Groß oder noch größer ist immer gut. So oder ähnlich könnte man den Trend zu immer größeren Smartphones kurz zusammenfassen. Mittlerweile haben Smartphones mit einer Displaygröße jenseits der 5″ eine eigenen Namen „Phablets“ verpasst bekommen. Aber es geht noch größer und daher habe ich mir nach einer Umfrage unter unseren Lesern das Sony Xperia T2 Ultra für einen Dauertest gekauft.
Bevor es mit dem eigentlichen Dauertest los geht, zunächst einmal kurz die wichtigsten technischen Daten zum Kandidaten:
- Android 4.3 Jelly Bean
- 6″ TRILUMINOS LCD Display mit 1280 x 720 Pixel
- 245 ppi
- 1,4 GHz Snapdragon 400 MSM8928 Quad-Core Prozessor
- Adreno 305 GPU
- 1 GB RAM
- 8 GB interner Speicher
- microSD bis 128GB
- 13 Megapixel Kamera mit 1080p Videoaufnahme
- 1,1 Megapixel Frontkamera mit 720p Videoaufnahme
- LTE Cat.4
- NFC
- DLNA
- GPS / GLONASS
- WLAN 802.11a/b/g/n (2,4 GHz / 5 GHz)
- Bluetooth 4.0
- 165,2 x 83,8 x 7,65 mm
- 171 g
- 3000 mAh (nicht wechselbar)
Produktseite: sonymobile.com/de/xperia-t2-ultra
Ausführliche deutsche Bedienungsanleitung: downloads.sonymobile.com/userguide_DE_D5303-D5306_5_Android5.0.pdf
Erhältlich ist das Xperia T2 Ultra in den Farben Schwarz, Weiß und Lila. On top bekommt man beim Kauf noch 50 GB Box Speicher ein Leben lang gratis dazu.
Übersicht:
- Unboxing
- Verarbeitung und Ausstattung
- Betriebssystem und Leistung
- Display
- Kamera
- Akku
- Konnektivität
- Klang
- Fazit
Unboxing:
In der Sony-typischen Verpackung findet man folgendes:
- Sony Xperia T2 Ultra
- 850 mA Netzteil
- Mikro-USB Kabel
- Headset
- Kurzanleitung
An sich recht gewöhnlich, allerdings fällt das Netzteil ziemlich klein aus. Den 3000 mAh zu laden braucht sehr lange damit, zumal das T2 Ultra kein Quickcharge 2.0 unterstützt. Allerdings lässt es sich problemlos und wesentlich schneller mit stärkeren Netzteilen wie dem von AmazonBasics USB-Netzteil mit 2,1A* für 8,99 € aufladen.
Verarbeitung und Ausstattung:
Zuerst einmal muss gesagt werden, dass das T2 Ultra nicht wasserdicht ist wie dessen großer Bruder Xperia Z Ultra und auch nicht aus Glas und Aluminium sondern schnödes, wenn auch sehr hochwertig aussehender Kunststoff. Wie alle aktuellen Xperias findet sich auch beim T2 Ultra das von Sony sogenannte OmniBalance Design wieder. Von daher ist es direkt auch als Xperia zu erkennen. Mit 171 g ist es auch das leichteste Gerät in dieser Klasse. Es ist zwar etwa 1 mm dicker als das Z Ultra, was aber nicht weiter auffällt, da es insgesamt sehr gut in der Hand liegt und sehr, sehr gut verarbeitet ist. Die Front ist komplett schwarz, lediglich unterbrochen vom Sony Logo und den zwei Öffnungen, von denen man meinen könnte, es wären Lautsprecher. Dabei ist das untere das Mikrofon und das obere der Lautsprecher für Telefonate. Die Linse der Frontkamera ist noch ganz gut zu sehen, aber der Abstandssensor/Lichtsensor und die LED-Benachrichtigungsleuchte sind so gut wie unsichtbar. Der Rand an den Seiten des Displays sind angenehm schmal, so dass es nicht so klobig aussieht, wie man meinen könnte.
