch einige Euro sparen können und da das Preis/Leistungsverhältnis jetzt schon gut ist, vergebe ich das Gütesiegel.
Offenlegung: Mobi-test.de hat dieses Gerät auf Anfrage vom Onlineshop Cyberport.de als Leihgabe erhalten. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist, wie alle anderen auf unserem Portal, unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben Dritter; diese Offenlegung dient der Transparenz.
Samsung Galaxy Watch 4
Zusammenfassung
+ top Verarbeitung
+ gute Akkulaufzeit
+ sehr gute Ausstattung
+ sehr gutes GPS
+ sehr flexibel anpassbar
+ Schnellladefunktion
– nicht mit iOS kompatibel
– ermittelte Werte nicht sehr aussagekräftig
– einige Funktionen nur mit Samsung Smartphone nutzbar