Der Dreame Bot W10 Pro ist für den Test ein paar Wochen durch meine Wohnung gefahren und hat dort kräftig gesaugt, gewischt und sich in der automatischen Reinigungsstation selbst gereinigt. Da er nicht ganz billig ist, stellt sich die Frage, ob er sein vieles Geld wert ist oder nicht.
Der Markt an Saugroboter ist in den letzten Monaten förmlich explodiert. Ohne Ende neue Anbieter und bei den etablierten wie Dreame gibt es ständig Neuheiten zu bestaunen. Dabei scheint es genau zwei Käufer zu geben. Die sparsamen, die sich „einfachen“ Saugrobotern zufrieden geben und die All-In. Die alles haben wollen, was gerade geht. Und da gehört der Dreame Bot W10 Pro definitiv dazu, denn er ist ein Saugroboter mit Wischfunktion und einer wirklich ausgewachsenen Absaugstation mit Reinigungs- und Trocknungsfunktion. Der Dreame Bot W10 Pro ist der direkte Nachfolger des Dreame Bot W10 (Testbericht) mit einigen Verbesserungen. So ist er deutlich kleiner geworden, der Wasserbehälter im Saugroboter wurde deutlich vergrößert, so dass er seltener während der Reinigung zurück muss und der Frischwasserbehälter wurde ebenfalls etwas vergrößert. Dazu wurde die Leistungsaufnahme reduziert. Der kleine Bruder Dreame Bot D10 Plus (Testbericht) wäre eine passende Alternative, wenn man nicht unbedingt fast 1000 Euro ausgeben möchte.
Wie immer sind das meine ganz persönlichen Eindrücke und Erfahrungen in meiner Wohnung und nicht aus einem Testlabor. Wie meine Wohnung so aussieht und welche Herausforderungen auf den Testkandidaten warten, habe ich hier ausführlich beschrieben -> Link
Technische Daten Dreame Bot W10 Pro:
- LiDAR-Navigation
- Sprachsteuerung per Google Assistant/ Alexa
- 4000 pa Saugleistung
- 1 Seitenbürste
- 1 Bodenbürste
- Zonenreinigung
- No-Go Areas
- Virtual Wall
- AI Kamera
- Xiaomi Mi Home App kompatibel
- 450 ml Staubbehälter
- 450 ml Wischwasserbehälter
- 4,5 l Frischwassertank
- 4 l Schmutzwassertank
- Reinigungsstation mit Mop-Trocknungssystem
- HEPA-Filter
- WLAN (2,4 GHz)
- max. 65 dB(A)
- 334 x 314 x 105,5 mm (Sauger)
- 375 x 400 x 430 mm (Station)
- 55 Watt (Sauger)
- 65 Watt (Absaugstation)
- 6400 mAh
Produktseite: de.dreametech.com/dreamebot-w10-pro
Deutsche Bedienungsanleitung: n/a
Der Dreame Bot W10 Pro wird ab dem 4. Juli 2022 zunächst exklusiv bei Media Markt zum Preis von 999 Euro erhältlich sein. Danach zu einem höheren Preis auch bei anderen Anbietern. Die ersten 1000 Käufer bzw. Besteller bekommen ein Zubehörset bestehend aus 2 Ersatzbürsten, 1 Bürstenwalze, 4 Wisch-Pads und 2 Filter gratis dazu.
Was ich gut finde:
Packt man den riesigen Karton des Dreame Bot W10 Pro aus, dann kommt da neben dem Saugroboter noch einiges zum Vorschein. Allem voran die riesige Reinigungsstation mit dem Netzkabel, ein Reinigungswerkzeug, eine Reinigungsbürste und die deutsche Anleitung. Das D-förmige Aussehen findet man eher selten, hat aber viele Vorteile gerade in den Ecken. Meine Frau hat beim Anblick des Dreame Bot W10 Pro direkt mal das sehr edle Design bemerkt. Gerade diese Einfassung in Goldmetallic hat schon was und zusammen mit dem weiß, passt er perfekt in meine Wohnung, weshalb er bei uns ganz offen im Wohnzimmer am Übergang zur offenen Küche stehen darf. Schämen muss man sich damit nicht. Natürlich auch wegen der Größe der Reinigungsstation, die übrigens den Staub nicht automatisch absaugt. Es gibt keinen Staubsaugerbeutel.