Am unteren Rand ist nichts zu finden. Links außen unter einer Abdeckung der Einschub für die mircoSD Speicherkarte und ganz oben die Mikro-USB Buchse. Am oberen Rand ist nicht zu findet, dafür wird es rechts außen ziemlich voll. Da befindet sich die 3,5 mm Headsetbuchse, ebenfalls unter einer Abdeckung der Schlitten für die Micro-Simkarte, die für Sony Xperias so typische runde Power-Taste, die einteilige Lautstärke-Taste und die extra Kamerataste. Auf diesen Einschub für die Simkarte muss ich kurz etwas näher eingehen, denn die hat mich ziemlich viele Nerven und Zeit gekostet. Das fängt schon beim herausziehen an. Wer keine langen Fingernägel hat, hat schon verloren, denn der sitzt so tief drin und die Aussparung für den Nagel ist derart klein, dass ich ihn erst mit einer Büroklammer herausziehen konnte. Simkarte einlegen ist dann noch die einfachste Übung. Nächster kritischer Punkt ist das wieder einschieben in den Schlitz. Man sieht überhaupt nicht, wo genau man ihn hineinstecken muss. So kam es, dass ich ihn zuerst einmal völlig falsch reingeschoben habe. Ging problemlos denn direkt neben dem vorgesehenen Schlitz ist eine weitere Öffnung vorhanden. Die ist für die zweite Simkarte bei der Dual-SIM Version gedacht. Dumm nur, dass man da den Schlitten nur mit viel Mühe und noch mehr Schweiß wieder heraus bekommt. Dieses Konstrukt ist absolut verbesserungswürdig.
Das nicht abnehmbare Rückencover ist ebenfalls topfeben. Die Linse der Hauptkamera steht nur minimal heraus, so dass dieses auf glatten Oberflächen nicht störend wird. Darunter der LED-Blitz und im oberen Drittel noch ein Logo, welches ein wenig an ein „N“ erinnert. Das ist das NFC-Symbol und zeigt die Lage des NFC Chips an. Unten dann noch der recht breite Lautsprecher für die Musikwiedergabe.
Wie schon beschrieben ist das T2 Ultra sehr gut verarbeitet, denn alle Tasten bieten gute Druckpunkte und klappern nicht. Es lässt sich nicht so leicht durchbiegen und gibt beim Drücken vorne und hinten keinerlei Geräusche von sich. Aber…
…und das ist es jetzt Witz. Wer sich das Xperia T2 Ultra kauft, sollte sich direkt eine Schutzhülle und eine Displayfolie dazu kaufen. Kratzfest ist da nix und so hatte ich bereits nach wenigen Tagen massenhaft Kratzer vor allem auf der Rückseite. Obwohl ich wirklich schonend mit den Geräten umgehe und sie immer in einer extra Tasche trage. Kurze Zeit später folgten Katzer auf dem Display und der Linsenabdeckung auf der Rückseite. Fotos davon findet ihr in der folgenden Galerie.
Und hier der bei mir obligatorische Größenvergleich:
- Sony Xperia Z Ultra (Testbericht)
- Samsung Galaxy Note 4 (Testbericht)
- Huawei Ascend Mate 7 (Testbericht)
- Nexus 6 (Testbericht)
- iPhone 6 Plus (Testbericht)
Betriebssystem und Leistung:
Seit ein paar Tagen ist für das T2 Ultra das Update auf Android 5.x Lollipop erhältlich. Bei mir war noch Android 4.3.3 JellyBean vorinstalliert, weswegen ich nur auf wesentliche Funktionen der Benutzeroberfläche eingehe. So waren bei mir nach dem ersten Start von den 8 GB nur noch magere 3,54 GB frei verfügbar. Das ist in der heutigen Zeit nicht viel, in denen die Apps immer größer werden. Und Sony ist in meinen Augen der unangefochtene Bloatware-König. Selbst Samsung ist mittlerweile dagegen wie mit seiner handvoll vorinstallierter Apps ein Musterknabe. Ganze 25 zusätzliche Apps zwingt uns Sony auf und nur wenige davon kann man deinstallieren. So kam es auch, dass sich nach Installation aller meiner Apps zuerst einmal die Meldung über zu wenig freien Speicher erschien. Zum Glück lassen sich viele Apps auf eine vorhandene Speicherkarte verschieben, um wertvollen Platz zu sparen. Apropo Speicherkarte. Obwohl Sony nur von max. 32 GB spricht, lief bei mir die 128GB von SanDisk völlig problemlos.
