Im Test – das iPhone 6 Plus mal ganz nüchtern betrachtet

Mit dem iPhone 6 Plus hat Apple endlich auf den Trend zu immer größeren Smartphones reagiert und betont ja extra, dass es mehr als größer ist. Ich will wissen, ob es wirklich seine Stange Geld wert ist, weil es preislich ganz weit oben mitspielt.

Anstatt wie bei mir üblich, habe ich das Plus „nur“ 2 Wochen lang getestet und dann an meine Frau abgegeben. Nicht weil es so schlecht ist, sondern weil ich ihr iPhone 5C schneller verkaufen konnte als geplant. Nichts desto trotz hatte ich genug Zeit es auf Herz und Nieren zu prüfen und auszuprobieren.

Technische Daten:

  • iOS 8
  • 5,5″ Retina HD IPS Display mit 1920 x 1080 Pixel
  • 401 ppi
  • Apple A8 64bit Prozessor
  • PowerVR GX6450 GPU
  • 1 GB RAM
  • 16 / 64 / 128 GB interner Speicher
  • 8 Megapixel iSight Kamera mit 1080p Videoaufnahme und OIS
  • 1,2 Megapixel Frontkamera mit 720p Videoaufnahme
  • LTE Cat.4
  • NFC
  • WLAN 802.11 a/b/g/n/ac
  • Bluetooth 4.0
  • GPS / GLONASS
  • Barometer
  • 158,1 x 77,8 x 7,1 mm
  • 172 g
  • 2915 mAh

Produktseite: apple.com/de/iphone-6

Ausführliche deutsche Bedienungsanleitung: iphone_benutzerhandbuch.pdf

Das iPhone 6 Plus ist seit dem 19. September erhältlich und genau an diesem Tag wurde meines mit 64 GB geliefert. Bei den Farben setzt man weiterhin auf Silber, Gold und Spacegrau. Dabei kostet das 16 GB Modell 799 €, das 64 GB kostet 899 € und das mit 128 € kommt auf unglaubliche 999 €.

Übersicht:

Unboxing:

Die Verpackung ist völlig unspektakulär. Ein schlichter weißer Karton. Mehr nicht. Darin enthalten:

  • iPhone 6 Plus
  • 1 A Netzteil
  • Lightning USB Kabel
  • Headset
  • Entriegelungsstift
  • Kurzanleitung

Eben mal wieder typisch Apple.

iPhone 6 Plus Unboxing (2)

Verarbeitung und Ausstattung:

Beim Design setzt Apple nicht mehr auf Ecken und Kanten, sondern sanfte Radien. Das ganze verpackt in Aluminium und Glas. Und das in einer Perfektion, die nach wie vor ihresgleichen sucht. Es wirkt einfach wie aus einem Guss. Aber es nicht das leichteste in dieser Klasse. Das gleichgroße LG G3 (Testbericht) wiegt gerade einmal 151 g. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass das LG komplett aus Kunststoff besteht. Das jetzt erscheinende Samsung Galaxy Note 4 ist mit 5,7″ noch etwas größer, besitzt einen Metallrahmen und wiegt gerade einmal 4 g mehr. Obwohl das iPhone 6 Plus recht groß ist, liegt es unheimlich gut in der Hand. Selbst meine Frau hat mit dem Handling bislang keine Probleme.

Die Front mit dem Display wird nur von der Home-Taste mit dem eingebauten Fingerabdrucksensor, dem Lautsprecher, der Frontkamera und einem Mikrofon unterbrochen. Warum Apple aber nach wie vor ober- und unterhalb des Display so viel Platz verschenkt, bleibt mir ein Rätsel. Der umlaufende, abgerundete Alurahmen ist durch ein paar Kunststoffstreifen unterbrochen, was wohl den Empfang verbessern soll. An der Unterseite die mittig sitzende Lightning Buchse, die Headsetbuchse und ein Mikrofon. Links außen zwei einzelne Lautstärketasten und die Mute-Taste mit der sich die Töne ausschalten lassen. Die Power-Taste ist beim Plus nicht mehr oben zu finden, sondern rechts außen. Daneben der Schacht für die Nano-Simkarte.

iPhone 6 Plus Details (2)Die Rückseite beherbergt im Gegensatz zum normalen iPhone 6 eine Besonderheit. Die Kamera des Plus besitzt einen optischen Bildstabilisator. Der True-Tone Blitz und ein drittes Mikrofon sind bei beiden dann wieder identisch. Das die Kamera ein wenig aus dem Gehäuse heraus steht ist nicht weiter tragisch. Es kippelt zwar ein wenig, wenn es flach auf dem Tisch liegt, aber es hält sich in Grenzen.

