Gestern hat Sony ziemlich überraschend sein neuestes Topmodell vorgestellt. Allerdings wird es bei uns nicht als Sony Xperia Z4 kommen, sondern als Xperia Z3+. Vielleicht möchte man damit andeuten, dass es sich eher um ein Facelift des Sony Xperia Z3 (Testbericht) handelt und keine komplette Neuauflage. Wie dem auch sei, hier habe ich alle wichtigen Daten und Infos für euch zusammen gestellt.
Warum es aber inn Japan als Xperia Z4 erscheinen wird und im Rest der Welt als Z3+ bleibt schleierhaft. Dabei unterscheiden sich die beiden in keinster Weise voneinander. Zum Vorgänger hat sich nicht viel geändert. Glas und Alu gibt es nach wie vor, aber dünner und leichter. Der Prozessor hat nun acht Kerne, taktet dafür aber etwas niedriger pro Kern. Beim Speicher gibt es nur eine Version mit 32GB. Die Frontkamera bietet nun 5 anstatt 2,2 Megapixel. Und obwohl der Akku etwas kleiner geworden ist (2930 anstatt 3100 mAh) soll er länger durchhalten. Rein optisch gibt es beim Z3+ zwei Änderungen. Die Pogo-Pins an der Seite für die Dockingstation gibt es nicht mehr und es gibt es nun keine Abdeckung für den Micro-USB Anschluss. Dieses war ja immer die Achillesferse, denn zum Laden musste man diese immer öffnen, was auf Dauer ein Problem mit der Dichtheit werden könnte. Und wenn einem mal der Saft ausgeht, kann man diesen durch den Quick Charge 2.0 Support und dem passenden Quick Charger UCH10 in kürzester Zeit wieder aufladen. Die Dual-SIM Version Xperia Z3+ Dual wird es bei uns vorerst nicht geben. Erfreulich hingegen, dass es immer noch bis zu 30 Minuten in 1,5 Meter Wassertiefe dicht hält. Gilt aber nur für Süßwasser.
Technische Daten:
Android 5.0 Lollipop
5,2″ IPS TRILUMINOS Display mit 1920 x 1080 Pixel
424 ppi
4 x 2 GHz / 4 x 1,5 GHz Snapdragon 810 64bit Octa-Core Prozessor
Das Sony Xperia z3+ sollte Anfang Juli zunächst nur bei o2 und BASE erhältlich sein, aber bei Amazon kann man es jetzt schon in schwarz* und weiß* vorbestellen. In den anderen Ländern gibt es mit Kupfer und Wassergrün noch zwei mehr zur Auswahl. Die UVP liegt bei stattlichen 699 €.
Mit meinen Tests will ich den "normalen" Interessenten davor bewahren, sein hart verdientes Geld für Müll auszugeben. Denn leider ist es Fakt, das nicht alles Gold ist, was glänzt. Daher gibt es von mir kein Technik-Chinesisch oder Marketing Gelaber, sondern Klartext.
Wenn ihr Fragen habt, dann verfasst einen kurzen Kommentar und wir versuchen diesen zu beantworten.