Die ist wirklich riesig, liegt aber auch daran, dass im Inneren zwei Tanks zu finden sind. Einer für bis zu 4,5 Liter Frischwasser und daneben der Abwassertank mit 4 Liter Inhalt. Hier direkt mal ein Tipp für den Alltag. Da das Abwasser durchaus mal ein paar Tage im Tank verbleibt, sollte man den Inhalt am besten direkt in die Toilette kippen, abziehen und das Fenster öffnen. Es stinkt wie im Klärwerk und das nicht, weil es bei mir so dreckig ist. Echt übel, aber zum Glück macht man das eher selten. An der Oberseite ist ein Display eingelassen, welches über den aktuellen Ladezustand und weitere Funktionen per Tasten informiert. Schaut man in die Reinigungsabteilung weiter unten, wird man da nicht viel sehen außer mehrere Düsen und zwei genoppte Brücken oder wie auch immer man das nennen mag. Zur Reinigung werden die beiden Mop-Pads gewässert und über diese Noppen gedreht. Erstaunlicherweise wird damit wirklich viel Dreck beseitigt, aber eine händische Reinigung von Zeit zu Zeit ist durchaus angebracht.
Der Dreame Bot W10 Pro hat obenauf den klassischen Turm, in dem sich der LiDAR-Sensor mit kombinierter 3D ToF-Kamera verfahren befindet. Dazu noch drei Tasten für die grobe Steuerung des Roboters ohne App. Unter dem Deckel der Staubbehälter mit einem Fassungsvermögen von 450 ml, ein Reset-Taster, ein Taster zum zurücksetzen der Netzwerkverbindung und ein QR-Code zum herunterladen der Xiaomi Home App. Interessanterweise unterstützt der Dreame Bot W10 Pro noch nicht die neue Dreamehome App.
Vorne wird es wieder spannend, denn dort schaut man beim Dreame Bot W10 Pro direkt in zwei Kameralinsen. Und damit komme ich persönlich immer ins stolpern, denn diese AI Kamera kennt man schon vom Ecovacs Deebot X1 Omni (Testbericht) oder auch vom Ecovacs Deebot T9 AIVI (Testbericht). Wozu eine Kamera in einem Saugroboter? Primär zur Kartierung der Wohnung und Erkennung von Hindernissen.
Unten herum sieht man beim Dreame Bot W10 Pro direkt mal die beiden, sehr einfach abnehmbaren, Wisch-Pads, welche sich im Betrieb gegenläufig drehen und man so auch vom Ecovacs Deebot X1 Omni (Testbericht) kennt. Da es zwischen den beiden Wischpads sollte das Wischergebnis gut bis sehr gut sein und so viel sein schon verraten – ist es. Weiterhin ein einzelne Seitenbürste und eine extra breite Bodenbürste. Auch diese ist sehr einfach entnehmbar und zu reinigen, was man übrigens auch immer wieder mal machen sollte. Weiterhin diverse Sensoren gegen Absturz und Erkennung des Untergrunds.
In den Praxistest startet der Dreame Bot W10 Pro durch durch die Einrichtung in der Xiaomi Home App (Android / iOS). Wie bereits erwähnt, wird die neue Dreame Home App noch nicht unterstützt, was aber Ende Juli geändert werden soll. Sobald die neue Version online ist, werde ich den Artikel entsprechend anpassen. Wichtigster Unterschied zwischen der Xiaomi Home App und der Dreame App ist der Videomanager. Mit dieser Funktion kann man per Smartphone von unterwegs schauen, was in der Wohnung los ist und auf Wunsch auch per Telefoniefunktion hören und sprechen.
Ganz schnell erledigt ist die Kartierungsfahrt. Der Dreame Bot W10 Pro verfügt über die Funktion der schnellen Kartierung. Er fährt kurz in einen Raum, „schaut“ hinein und das so lange, bis er wieder am Ausgangspunkt ankommt. Das dauert bei meiner 4-Zimmer-Wohnung mit 115² gerade einmal 5 Minuten. Danach hat man eine erstaunlich präzise Karte, denn es werden die meisten Räume direkt erkannt, abgetrennt und benannt. Echt genial, denn damit ist auch die Bearbeitung der Karte in wenigen Minuten erledigt. Dort können natürlich No-Go Areas einrichten, welche Bereiche wie oft gereinigt werden sollen, nur gewischt, nur gesaugt usw.
Bei vorherigen Modellen gab es immer wieder mal das Problem, dass sich die Karte wie von Geisterhand verändert hat. So war bei mir plötzlich mal das Bad verschwunden oder im schlimmsten Falle einzelne doppelt, aber etwas verdreht angelegt. Damit wurde die Karte unbrauchbar. Jetzt gibt es eine Funktion, mit der man die Karte auf die letzte funktionierende Version zurücksetzen kann, was aber nicht nötig war, da die Karte selbst nach mehreren Wochen und fast 40 Reinigungsvorgängen keine Probleme gemacht hat.
