Im Test habe ich die Xiaomi Watch 2 Pro, einer „echten“ Smartwatch mit WearOS, die es mit Samsung und Pixel aufnehmen soll, aber wie viel Pro steckt da wirklich drin?
Zuletzt hatte ich die Xiaomi Watch S1 Active (Testbericht) im Test und war aber leider etwas enttäuscht. Größtes Manko war, dass Hersteller wie Amazfit schon länger auf der Überholspur sind und unter anderem schon eine Vielzahl an (einfachen) Apps installieren lassen und das ohne WearOS. Mit der Xiaomi Watch 2 Pro steigt Xiaomi nun mit in den Ring um Smartwatches mit WearOS. Hier gibt Samsung mit der Samsung Galaxy Watch 6 Classic (Testbericht) klar den Ton an, aber auch die Google Pixel Watch ist da ein echter Konkurrent. Gerade die Kooperation von Samsung und Google in Punkto Smartwatches hat sich positiv auf die Produkte ausgewirkt, denn beide können nicht nur mit vollwertigen Apps umgehen, sondern liefern auch vergleichsweise vernünftige Messwerte von den Sensoren. Wie positioniert sich hier die Xiaomi Watch 2 Pro, die mit einer UVP ab 295 Euro nicht ganz günstig ist.
Auch wichtig zu wissen ist, dass ich eine Smartwatch rund um die Uhr trage und wie genau ich teste, ist hier ausführlich beschrieben -> Link zum Artikel
Technische Daten Xiaomi Watch 2 Pro:
- Wear OS 3.5
- Android ab 6.0 / iOS ab 10.0
- 1,43″ AMOLED Display mit 466 x 466 Pixel
- Snapdragon W5+ Gen 1
- 2 GB RAM
- 32 GB interner Speicher
- 4G (je nach Modell)
- Pulsmessung
- Schlaftracking
- Benachrichtigungen
- Always-On Display
- SpO2 Messung (was ist das?)
- 6-Achsen-Beschleunigungssensor
- Barometer
- Telefonfunktion (nur eSIM)
- wasserdicht bis 5 ATM (was bedeutet das?)
- Dual-Band GPS
- GPS, GLONASS, Galileo, Beidou, QZSS
- Bluetooth 5.2
- WLAN 802.11 b/g/n (2,4Ghz / 5GHz)
- 22 mm Wechselarmbänder
- 47,6 x 45,9 x 11,8 mm
- 55 g (ohne Armband)
- 495 mAh
Produktseite: mi.com/de/xiaomi-watch-2-pro
Deutsche Bedienungsanleitung: n/a
Erhältlich ist die Xiaomi Watch 2 Pro bei Amazon* in schwarz und silber zum Preis von 229 Euro. Mit Lederarmband und eSIM sind es ab 269 Euro.
Was ich gut finde:
Packt man die Xiaomi Watch 2 Pro aus, dann findet man in der Packung neben der Uhr noch ein Ladegerät und eine deutsche Kurzanleitung. Das Ladegerät hat noch einen alten USB-A Stecker und ein Netzteil wird nicht mitgeliefert. Ist für mich aber alles kein Nachteil, denn mittlerweile sollte jeder mehr als genug Netzteile herumliegen haben. Viel mehr verwundert es mich, dass Xiaomi nach wie vor auf Ladekontakte setzt und somit nicht komplett kabellos geladen werden kann wie Samsung oder Google. Bei denen gibt es zwar auch einen Ladepuk, aber eben ohne Kontakte. Egal wie man die Smartwatch auf das Ladegerät legt, es wird geladen. Bei Xiaomi muss man das Ladegerät korrekt ansetzen, damit die beiden Pogo-Pins entsprechend das Gegenstück finden. Dort wird es dann aber auch magnetisch an Ort und Stelle gehalten.