Ansonsten unterscheidet sich die Oberfläche auf allen Xperias nur in Details voneinander. Erwähnenswert bleibt nach wie vor Smart Connect, wo man mit sehr wenigen Klicks alltägliche Dinge automatisieren kann. Verbindet man sich zu Hause z.B. mit seinem Bluetooth Lautsprecher, kann man Spotify automatisch starten und eine Playliste abspielen lassen. Trennt man die Verbindung, wird auch Spotify beendet. Es gibt wirklich sehr viele Möglichkeiten sich mit dieser tollen App den Alltag zu erleichtern. Einen öfteren Blick lohnt sich auch in die „Xperia Lounge“. Dort gibt es immer wieder einmal spezielle Aktionen für Besitzer von Xperia Modellen wie kostenlose Apps, die normalerweise kosten.
Das 4-kernige Herz des T2 Ultra nennt sich Snapdragon 400 und taktet mit jeweils 1,4 GHz. Dazu gibt es noch eine Adreno 305 Grafikeinheit und 1 GB RAM. Genau hier merkt man sehr deutlich, wo Sony unter anderem gespart hat. Trotzdem laufen selbst prozessorlastige Spiele wie GT Racing 2 ziemlich flüssig und mit guten Details über das Display. Da war ich wirklich überrascht. Aber das waren dann auch schon die Highlights, denn im Alltagsbetrieb nervt es mit wiederkehrenden Hängern und Rucklern. Egal ob beim Wechseln von einer App zu einer anderen, der Rückkehr auf den Homescreen, Einblenden der Tastatur oder einfach mal ein paar Dateien von A nach B verschieben. Immer wieder bleibt es teilweise mehrere Sekunden stehen, bis sich dann wieder mal was tut. Nutzt man es etwas länger und schaut z.B. einen Film oder spielt, wird es relativ warm. Im Bereich der hinteren Kamera zeigte mir mein Infrarot-Thermometer eine maximale Temperatur von 43,8°C an. Zwar nicht beunruhigend hoch, aber deutlich spürbar zumal mit zunehmender Erhitzung die Hänger häufiger werden.
Hier noch ein paar Benchmark Ergebnisse:
- Anomaly 2 Bnchmark: 424279 / 225362 / 97773
- AnTuTu: 19601
- Base X Mark: 4328 / 0 (Absturz)
- Basemark OS II: 506 / 994 / 319 / 352 / 587
- CF-Bench: 25603 / 11825 / 17336
- Epic Citadel: 57,6 fps
- Geekbench 3: 397 / 1311
- Icestorm Unimited: 4731
- Icestorm Extreme: 2888
- Icestorm: 5737
- NenaMark 2: 57,5 fps
- Quadrant Standard: 9935
- PC Mark: 2404
- Sunspider Browser Benchmark: 1337.0 ms
- Vellamo: 753 / 1095 / 1438
Display:
Das Xperia T2 Ultra kommt noch Sonys Mobile BRAVIA Engine 2 daher anstatt der neueren X-Reality Engine. Merkt man zwar erst bei einem direkten Vergleich und wird man so kaum bis gar nicht wahrnehmen. Fakt ist, dass 6″ TRILUMINOS LCD Display mit seinen 1280 x 720 Pixel (245 ppi) Farben sehr gut und naturgetreu darstellt und man eine Full-HD Auflösung nicht vermisst. Selbst wenn man Texte im Browser maximal vergrößert sind keinerlei Treppenbildungen oder Ausfransungen sichtbar. Lichthöfe sind keine zu beklagen. Das T2 Ultra ist eines der ganz wenigen Modelle, die nirgends von der Seite hineinleuchten, obwohl die einzelnen Pixel bei der Anzeige von der Farbe Schwarz nicht abgeschaltet werden.
