Im Test habe ich die Amazfit Balance und damit dem neuesten Modell der stetig wachsenden Amazfit Familie, aber diese bietet zum ersten mal auch das neue Zepp Pay und möchte den Nutzer mit der perfekten Balance durch den Tag bringen. Aber was taugt das alles im Alltag?
In unserem Podcast sprechen Markus und ich ja eigentlich immer auch über Amazfit. Zuletzt immer positiv, weil man sich mit den letzten Modellen wie der neuen Amazfit Cheetah Round (Testbericht) oder auch Amazfit Cheetah Square (Testbericht) auf dem richtigen Weg ist. Tolles Design, viele smarte Funktionen und das alles zu einem richtig guten Preis. Aber man hat noch mehr im Angebot und jetzt kommt mit der Amazfit Balance eine Smartwatch auf den Markt, die ich noch nicht so richtig einordnen kann. Zwar gibt es das neue Zepp Pay und die Bewertung der „Breitschaft“ vorab nur hier, aber bei. Rest muss sich jetzt im Alltag beweisen und passenderweise geht es ins Allgäu in den Urlaub zum ausgiebigen Wandern. Hier kann die Amazfit Balance dann zeigen, was wirklich in ihr steckt.
Auch wichtig zu wissen ist, dass ich eine Smartwatch rund um die Uhr trage und wie genau ich teste, ist hier ausführlich beschrieben -> Link
Technische Daten Amazfit Balance:
- Zepp OS 3.0
- Android ab 7.0 / iOS ab 12.0
- 1,5″ AMOLED-Display mit 480 x 480 Pixel
- Pulsmessung
- Schlaftracking
- SpO2 Messung
- Barometer
- Temperatur
- Kompass
- Zepp Pay
- wasserdicht bis 5 ATM (was bedeutet das?)
- Unterstützung für Apps
- GPS / GLONASS / Galileo / BeiDou / QZSS / IRNSS
- Dual-Band GPS
- Lautsprecher
- Offline Navigation
- mehr als Sport-Modis
- Bluetooth 5.3 BLE
- WLAN 2,4 GHz
- 22 mm Armbänder
- 46 x 46 x 10,6 mm
- 38 g (ohne Armband)
- 475 mAh
Produktseite: de.amazfit.com/amazfit-balance
Deutsche Bedienungsanleitung: zepp.com/amazfit_balance_manual.pdf
Erhältlich ist die Amazfit Balance in schwarz und grau bei Amazon* zum Preis von 249 Euro .
Was ich gut finde:
Packt man die Amazfit Balance aus, dann hält man neben der Watch noch ein USB-A Ladekabel und eine deutsche Kurzanleitung in der Hand. An der Verarbeitung gibt es rein gar nichts auszusetzen. Rein optisch unterscheidet sich die Amazfit Balance nicht sehr stark von der Amazfit Cheetah Round (Testbericht) oder der Amazfit GTR 4 (Testbericht). Also klassisch rund, mit zwei Tasten auf der rechten Seite. Allerdings ist die obere Taste rund und die untere Taste ist eckig. Allerdings sieht die Amazfit GTR 4 (Testbericht) am Arm deutlich wertiger aus, was wohl am silbernen, abgerundeten Design liegen wird, denn die Amazfit Balance kommt dann rein optisch etwas sportlicher daher. Das Gehäuse besteht oben herum aus einer Aluminiumlegierung und dessen Unterschale aus einem faserverstärktem Polymer.
Das 1,5″ AMOLED Display ist plan eingesetzt, dank der Auflösung von 480 x 480 Pixel wirklich gestochen scharf und reagiert sehr gut auf Eingaben. Auffällig ist der sehr schmale Rand rund um das Display, welches mit einer minimalen Kante in die Lünette übergeht, welche aber keinerlei Funktion hat. Auf der linken Seite ist am Gehäuse eine Ausbuchtung zu sehen, von der ich nicht verstehe, was deren Sinn sein soll. Der Übergang zum Armband aus Silikon ist sehr schön gelöst, allerdings ist das 22 mm breite Armband bereits vorgeformt, dafür aber ohne Werkzeug zu wechseln.
An der Unterseite sind die verschiedenen Sensoren zu sehen und die beiden Pogo-Pins zum Laden. Weiterhin am Rand ein Lautsprecher und dem gegenüber noch ein Mikrofon. Ja, mit der Amazfit Balance kann man richtig telefonieren. Zwar muss das verbundene Smartphone in Reichweite sein, da das Telefonat über das Smartphone initiiert wird, aber der Rest wie Anrufe starten, annehmen oder beenden macht man dann über die Uhr und das funktioniert wirklich gut.