Das Gehäuse der Xiaomi Watch 2 Pro besteht aus Edelstahl, ist aber nicht so robust wie das der Samsung Galaxy Watch 6 Classic (Testbericht), dessen Gehäuse dem MIL-STD-810H Standard (was ist das?) entspricht. Aber die Verarbeitung ist wirklich sehr, sehr gut. Die Xiaomi Watch 2 Pro sieht nicht minder edel aus wie die Samsung Galaxy Watch 6 Classic. Eben wie eine „richtige“, hochwertige Uhr und fasst sich unglaublich gut an. Der Displayrand ist vergleichsweise dünn, aber beim Display hat man sich gegenüber der Xiaomi Watch S1 Active (Testbericht) nicht geändert. Es kommt ein 1,43″ messendes AMOLED Display mit 466 x 466 Pixel zum Einsatz, welches die Helligkeit automatisch regelt und wirklich gut ablesbar ist. Die Bedienung ist ebenfalls kein Problem mehr, denn moderne Displays sind mittlerweile so gut geworden, dass sie selbst in den äußersten Bereichen ohne Probleme reagieren.
Zwischen den beiden eckigen Tasten auf der rechten Seite sitzt eine drehbare Lünette, die Teil der Bedienung ist. Auf die Lünette rund um das Display komme ich weiter unten zu sprechen. Am unteren Teil des Randes gibt es dann noch einen Lautsprecher und ein Mikrofon, denn mit der LTE Version der Xiaomi Watch 2 Pro kann man auch telefonieren. Mit der WLAN Version geht das prinzipiell auch, aber dafür muss das Smartphone verbunden und in Reichweite sein. Das funktioniert ganz gut, allerdings muss man die Uhr doch recht nahe an den Mund bringen, um einigermaßen verstanden zu werden und auch was zu hören. Auf der Rückseite sind wie gewohnt alle wichtigen Sensoren für den Puls, Blutsauerstoff und Körpertemperatur zu sehen. So weit, so normal. Gleiches gilt für das 22 mm messende Armband, welches ohne Werkzeug gewechselt werden kann.
Wasserdicht ist die Xiaomi Watch 2 Pro bis bis 5 ATM (was bedeutet das?) und eignet sich somit auch zum Schwimmen. Dazu stehen auch Schwimmen im Becken und Freiwasser als Aktivitäten zur Verfügung. Beim Beckenschwimmen kann man natürlich auch die Bahnlänge angeben, allerdings ist die Nutzung des Display im Wasser unmöglich. Übrigens muss der Wassersperrmodus wohl händisch vorab aktiviert werden. Tauchen ist ausdrücklich im Kleingedruckten untersagt. Die Uhr darf nur im flachen Wasser getragen werden und auch heißes Duschen oder Saunagänge sind nicht erwünscht.
Bei WearOS kommt es auf die inneren Werte an und hier steckt mit dem Qualcomm Snapdragon W5+ Gen 1 der aktuellste Prozessor drin. Das insofern wichtig, weil sich Hersteller wie Fossil oder auch Ticwatch damit herausgeredet haben, dass deren Watches nicht genug Leistung hätten, um mit einem Update versorgt werden zu können. Diese Ausrede dürfte bei Xiaomi nicht gelten, worauf ich weiter unten eingehen muss, denn die Xiaomi Watch 2 Pro wird selbst im Februar 2024 mit einer bereits veralteten Verison von WearOS ausgeliefert. Dazu gibt es 2 GB RAM, was als normal angesehen werden kann, genauso die 32 GB interner Speicher. So können etliche Apps installiert werden und genau das macht WearOS halt aus.
Denn genau wie bei der Apple Watch, kann man auf eine Smartwatch mit WearOS auch jede Menge Apps installieren und genau das ist der größte Vorteil von WearOS bei Android. ich habe etliche Apps aus dem Google Playstore auf die Xiaomi Watch 2 Pro installiert und trotzdem lief die Smartwatch ordentlich schnell und ohne ruckeln. Also Leistung im Überfluss ist vorhanden. Zumal man mit dem Google Assistant auch den „echten“ mit an Bord hat. Bezahlen? Klar, kein Problem mit der Xiaomi Watch 2 Pro und zwar per Google Pay. Nix Xiaomi Pay mit Umwegen, sondern wie man es von Samsung oder Google kennt. Funktioniert perfekt und unterscheidet sich nicht von Apple Watch OS, denn wie bereits beschrieben, trage ich normalerweise die Apple Watch Ultra.