Die Xiaomi Home App ist sehr übersichtlich gehalten, denn man erreicht alle Funktionen über eigene Buttons direkt über den Hauptbildschirm. Die Einstellungen zur Reinigung wie Wasserzufuhr und Saugstärke lassen sich auch während einer Reinigung anpassen. Über den „Reinigungs-Modus“ kann man wählen, ob der Dreame Bot W10 Pro nur saugt, nur wischt oder beides macht. Das spielt beim Thema Teppiche eine sehr wichtige Rolle, auf das ich später noch kommen werden. Dort lässt sich aber auch jeden Raum einzeln einstellen, wie dieser zu reinigen ist. Also die Küche mit mehr Wasser und Saugstärke und das zweimal, das Wohnzimmer einmal mit ganz wenig Wasser weil z.B. Laminat liegt und dafür höhere Saugleistung und weil man Kinder hat den Flur dreimal mit höchster Saugstufe und etwas mehr Wasser. Echt genial gelöst und natürlich lassen sich komplette Reinigungspläne und Sequenzen anlegen. Ein Zeitplan, dass der Dreame Bot W10 Pro am Montag morgen um 9 Uhr das Kinderzimmer, das Bad und Schlafzimmer reinigt. Der Flur jeden Tag um 11 Uhr usw.
Über den Button „Einstellungen der Selbstreinigung“ kann man die Reinigungsstation konfigurieren. Nach wieviel Quadratmetern oder Räumen der Dreame Bot W10 Pro zurückkehren soll, um kurz mal seine Mop-Pads zu reinigen und manuell die Reinigung dieser starten zu lassen. Die verbotenen Zonen erstellen eben diese, welche ich schon kurz angesprochen habe. Gut hierbei, dass sich der Dreame Bot W10 Pro auch wirklich daran hält. Auch nicht selbstverständlich, wie ich in den vielen Tests auch schon mal bemerkt habe. Das alles sehr eingängig und logisch aufgebaut.
Wie immer muss auch der Dreame Bot W10 Pro die Wohnung ohne spezielle Vorbereitungen bearbeiten. Durch seine Bauhöhe passt er leider nicht ganz unter die Couch und fährt auch nicht zwischen die Stühle unter dem Esstisch. Das liegt daran, dass der Dreame Bot W10 Pro eher vorsichtig unterwegs ist, was man aber nicht direkt als negativ bewerten kann. Es gibt Kandidaten wie den iRobot Roomba j7 (Testbericht), der auf Körperkontakt fährt und so für die ein oder andere Schramme in seinem Gehäuse sorgt, aber auch am Mobiliar. Auch nicht so schön und das passiert beim Dreame Bot W10 Pro eben nicht, weil er sehr vorsichtig agiert. Zwar sehr nahe an das Mobiliar heran, aber nicht daran. Weil ihm die restliche Höhe unter der Couch und der seitliche Abstand zu den vielen Stuhlbeinen nicht ausreicht, fährt er halt nicht rein.
Aber sonst ist an der Saug- und Wischleistung nicht viel zu meckern. Im Alltag hat man nie das Bedürfnis noch mal nachzuwischen oder händisch hinterher zu saugen. Hängt natürlich immer davon ab, wie dreckig es beim Nutzer ist. Mit Haustieren und kleinen Kindern ist das natürlich was anderes, als bei mir ohne Haustier, fast erwachsenen Kindern und ohnehin schon ordnungsliebende Bewohnern. Normaler Alltagsschmutz wird problemlos, schnell und leise beseitigt. Auch Flecken werden durch die beiden gegenläufigen Mop-Pads gut beseitigt, hat aber auch Grenzen. Eingetrocknete Soßenflecken schafft auch der Dreame Bot W10 Pro nicht. Da muss man realistisch sein, denn auch händisch muss man da schon kräftig Druck ausüben, um diesen Fleck zu lösen. Woher soll ein Saugroboter diese Kraft nehmen? Also mal die Kirche im Dorf lassen. Natürlich muss auch der Dreame Bot W10 Pro meine Kaffeesauerei beseitigen.
Auf dem Fliesenboden wird der komplette Inhalt des Spülwasserbehälters der Kaffeemaschine ausgeleert. Dazu noch etwas Trester und das alles ein paar Stunden eintrocknen lassen. Also schon eine Herausforderung und die meistert der Dreame Bot W10 Pro bravourös, was ich bei dem Preis aber auch nicht anders erwartet habe. Die Wasserzufuhr und Saugkraft habe ich dabei erhöht und den Bereich zweimal reinigen lassen. So fair muss man sein, denn so eine Sauerei wird man nicht mit einmal beseitigen können. Am Ende war bis auf wenige Krümel des Tresters alles beseitigt worden. Selbst die eingetrockneten Ränder wurden entfernt. Absolut top.