Im Inneren unterscheidet sich die Amazfit Balance dann auch nicht wirklich von der Amazfit Cheetah Round (Testbericht), was ja an sich nicht schlimm ist. Die Amazfit Balance ist bis 5 ATM (was bedeutet das?) wasserdicht, womit sich auch zum Schwimmen geeignet ist. Entsprechende Aktivitäten stehen natürlich zur Auswahl. Allerdings ist sie nicht zum Tauchen geeignet. Das wird oft verwechselt, denn 5 ATM bedeutet nicht automatisch 50 Meter Wassertiefe. Natürlich gibt es auch bei der Amazfit Balance das viel gepriesene Dual-Band GPS, welches alle aktuell vorhandenen Systeme von GPS, GLONASS , Galileo, BeiDou, QZSS und IRNSS. Die Genauigkeit ist aber in der Praxis nicht besser oder schlechter als bei der Konkurrenz. Zwar kürzt man laut Karte immer wieder durch NAchbars Garten ab oder läft bis zu 10 Meter neben dem Weg, aber am Ende eines Trainings passen die Strecken dann doch wieder bis auf wenige Meter. Meine Laufstrecke von 6,78 km wird mit 6,75 km angegeben. Wer es wirklich ganz genau haben möchte, muss mehr Geld ausgeben.
Neu ist Zepp Pay, worauf ich später noch zu sprechen komme, ansonsten bietet die Amazfit Balance alles, was auch ihre Schwestermodelle wie die Cheetah oder GT-Serie bietet. Man kann ein Bluetooth-Headset verbinden, um darüber Musik zu hören, die man kabellos im mp3 Format auf die Uhr laden kann, man kann die Hauttemperatur messen, genau wie den Puls, Blutsauerstoff, Schlaf, Stress und was man halt heutzutage alles so erfassen kann. Dazu gibt es noch einen Kompass, einen smarten Wecker, Ermittlung des PAI-Wert (was ist das?), Mitgliedskarten wie Payback, Mini-Apps, Zykluserfassung und noch ein bisschen mehr. Sehr gut gefällt mir die Möglichkeit seine Laufstrecken wie Wanderungen vorab in Komoot zu planen und die Routen dann direkt auf die Amazfit Balance zu laden, um diese dann offline ablaufen zu können. Das ist zwar keine „echte“ Point-to-Point Navigation, aber für eine Smartwatch eine echte Bereicherung, von der ich bei den Wanderungen im Allgäu aständig Gebrauch gemacht habe, zumal die App dann auch anbietet, einen bestimmten Kartenausschnitt herunterzuladen.
Warum die Amazfit Balance dann auch Balance heißt, wird spätestens mit der ebenfalls neuen Funktion „PeakBeats“ ersichtlich. Es gibt einen Menüpunkt „Bereitschaft“ und dieser errechnet aus der Leistung, Erholung und dem Schlaf einen Wert, der anzeigen soll, wie fit man ist. Bei Garmin kennt man das als Body Battery, hat aber bei der Amazfit nicht wirklich viel Aussagekraft. Denn egal ob ich am Tag vorher fast 4 Stunden auf einer Bergwanderung war oder es mal etwas gemächlicher angegangen bin, meine Bereitschaft war immer gleich hoch. Ob ich in der Nacht nur knapp 5 Stunden geschlafen habe oder bis zu 8 Stunden, scheint auch keine große Rolle zu spielen. Da gibt es also noch Luft nach oben.
Dasselbe beim Zepp Coach, über den wir im Podcast schon des öfteren gesprochen haben. Der erstellt anhand der Daten zwar einen Trainingsplan, aber auch hier scheint es ziemlich egal zu sein, wie fit man ist, mit groß und schwer oder männlich bzw. weiblich. Jeder bekommt nahezu den gleichen Trainingsplan und die AI ist es bislang auch ziemlich egal, ob, wann und wie viel man trainiert, denn es hat keinerlei Auswirkungen auf den Plan. Es wird zwar gemeckert, wenn man trotz Pause doch trainiert, aber es ändert nichts am Plan, denn am nächsten Tag soll man bitte nach Plan weiter trainieren. Wer mit dem Chatbot schreiben möchte, um sein Training weiter zu verbessern, muss leider ein Abo abschließen. Das gilt auch für AURA, einer neuen Funktion, die detaillierte Schlafstatistiken liefert und beim Einschlafen unterstützen soll. Aber eben auch nur für ein weiteres Abo.