Neben Bluetooth gibt es auch WLAN, welches beide Frequenzen von 2,4 und 5 GHz unterstützt, wodurch man nicht auf das Datenvolumen der optionalen eSIM zurückgreifen muss. Gerade hier könnte man etwas an Akku sparen, aber das funktioniert eben nur, wenn man die teurere Version der Xiaomi Watch 2 Pro mit 4G setzt. Dann könnte man auch ohne Smartphone per Google Maps mit der Watch 2 Pro navigieren, denn es werden alle fünf Satellitensysteme GPS, GLONASS, Galileo, Beidou und QZSS unterstützt und dank Dual-Band auch mit einer brauchbaren Genauigkeit. Benachrichtigungen werden umgehend zugestellt und bieten dank WearOS oft auch die Möglichkeit direkt darauf zu reagieren oder zu antworten.
Das Thema Akkulaufzeit ist bei WearOS ein Dauerthema. Ich höre und lese immer wieder, dass Akkulaufzeiten bei einer Smartwatch von weniger als 24 Stunden für viele ein No-Go ist. Für mich nicht, denn mit WearOS wird man nur mit Abstrichen länger als einen Tag durchkommen und wer eine Uhr mit Wear OS derart einschränkt, nur um ein paar Stunden mehr Akkulaufzeit zu bekommen, muss sich ernsthaft fragen, ob man wirklich eine Smartwatch mit WearOS braucht. Gerade die vollwertigen Apps sind es, die den Akku einer derartigen Smartwatch so schnell leeren. Wer kein WhatsApp oder andere App nativ auf der UHr nutzen möchte, kann jede andere Watch kaufen und da hält der Akku auch länger. Ich für meinen Teil finde WearOS mittlerweile genauso gut wie Apple Watch OS. Beide schenken sich nichts, denn die Apps sind nahezu identisch und so habe ich bei mir neben Whatsapp noch Nuki, Shazam, Google Notizen und auch die Sonos App permanent in Benutzung. Das zieht eben Akku. Dazu habe ich alles aktiviert, was man aktivieren kann, also Always-On Display, smarte Pulsmessung, Blutsauerstoff, Schlafüberwachun usw. dazu bin ich jeden Tag draußen unterwegs und zeichne die Laufstrecke per GPS auf.
Damit komme ich auf 22 bis 24 Stunden, je nachdem, wie viele Anrufe und Benachrichtigungen reinkommen. Wie bereits erwähnt kann man diversde Funktionen abschalten oder einschränken, um ein bisschen mehr Akkulaufzeit zu bekommen. Die von Xiaomi auf der Produktseite ausgelobten bis zu 55 Stunden mit der LTE Version der Xiaomi Watch 2 Pro bzw. bis zu 65 Stunden mit der WLAN Version, wird man selbst bei sparsamer Nutzung niemals erreichen. Und wenn, dann braucht man sicher keine Smartwatch. Viel spannender ist aber, dass die Xiaomi Watch 2 Pro von 1% auf 100% in gerade einmal 38 Minuten geladen werden kann. Das ist absolut irre, denn damit gibt es keine Ausrede mehr, dass das Aufladen zu lange dauert. Während man duscht ist die Xiaomi Watch 2 Pro fast schon komplett aufgeladen.
Apropos GPS Aufzeichnung. Die Xiaomi Watch 2 Pro kann mit allen 5 Satellitensystemen GPS, GLONASS, Galileo, Beidou und QZSS umgehen, dabei sogar im Dual-Band Betrieb, wodurch die Genauigkeit verbessert werden soll und das ist es in der Tat. Ich hatte bisher viele Smartwatches mit Dualband-GPS im Test, aber so präzise wie die Xiaomi Watch 2 Pro war noch keine. Zwar nicht perfekt, weil man ab und zu immer noch in Kurven die Abkürzung durch den Garten nimmt, aber zum allergrößten Teil ist man immer auf den Wegen und Straßen unterwegs. Damit ist auch die Genauigkeit der Streckenlänge bei Aufzeichnungen sehr gut, was gerade Streckensportler erfreuen dürfte.