Die Beleuchtungsautomatik ist ein wenig konfus. Mal regelt sie blitzschnell nahezu perfekt nach, um beim nächsten mal nur noch verzögert und/ oder die Helligkeit völlig falsch einstellt. Es kann durchaus passieren, dass man beim Wechsel von einer hellen in eine dunkle Umgebung erst einmal ein paar Sekunden gar nix sieht, um dann von einer völlig falschen Einstellung auf maximum Helligkeit gnadenlos geblendet zu werden.
Im Freien ist das Display dank seiner relativ hohen Helligkeit noch gut ablesbar. Auch in Punkto Blickwinkelstabilität gibt es nichts zu meckern. Die Reaktion des Displays ist gut, auch wenn es bei Eingaben von mehreren Fingern gleichzeitig, z.B. beim tippen, ab und an mal durcheinander kommt.
Kamera:
Sony war lange Zeit Vorreiter bei den Smartphone Kameras. Das gilt nach wie vor, auch wenn die Konkurrenz massiv aufgeholt hat. Vor allem bei den Kamerafunktionen übertrumpft Sony alle. Trotzdem wirkt das Menü sehr aufgeräumt und übersichtlich. Tippt man mal links unten auf dieses Kamerasymbol in orange erscheint eine echte Spielwiese. Denn hier kann man aus diversen Motivprogrammen auswählen. Rechts oben über das „+“ lassen sich aus dem Playstore weitere kostenlose Motivprogramme installieren. Meine Kinder lieben diese „AR-Effekte“. Das sind kleine Apps, die in das Bild der Kamera irgendwelche Sachen einblenden. So läuft mal ein Dinosaurier durch das Wohnzimmer oder bekommen die Kinder irgendwelche lustigen Hüte und Bärte aufgesetzt. Eine nette Spielerei, mehr aber auch nicht. Wer gerne alle Kameraeinstellungen selber vornehmen möchte, kann sich den manuellen Modus aktivieren und Fotokünstler solche Sachen wie Hintergrundunschärfe.
Wirklich klasse ist die extra Kamerataste, die selbst aus dem Standby heraus oder im laufenden Betrieb einer App die Kamera startet. Leichtes durchdrücken fokussiert und wenn man weiter runter drückt, wird das Foto gemacht. Eben eine echte Kamerataste.
Bei mir werden Fotos immer mit der Automatik geschossen und da kann die Kamera absolut überzeugen. Kräftige, leuchtende Farben, guter Kontrast und Schärfe. Nur Makroaufnahmen unter 10 cm mag der Autofokus nicht. Dafür liefert die Kamera selbst in der Nacht noch wirklich gute Ergebnisse.
Wie immer findet ihr alle Fotos in ihren vollen Auflösung und unbearbeitet bei Flickr -> Link
Akku:
Der mit 3000 mAh gut dimensionierte, aber nicht wechselbare, Akku leistet gute Dienste. Wie immer sind bei mir Energiesparoptionen deaktiviert und wie man auf den Screenshot sehen kann, WLAN, Bluetooth, NFC und Co. permanent aktiv. Das Display steht auf 75% mit Automatik und schonen tue ich solch ein Gerät nicht. Morgens um 6 Uhr frisch geladen in den Tag gestartet und nehme es sehr oft in die Hand. Mit dem Smartphone erledige ich eigentlich alle Arbeiten wie Mails schreiben, öfter mal navigieren, surfen usw. Eben das nutzen, was die modernen Smartphones so bieten. Ebenfalls gut zu sehen, dass ich auch GPS sehr oft nutze vor allem, wenn ich im Auto unterwegs bin. Durch den relativ kleinen Prozessor und dem „nur-HD“ Display kommt man mit dem Akku locker über den Tag. Wer es nicht so intensiv nutzt wird sicher auch mal 24 Stunden und mehr über die Runden kommen. Wenn dann doch einmal der Akku zur Neige gehen sollte, hat man die Wahl zwischen zwei Energiersparoptionen. Der „Akkuschonmodus“ deaktiviert zuvor ausgewählte Optionen wie WLAN oder regelt die Displayhelligkeit herunter. Der „Stamina-Modus“ geht da schon etwas härter zur Sache. Bis auf wirklich wichtige Funktionen wie Telefonie und SMS wird so gut wie alles deaktiviert. Daraus resultieren dann noch 9 Stunden Erreichbarkeit bei 4% Akkustand.