Als App kommt natürlich wieder die bekannte Zepp App (iOS / Android) zum Einsatz, die zuletzt ein paar Updates bekommen hat wie eben die beiden Abos für den Zepp Coach und AURA. Nach wie vor ist die App sehr übersichtlich und bietet dabei und sehr viele Funktionen. Allem voran die vielfältigen Möglichkeiten die Amazfit Balance vom Menü und den Aktivitäten her den persönlichen Wünschen anzupassen. Das fängt bei den Schnellstart-Buttons an, über das komplette Menü, den Widgets, Watchfaces und eben den angezeigten Aktivitäten bzw. deren Reihenfolge. Es kann wirklich alles angepasst werden. Dazu kann man auch aus einer steigenden Auswahl an Mini-Apps derer installieren. Highlights sind da z.B. eine App zur Bedienung einer GoPro Kamera oder divserse Apps, die die Navigationsanweisungen der Google Maps auf das Display spiegeln. Seine Aktivitäten kann man dann auch zu Strava, komoot, Relive, Apple Health und Google Fit exportieren lassen.
Im Alltag macht die Amazfit Balance einen guten Job. Morgens weckt mich die Uhr zuverlässig mit einem satten vibrieren und begrüßt mich nach dem Aufstehen mit allerlei Hinweisen und Infos zum Tag. Eine Funktion, die ich nicht nur bei meiner Apple Watch Ultra vermisse. Die Uhr trägt sich sehr angenehm, was vor allem am sehr guten Armband liegt, welches einen sehr weiten Verstellbereich und riecht auch nach dem Sport nicht unangenehm. Da man auch die Belegung der beiden Tasten den eigenen Wünschen anpassen kann, habe ich oben das Menü drauf und unten das Training. Besonders gut gefällt mir die Möglichkeit die Übersicht aller Apps durch Drehen an der Lünette optisch anzupassen. So kommt man sehr schnell zur passenden App.
Von den Aktivitäten werden nur die wichtigsten wie Laufen im Freien, Radfahren oder Wandern mit detaillierten Daten wie GPS Aufzeichnung, Höhenmeter usw. aufgezeichnet. Der große Rest wird dann nur mit einer grob geschätzten Kalorienzahl und der Dauer aufgezeichnet. Leider übertrumpfen sich die Hersteller mit der Zahl an verfügbaren Aktivitäten, aber viel wie Autofahren oder Schach spielen sind schlicht sinnlos. Was man mit dieser One-Tap Messung alles messen kann ist ebenfalls eher Statistik als nützlich, denn wie immer sind solche Daten auch nicht anders zu werten und absolut nicht für medizinische Zwecke geeignet.
Die ermittelten Messwerte der Amazfit Balance wie der Puls sind einigermaßen exakt, solange man sich nicht groß bewegt. Abweichungen beim Puls von bis zu 10 Schlägen sollte man als normal akzeptieren und sobald man sich bewegt sind die Abweichungen noch größer. Ein EKG kann man mit der Amazfit Balance nicht erstellen bzw. schreiben. Die Werte für den Blutsauerstoff sind relativ genau, haben aber, außer beim Schlaf, keinerlei Aussagekraft. Der Schlaf wird hingegen gut getrackt und vor allem funktioniert endlich mal die automatische Erkennung des Schlafs und damit verbunden auch das automatisierte Aktivieren des Do-Not-Disturb-Modus bzw. das Deaktivieren nach dem Aufstehen. Gefällt mir richtig gut und die Auswertung passt auch soweit. Inwieweit man jetzt diesen Schlafdaten im Detail trauen kann, lasse ich mal dahin gestellt. Hauttemperatur? Ja, kann man ebenfalls messen, aber was das am Ende über den eigenen Zustand aussagt, lasse ich mal unkommentiert. Ich finde es unnötig, denn selbst man erkranken sollte, wird das die Temperatur am Arm nicht weiter ansteigen lassen und wenn, dann hat man ganz andere Probleme. Ob man sich als Frau auf solche Werte bezüglich Zyklustracker verlassen sollte, muss jede Frau für sich selber entscheiden.
Zum Thema Akkulaufzeit kann ich der Amazfit Balance gute Ergebnisse bescheinigen. Wie immer aktiviere ich für den Test alles, was die Watch so anbietet, also das Always-On Display aktiviert, automatische Helligkeitsregelung, alle Benachrichtigungen aktivieren, alle Sensoren erfassen entweder im Automatikmodus oder dem kürzesten Intervall ihre Werte und jeden Tag wird trainiert bzw. jeden zweiten Tag ein Lauftraining im Freien absolviert. Also das volle Programm und hier komme ich auf knapp 4 Tage, womit man fast die Werksangaben erreicht. Schaltet man gezielt einige Funktionen aus oder passt diese an, dann erreicht man locker 5 Tage oder mehr. Geladen ist die Amazfit Balance dann in knapp 2 Stunden, wobei das neue Ladegerät nun mit einer Ladeschale daherkommt, die deutlich besser hält als die bisherigen Ladegeräte. Allerdings habe ich bezüglich des Ladegerätes auch etwas zu kritisieren.
