ARCHOS 80 Helium 4G im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

Dann lege ich mal los mit dem Dauertest des Archos 80 Helium 4G. Zuerst einmal erfolgt die obligatorische Auspackzeremonie, danach die Begutachtung des Äußeren und dann die Schilderung meiner ersten Eindrücke nach den ersten Stunden der Nutzung.

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Unboxing:

Im Verhältnis zum Inhalt, ist die Verpackung doch recht üppig weil groß ausgefallen. Einmal geöffnet findet man folgendes:

    • Archos Helium 4G
    • 2A Netzteil
    • Ladekabel
    • Kurzanleitung

Eine ausführliche Anleitung als PDF habe ich bisher nicht finden können. Ansonsten alles Standard.

Archos Helium 80 4G Unboxing (2)

Verarbeitung und Ausstattung:

Das Archos Tablet kommt mit einem Materialmix aus Kunststoff und Aluminium. Das Alu findet man auf der Rückseite, wodurch es sich gut anfühlt und auch gut in der Hand liegt. Mit (nachgewogenen) 438 g inkl. Simkarte und Speicherkarte ist es vergleichsweise schwer. Fast alle Konkurrenten wie das Samsung Galaxy Tab 3 8.0 (Testbericht), Samsung Galaxy Tab 4 8.0 (Testbericht), LG G Pad 8.3 (Testbericht), das Medion Lifetab S7852 (Testbericht) oder das iPad Mini 2 (Testbericht) sind durchweg mehr als 100 g leichter. Das sind immer knapp 25%. Trotzdem ist es alles andere als unhandlich.

Archos Helium 80 4G Hands-On  (1)

Die Front wird vom Display beherrscht, lässt aber für die heutige Zeit einen ziemlich breiten Rand. So läuft man zwar keine Gefahr mit den Händen ungewollte Eingaben zu machen, aber schön ist das nicht wirklich mehr. „Echte“ Tasten gibt es vorne keine. Sie werden im Display eingeblendet. Ansonsten findet man hier noch die Linse der Frontkamera und links vom Display (wenn man es quer hält) eine Benachrichtigung-LED. Links außen die 3,5 mm Headsetbuchse, die Mikro-USB 2.0 Buchse, das Mikrofon, die einteilige Lautstärke-Taste, die Power-Taste und einen Reset-Taster. Obwohl aus Plastik bieten beide Tasten einen sehr klar definierten Druckpunkt und klappern nicht. Ansonsten sind die anderen drei Seiten frei.

Die Rückseite bietet Platz für die beiden Lautsprecher in einem polierten Streifen der Aluabdeckung. Unter einer Abdeckung der Schacht für die MicroSD Speicherkarte und die Simkarte im Standardformat. Die Hauptkamera sitzt etwas erhöht, was zwar ein wenig seltsam aussieht, aber durchaus einen Sinn hat. So liegt das Tablet gut auf und kippelt nicht nach hinten, da das Backcover nach oben hin abfällt. Legt man das Tablet flach hin, werden aber die beiden Lautsprecher komplett verdeckt. Klingt dann nicht mehr so toll, dafür verdeckt man sie nicht mit der Hand, wenn man es im Querformat nutzt.

Insgesamt ist Verarbeitung für diese Preisklasse mehr als gut. Fast schon sehr gut, wären da nicht diese klitzekleinen Macken am Übergang vom polierten Streifen zum Rest des Backcover und der umlaufende leichte Grat am Übergang von der Seite nach hinten.

 

Und hier der bei mir obligatorische Größenvergleich:

      • LG G Pad 8.3
      • Samsung Galaxy Tab 4 8.0
      • Samsung Galaxy Tab Pro 8.4
      • Samsung Galaxy Tab 3 8.0
      • iPad Mini 2

 

Erster Eindruck:

Nachdem ich zuerst einmal die Sim- und die Speicherkarte eingebaut habe, meldet sich das 4G sehr schnell mit dem Einrichtungsassistenten. Und da kommt zuerst eine Abfrage, die ich vorher noch nie gesehen habe. Ich werde gefragt, ob ich weitere Apps von Drittanbietern (auch Bloatware genannt) vorinstalliert haben möchte oder nicht. Will ich nicht, also weiter. Kurz darauf dann der Homescreen. Wirkt alles sehr aufgeräumt und wenig verbastelt. Das lässt schon mal hoffen.

Archos Helium 80 4G Screenshots (1)

Das Display bietet zwar kein HD, ist aber trotzdem mehr als ausreichend, auch wenn die Farben für meinen Geschmack ein wenig zu unbunt erscheinen. Auch erscheint mir die Reaktionsgeschwindigkeit nicht die höchste zu sein. Während ich meine ganzen Apps installiere, gerät das Archos ab und zu mal ins stocken. Aber nach wirklich kurzer Zeit geht es weiter. Den ersten Test absolviere ich direkt im Anschluss. Im Wartezimmer beim Zahnarzt bringt mich das Tablet ruckzuck per LTE ins Internet. Klappt sofort und ohne jede zusätzliche Einrichtung.

Der Akku verbraucht wenig im Standby, aber viel bei Gebrauch. Das kann ich schon nach kurzer Zeit sagen. Mal sehen, wie sich das so im Laufe der nächsten Tage und Wochen entwickelt.

→ Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

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Peter W.