Mir gefällt auch die Navigation des Dreame Bot W10 Pro, denn er fährt zielsicher und auf dem kürzesten Weg zum Ziel und reinigt in einer logischen Reihenfolge. Zuerst die Ränder und dann in geraden Bahnen den inneren Bereich. Durch sein D-förmiges Äußeres fährt er auch schön in die Ecke und erreicht damit auch die hintersten Bereiche der Ecke. Da müssen runde Saugroboter oft genug klein bei geben. Allerdings macht sich dabei die fehlende zweite Seitenbürste bemerkbar, auf die ich gleich auch noch eingehen werden. So arbeitet er sich durch die Wohnung und lässt eigentlich keinen Anlass zur Kritik. Eigentlich, denn sobald Teppiche ins Spiel kommen, wird es etwas umständlich. Aber auch dazu mehr weiter unten.
Richtig gut funktioniert die Hinderniserkennung dank der AI Kamera. Der kleine Teddybär wird schon aus einiger Entfernung erkannt und dann wirklich geschickt umfahren, dabei aber immer Bedacht nicht zu viel ungereinigt zu lassen. Auch die Steckdosenleiste mit dem langen Kabel wird direkt erkannt und versucht zu umfahren, was beim Kabel sogar teilweise funktioniert. Teilweise fährt er drauf, erkennt es dann aber und fährt zurück. Dumm nur, wenn es dann durch die Seitenbürste eingefädelt wird. Da ist aber bisher jeder Testkandidat gescheitert. So weit ist die Technik wohl noch nicht, aber wenn man das weiß, dann legt man das Kabel etwas um, an der Wand entlang oder befestigt es z.B. mit doppelseitigen Klebeband.
Während einer längeren Reinigung wird der Dreame Bot W10 Pro seine Fahrt immer wieder mal unterbrechen, zur Station zurückkehren, um seine Mop-Pads zu reinigen. Macht ja Sinn, denn gerade bei viel Schmutz würde er den Dreck nur verteilen. Macht man ja auch beim händischen Wischen. Immer wieder mal den Mop säubern und auswringen. Nach dem Ende der Reinigung werden diese gründlich gespült, gereinigt und mit Wärme getrocknet, um Schimmel vorzubeugen. Das ist natürlich mit diversen Geräuschen verbunden. Total bescheuert das negativ zu bewerten, weil die mechanische Reinigung nicht geräuschlos vonstatten geht und bei der Trocknung der Pads der Lüfter zu hören ist. Es ist definitiv hörbar, wenn man es weiß, aber nicht wirklich laut.
Was ich nicht gut finde:
Warum gibt es nur eine Seitenbürste? Der Vorteil einer zweiten Seitenbürste ist unbestritten, denn immer wieder „schießt“ der Dreame Bot W10 Pro grobe Schmutzpartikel quer durch den Raum und wenn er dort schon mal war, bleibt es liegen. Mit einer zweiten Seitenbürste ist die Chance groß, dass sich der Dreck darin verfängt, zur Motte befördert und dort aufgesaugt wird. Auch in den Ecken wäre das ein Vorteil, denn in linken Ecken reinigt er wirklich sehr gut, weil dieses D-förmige Design erlaubt sehr tief in die Ecke zu fahren und mit der Seitenbürste fegt er diese schön aus, Aber eben nur links. Rechts fährt er zwar auch tief in die Ecke hinein, aber wenn die Saugkraft zu niedrig ist, könnte es durchaus vorkommen, dass etwas liegen bleibt. Der Ecovacs Deebot X1 Omni (Testbericht) hat zwei Seitenbürsten und damit ein etwas besseres Reinigungsergebnis.