Was ich nicht gut finde:
Warum gibt es für die Amazfit Balance schon wieder ein neues Ladegerät? Die Lade-Pins an der Unterseite der Watch sind zwar offensichtlich dieselben wie bei der Amazfit Cheetah Round oder Square (Testbericht), aber deren Ladegeräte funktionieren bei der Amazfit Balance nicht. Umgekehrt natürlich aich nicht. Alle Hersteller, auch Amazfit, redet was von Nachhaltigkeit, haben in der Realität dann aber 8 Ladegeräte für 10 Modelle. Das ist alles andere als NAchhaltig und dass Ladegherät der Amazfit Balance hat 2023 noch einen USB-A Stecker. Warum kein USB-C, weil derzeit alles auf USB-C umgestellt wird? Kleinigkeiten, aber irgendwie passt das alles für 2023 nicht zusammen.
Das Display der Amazfit Balance verfügt zwar über eine automatische Helligkeitsregelung und laut Datenblatt eine maximale Helligkeit von 1500 nits haben. Im Alltag regelt die Watch zwar serh zügig die Helligkeit nach, aber gerade in sehr hellen Umgebungen wie draußen im Freien bei strahlenden Sonnenschein, reicht die Helligkeit dann doch nicht ganz. Gerade wenn man im Freien beim. Sport kurz auf das Display schaut, erkennt man oft genug nicht wirklich viel und das stört bei einer Watch für diesen Preis.
Nervig ist auch die Sache mit Zepp Pay und der Passwortsperre. Dass man bei der Konfiguration von Zepp Pay einen PIN zum entsperren der Uhr setzen muss ist ja noch in Ordnung und sinnvoll. Nicht mehr so sinnvoll ist es, dass man anschließend jedes mal den PIN eintragen muss, wenn man die Amazfit Balance nutzen möchte. Selbst wenn eine Benachrichtigung über eine neue Mail auf der Amazfit Balance ankommt, muss man zuerst die Watch durch Eingabe des PIN entsperren, bevor man die Benachrichtigung lesen kann. Es sollte dringend dahingehend geändert werden, dass man den PIN erst abfragt, wenn es zur Zahlung geht.
Apropos Zahlung. Zepp Pay einzurichten ist hierzulande etwas knifflig, da aktuell keine deutschen Banken unterstützt werden. Was funktioniert ist Curve, den wir schon kennen, weil über Curve bei Xiaomi die Zahlung ermöglicht wird. Wie man Zepp Pay einrichtet, habe ich in einem eigenen Artikel erklärt -> Link zum Artikel
Nach der Festlegung des Passwort soll man seine Bankkarte fotografieren. Dass dort „Lichtbildausweis“ steht – geschenkt. Aber egal, wie ich meine Mastercard hinlege, halte oder sonst wie vor die Kamera halte. Sie wird einfach nicht erkannt. Dasselbe mit VISA-Karten und was ich sonst noch so auftreiben konnte. Zwar bietet Zepp Pay am Ende die Verbindung zu Curve an, aber dafür benötigt man die physische Kreditkarte, die kostenpflichtig ist und die ich nicht habe und sicher auch nicht extra kaufen werde. Somit konnte ich Zepp Pay leider nicht ausprobieren.
Fazit:
Ist die Amazfit Balance empfehlenswert? Prinzipiell ja, denn sie sieht echt gut aus und bietet alles, was eine moderne Smartwatch heute bieten muss. Die Akkulaufzeit ist gut und die ermittelten Werte sind ebenfalls soweit brauchbar. Aber ich weiß nicht, wo ich diese Watch im Portfolio von Amazfit einsortieren soll. Sie liegt preislich etwas über der Amazfit Cheetah Round (Testbericht), bietet außer dem nicht funktionierenden Zepp Pay und der neuen Bereitschaft Funktion keinerlei Zusatznutzen und dasselbe im Vergleich zur Amazfit GTR 4 Limited Edition, die laut UVP exakt das gleiche kostet. Allerdings gehe ich davon aus, dass beide Funktionen, also Zepp Pay und die Bereitschaft per Update auch auf die anderen Modelle kommen wird. Trotzdem bekommt man mit der Amazfit Balance eine tolle Smartwatch, die empfehlenswert ist und dafür gibt es das Gütesiegel.
Offenlegung: Mobi-test.de hat dieses Gerät auf Anfrage vom Hersteller als Leihgabe bzw. als Geschenk erhalten. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist, wie alle anderen auf unserem Portal, unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben Dritter; diese Offenlegung dient der Transparenz.
Amazfit Balance
Zusammenfassung
+ sehr gute Verarbeitung
+ schönes Design
+ gute Akkulaufzeit
+ ordentliche Messwerte
+ Schnellladefunktion
– Display teilweise schlecht ablesbar
– Zepp Pay nicht nutzbar
– permanente Abfrage des PIN