Kommen wir mal zu den Aktivitäten. Davon gibt es mehr als 150, aber wie immer sind nur vier davon mit erweiterter Aufzeichnung verfügbar. Laufen im Freien, Laufband, Gehen und Radfahren im Freien. Alles andere wird (auch wie immer) nur über die Zeit, grob geschätzte Kalorien und Pulsverlauf aufgezeichnet. Soweit so gut, aber man merkt sehr schnell, dass man bei Xiaomi keinen großen Wert auf den Sport bei einer Smartwatch legt. Genau wie bei allen anderen Xiaomi Smartwatches ist das auch bei der Xiaomi Watch 2 Pro nur 0815 und in keinem Fall eine Pro-Version. Es gibt ein paar Auswertungen und Infos, aber selbst die Einsteiger-Modelle von Garmin oder Polar sind bei den sportlichen Funktionen deutlich besser. Für Breiten-Sportler wie mich ist das absolut in Ordnung, aber sobald man nur ein bisschen mehr will, sollte man sich anderweitig umschauen. Bei der Xiaomi Watch 2 Pro liegt der Fokus defintiv nicht beim Sport.
Dazu passt auch die App Xiaomi Mi Fitness (Android / iOS). Vielen ist das zu bunt und mit der Comicfigur in der Android Version vielleicht ein bisschen zu spielerisch, aber sie ist sehr übersichtlich und bietet alle wichtigen Funktionen per Fingertipp. Was mich nur wundert ist die Tatsache, dass die Google WearOS App die Xiaomi Watch 2 Pro nicht unterstützt, obwohl WearOS als Betriebssystem zum Einsatz kommt. Daher können Apps nur über den Playstore auf der Uhr gesucht und installiert werden. Das ist zwar ein bisschen umständlich, aber am Ende kein Problem. Watchfaces gibt es von Xiaomi in einer breiten Auswahl und viele davon sehen einfach nur fantastisch aus und können über die Mi Fitness App installiert werden. Möchte man ein Watchface aus dem Playstore installieren, muss man wieder über den Playstore gehen. Ansonsten kann man über die App seine Aktivitäten ein Stück weit im Auge behalten und diese auf Wunsch auch zu Strava und Google Fit bzw. Apple Health synchronisieren. Über die App lassen sich auch alle Sensoren steuern, wie, wann und ob sie Daten erfassen sollen, wann Warnungen ausgegeben werden usw. Erfreulich ist, dass sich der Bitte-Nicht-Stören-Modus in Verbindung mit Android mit der Uhr synchronisiert wird. Das ist leider bis heute nur eine Ausnahme. Oder wo erscheint welche Kachel, sobald man nach links oder rechts auf der Xiaomi Watch 2 Pro wischt oder auch die Apps in der Übersicht sortieren.
Die Sensoren liefern durchaus brauchbare Werte. Zwar noch weit weg von medizinisch verwertbar, aber für den Alltag kann man z.B. die Pulswerte durchaus glauben, auch wenn Schwankungen bis zu 20 Schlägen pro Minuten mit berücksichtigt werden müssen. So eine Messung auf der Oberseite des Handgelenks mit einer Uhr, die nicht perfekt stramm sitzt, wird immer fehlerbehaftet bleiben. Aber wie Markus und ich in unserem Podcast immer wieder betonen, kann man hier sehr gut eine Tendenz über längere Zeiträume erkennen. Über die SpO2 Messung habe ich eine ganz spezielle Meinung (Link zum Artikel) und das passt auch hier bei der Xiaomi Watch 2 Pro. Mit den gemessenen Schwankungen sollte ich eigentlich zum Arzt, aber ich bin weder Raucher noch unsportlich. Nett, aber auch nicht mehr. Oder was man von der Messung des Stress halten möchte, soll jeder für sich entscheiden. Bei der Auswertung des Schlafs habe ich eine gemischtes Gefühl. Mal passen die Daten ganz gut zur Realität, wenn man den Schlafmodus händisch aktiviert und am Morgen wieder deaktviert, aber so gar nicht, wenn man das „smart“ von der Uhr selbst steuern lässt. Da liegt man auf der Couch und schaut einen Film und plötzlich wechselt die Uhr in den Schlafmodus und zeichnet so falsche Werte bezüglich Schlaf auf. Ansonsten findet man in der App auch die Möglichkeit zur Erfassung eines Blutdruck, aber die Xiaomi Watch 2 Pro kann keinen Blutdruck messen. Entsprechende Daten muss man selbst ermitteln und kann diese hier händisch eintragen.