Eine Stunde Video in Full-HD entziehen dem Akku moderate 12% und eine Stunde Musik per Spotify derer 2%. Wer ein aufwendiges Spiel wie GT Racing 2 spielt, wird dieses am Ende mit ebenfalls moderaten 15% „bezahlen“. Beim folgenden Screenshots betrug die Displayzeit exakt 6 Stunden, 6 Minuten und 59 Sekunden.
Konnektivität:
In Punkto Verbindungsmöglichkeiten bietet das T2 Ultra alles auf, was man von einem modernen Smartphone oder Phablet erwartet. So gibt es LTE Cat.4, NFC, DLNA Support für drahtloses übertragen von Bildern, Musik und Videos auf alle möglichen Geräte wie Fernseher, GPS inkl. GLONASS, einem WLAN nach 802.11a/b/g/n Standard welches im 2,4 und 5 GHz Band funkt und Bluetooth 4.0. Lediglich der Infraotsender aus den größeren Xperias fehlt, was aber verschmerzbar ist, denn es gibt nichts auszusetzen.
Das WLAN Modul bietet ordentliche Empfangsleistung, so dass ich auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite noch problemlos auf mein WLAN zugreifen konnte und Bluetooth Verbindungen wurden immer direkt hergestellt und gehalten. Im Freien brauchte das T2 Ultra nur wenige Sekunden um mit 15 von 30 Satelliten auf eine Genauigkeit von unter 4 Meter zu kommen. In geschlossenen Räumen waren es mit gut 9 Meter immer noch gute Werte. Verbindungsabbrüche beim GPS gab es (außer in Tunneln) nicht zu beklagenm genauso wenig beim telefonieren.
Wer NFC nutzen möchte, muss sich im Playstore eine passende App wie „Trigger“ installieren, da es ab Werk keine vorinstallierte App dazu gibt. Eigentlich verwunderlich, denn bei der Masse an Bloatware wäre eine mehr oder weniger nicht aufgefallen.
Klang:
Ebenfalls eine frühere Domäne von Sony. Ich erinnere nur an die Walkman-Serie aus vergangenen Zeiten. Super Klang, laut und klar. Kann das T2 Ultra da mithalten? Wer meint, das aus dem riesigen Lautsprecher auf der Rückseite ordentlich Bumms kommt, der sieht sich leider getäuscht. Es klingt insgesamt ok, aber mehr auch nicht. Dünne Bässe, gesellen sich zu einem ganz gut strukturierten Mitteltonbereich und einem nur minimal zurückhaltenden Hochtonbereich. Für so ein bisschen Musik nebenbei reicht es, aber wer richtig laut hören möchte, muss sich anderweitig umsehen. Selbst mir ist das T2 Ultra zu leise und das will was heißen.
Bei Telefonaten gibt es hingegen nichts zu bemängeln. Man selber wird sehr gut und ohne störende Nebengeräusche verstanden. Den Anrufer kann man ebenfalls gut verstehen, auch wenn die zu niedrige maximale Lautstärke ab und zu mal störend wirkt. So muss man den Anrufer mal bitten seinen Standort zu wechseln, um wieder was zu verstehen.
Fazit:
Das Sony Xperia T2 Ultra ist an für sich ein gutes Phablet aber ich vergebe das Gütesiegel nicht. Dafür gibt es mehrere Gründe oder besser gesagt Alternativen. Aktuell kostet das T2 Ultra um die 240 €. Für gerade einmal 15 € mehr, nämlich 255 € bekommt man das Sony Xperia Z Ultra (Testbericht). Dieses ist zwar etwas größer, dafür wesentlich besser ausgestattet, nicht so kratzempfindlich und auch schon mit Android Lollipop versorgt. Das sehr viel bessere Preisleistungsangebot kommt also von Sony selbst. Ebenfalls besser (und mein Favorit), aber auch etwas teurer wäre z.B. das Huawei Ascend Mate 7 (Testbericht) für 369 €. Wer noch etwas warten kann, sollte sich auch mal das Honor 7 etwas näher anschauen. Preislich nicht weit über dem T2 Ultra ist auch dieses wesentlich besser ausgestattet.
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