Wie auch beim Ecovacs Deebot T9 AIVI (Testbericht) und Ecovacs Deebot X1 Omni (Testbericht) muss man vor der Reinigung entscheiden, ob Teppiche im Spiel sind oder nicht. Mit montierten Wisch-Pads und aktivierter Wischfunktion, befährt der Dreame Bot W10 Pro keine Teppiche. Nicht für Geld und gute Worte. Teppiche werden erkennt, aber eben nicht befahren, damit sie nicht nass werden. Im Jahre 2022 haben Konkurrenten durchaus eine Funktion, die Wasserzufuhr zu stoppen, wenn ein Teppich erkannt wird und diese dann zu saugen. Nass sind die dann nicht. Wenn überhaupt mal minimal feucht, was in wenigen Minuten trocken ist. Gibt es natürlich auch Meinungen, dass man damit die Schimmelbildung fördern könnte. Da geht Dreame den sicheren Weg und lässt das Besteigen von Teppichen erst zu, wenn die Mop-Pads entfernt sind und nur saugen ausgewählt wird. Dann werden alle Arten von Teppichen zielsicher befahren und mit maximaler Saugkraft gesaugt. Sobald der Dreame Bot W10 Pro vom Teppich herunterfährt, wird die Saugleistung wieder reduziert.
Fazit:
Ist der Dreame Bot W10 Pro empfehlenswert? Ja. Er ist zwar teuer, aber deutlich günstiger als der Ecovacs Deebot X1 Omni (Testbericht), bietet dabei aber nicht viel weniger und was er kann, kann er richtig gut. Die Sache mit den Teppichen nervt, aber man kann die Beweggründe von Dreame verstehen. Auch das mit den Seitenbürsten ist zwar von mir als negativ bewertet, ändert aber nichts daran, dass er im Alltag einfach nur gut ist. Eben ein All-in-One Gerät, welches alle Aufgaben ordentlich erledigt, sehr flexibel einsatzbar und sehr leicht in der Bedienung. Dank der Reinigungsstation muss man nur selten frisches Wasser nachfüllen und das Abwasser entsorgen. Also sehr bequem und das mit dem fehlenden Staubbehälter. Ich habe den in den fast 4 Wochen nur zweimal entleeren müssen, was alles im allem eine Sache von einer Minute ist. Und weil das Gesamtpaket sein Geld wert ist, vergebe ich das Gütesiegel.
Offenlegung: Mobi-test.de hat dieses Gerät auf Anfrage vom Hersteller als Leihgabe erhalten. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist, wie alle anderen auf unserem Portal, unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben Dritter; diese Offenlegung dient der Transparenz.
Dreame Bot W10 Pro
Zusammenfassung
+ sehr gute Verarbeitung
+ stylisches Design
+ sehr gute Saug- und Wischleistung
+ Reinigungsstation
+ sehr gute Hinderniserkennung
+ sehr leise
+ saugt gut in den Ecken
+ sehr einfache Bedienung
– nur eine Seitenbürste
– Teppiche nur nach Umbau
Leider finde ich diesen Test überhaupt nicht schlüssig. Hatten Sie dieses Gerät überhaupt zum Test? Sie sprechen beispielsweise von vergrößerten Wasserbehältern. Dieses Gerät hat gar keinen integrierten Wasserbehälter. Oder von verkleinerten Abmessungen. Diese sind aber identisch zum Vorgänger geblieben. Außerdem haben alle Vortester beschrieben, dass es nicht möglich ist durch die Kameras ein Lifebild auf dem Smartphone zu erzeugen. Dieser Test ist wirklich überflüssig.
Viele Grüße Kay
Guten Morgen, mit der Kamera haben Sie leider recht. Da ist der Absatz reingerutscht, der eigentlich dem X1 Omni galt. Den hatte ich zeitgleich da. Einfach verwechselt. Wer frei von Fehlern ist, werfe den ersten Stein. Und natürlich hat der W10 Pro zwei integrierte Wasserbehälter. Kann es sein, dass Sie da etwas bei den Modellen verwechseln? Denn in der Tat wurden wurde auch der Staubbehälter im Sauger und der Frischwasserbehälter vergrößert. Auch das kann man in den Spezifikationen nachlesen.
mit freundlichen Grüßen
Peter Welz
Bei mir reicht der Wassertank bei circa 100 m2 gerade mal für 2-3 Tage auf der mittleren Feuchtigkeitsstufe. Das Wischpad stinkt trotz Trocknung und Selbstreinigung. Ist Ihnen das auch aufgefallen? Wie lange hält bei Ihnen der Tank?
Wie lange der Tank hält, hängt von sehr vielen Faktoren ab, daher bewerte ich das nicht direkt. Bei mir auch nicht länger als dreimal. Das ist halt auch kein 10 Liter Eimer und dasselbe mit dem Wischpad. Je nachdem, was man damit halt so wischt. Nach dem Kochen oder einer ordentlichen Sauerei geht es direkt in die Waschmaschine, was man ja auch mit einem normalen Wischtuch machen würde. Beim normalen Schmutz waschen wir es pauschal jede Woche in der Waschmaschine.
Gruß
Peter