Was ich nicht gut finde:
Leider wird die Xiaomi Watch 2 Pro mit der bereits veralteten Wear OS Version 3.5 ausgeliefert. Aktuell ist Wear OS 4.0 und wohl derzeit nur für die Samsung Galaxy Watches und Google Pixel Watches verfügbar. Es gibt auch keine Infos, ob und wann es ein Update geben wird. Diese Art der Zweiklassengesellschaft wird es auf Dauer nicht einfacher machen, gegen den großen Rivalen aus Cupertino anzukommen. An mangelnder Leistung kann es bei der Xiaomi Watch 2 Pro schon mal nicht liegen, denn mit dem Snapdragon W5+ Gen 1 ist der aktuellste Qualcomm Prozessor für Wearables verbaut worden und der bietet Power satt und mit einem Update auf Wear OS 4 würde es sicher noch mal ein paar Stunden mehr Akkulaufzeit geben.
Und dann das mit der Lünette. Warum nutzt man so eine Option nicht zur Bedienung eines Smartwatch? Muss ja keine digitale Lünette wie seinerzeit bei Samsung Galaxy Watches sein, sondern rein mechanisch mit einem feinen Klicken, von mir aus auch ein digitales Klicken, wie bei der Samsung Galaxy Watch 6 Classic (Testbericht). Das ist einfach nur eine weitere Option und gerade mit nassen Händen macht so eine Lünette absolut Sinn. Ich gehe auch davon aus, dass viel mehr diese Art der Bedienung bevorzugen als viele meinen. Bei der Xiaomi Watch 2 Pro ist die Lünette tot. Sie ist nicht einmal drehbar.
Fazit:
Ist die Xiaomi Watch 2 Pro empfehlenswert? Ja, denn mit der Xiaomi Watch 2 Pro ist endlich ein weiterer, etablierter, Hersteller auf der Bühne von WearOS erschienen. Bislang kann man sich eigentlich nur zwischen der Pixel Watch und Samsung Galaxy Watch entscheiden. Ticwatch ist nahezu tot und Fossil ist mittlerweile ganz raus aus dem Geschäft mit Smartwatches. Das bei der Xiaomi Watch 2 Pro leider nur eine veraltete Version von WearOS zum Einsatz kommt ist sicher keine Schuld von Xiaomi, sondern der exklusiven Partnerschaft von Google und Samsung geschuldet. Trotzdem liefert die Xiaomi Watch 2 Pro gerade im Bereich der Apps und den damit verbundenen Möglichkeiten einen sehr guten Eindruck. Die Akkulaufzeit ist für eine WearOS Uhr sehr gut und erst recht das sehr, sehr schnelle Laden in gerade einmal 38 Minuten von 1 auf 100%. Schneller ist bislang niemand. Ein Wermutstropfen sind vielleicht die etwas eingeschränkten Möglichkeiten bei den Aktivitäten, aber für den Sport im normalen Alltag sollte das vollkommen ausreichen. Ich für meinen Teil bin von der Xiaomi Watch 2 Pro überzeugt, auch wenn hier wenig Pro drinsteckt, aber das soll sich ändern, wenn demnächst mit der Xiaomi Watch 2 die nicht Pro-Version auf den Markt kommen soll.
Offenlegung: Mobi-test.de hat dieses Gerät auf eigene Kosten bei Media Markt gekauft. Es wurde nicht vom Hersteller bzw. Onlineshop als Leihgabe bzw. als Geschenk zur Verfügung gestellt. Diese Offenlegung dient der Transparenz.
Xiaomi Watch 2 Pro
Zusammenfassung
+ sehr hochwertige Optik
+ sehr gute Verarbeitung
+ gute Akkulaufzeit
+ Schnellladefunktion
+ einigermaßen brauchbare Werte
+ gutes Display
+ vollwertiges WearOS
+ 22 mm Wechselarmbänder
– aktuell nur mit WearOS 3.5
– Lünette ohne Funktion