Noch eine kurze Anmerkung zum Thema #Bendgate oder #Bentgate. Wundert sich wirklich jemand, dass sich so ein großes aber flaches Smartphone verbiegen lässt? Mich nicht wirklich, denn das ist mir auch schon bei einem kleineren Smartphone passiert. Die Physik hat halt ihre Grenzen. Und was hätte die Welt dazu gesagt, wenn Apple ein 2 cm dickes Edelstahlmonster mit 500 g vorgestellt hätte? Das verbiegt sich garantiert nicht…hier sollte man mal die Kirche im Dorf lassen. Und noch etwas. Wer so viel Geld für ein iPhone 6 Plus ausgibt und sich dann keine vernünftige Tasche für den Transport kauft und es in die Hosentasche steckt…sorry…meins habe ich die ganzen Zeit in einer eigens angefertigten Gürteltasche von elf-zwo getragen. Egal ob im Auto, zu Hause oder auf der Feuerwache. Selbst bei Einsätzen habe ich es immer bei mir getragen und verbogen hat sich bei mir nichts.

Hier noch ein Größenvergleich zu folgenden Konkurrenten:

  • Samsung Galaxy Note 3
  • HTC One Max
  • LG G Pro 2
  • OnePlus One
  • iPhone 6

Betriebssystem und Leistung:

Über iOS muss man nicht viele Worte verlieren. Wer bereits ein neueres iPhone oder iPad besitzt wird wohl auch schon iOS 8 nutzen. Endlich ist es möglich Inhalte auch über Drittanbieterapps zu teilen und die Konfiguration ist sehr einfach zu bewerkstelligen. Einfach im Lockscreen nach unten scrollen und auf „Bearbeiten“ tippen. Schon kann man festlegen welche Apps dort erscheinen sollen und in welcher Reihenfolge. Bei Android nutze ich schon ewig die Tastatur von SwiftKey und diese kann ich ab sofort auch bei iOS nutzen. Ebenfalls ein Schritt in die richtige Richtung. Wem die Icons zu klein sind, kann sich diese auch gerne ein Stückchen größer anzeigen lassen. Schade, dass man nicht noch mehr Icons pro Screen anzeigen lassen kann. Also statt dem starren 4 x 5 Gitter hätte ich mir vielleicht 5 x 6 oder sogar frei einstellbar gewünscht. Zum Glück hat Apple daran gedacht, dass bei einem Smartphone dieser Größe der Screen auch in das Querformat gedreht werden kann. Denn quer lässt sich das iPhone 6 Plus noch besser bedienen. Das ist zumindest meine Meinung. Meine Frau sieht das ein wenig anders. Mir persönlich gefällt iOS von mal zu mal besser und es ist wirklich sehr einfach zu bedienen. Es läuft einfach.

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Während sich Samsung und HTC bei ihren Fingerabdrucksensoren noch ein wenig mehr Mühe geben müssen, läuft dieser bei Apple einfach rund. Vorausgesetzt man trainiert die Finger richtig, reicht wirklich nur das Auflegen auf den Sensor um es zu entsperren oder Abfragen wie zum installieren von Apps zu automatisieren. Bei Paypal kann man so schon Zahlungen autorisieren und die Möglichkeiten sind noch lange nicht erschöpft.

Als ich bei der Vorstellung von iOS 8 was von Widgets gehört habe, wurde ich hellhörig. Sollte Apple das wirklich umsetzen? Wäre ja eine tolle Sache. Leider bieten die iOS Widgets nicht so viel wie bei Android. Sie lassen sich lediglich im Lockscreen einbauen, so dass man von hier aus z.B. direkt bei Facebook oder Twitter etwas posten kann. So wirklich neu ist das nicht, denn das gab es bei Apple auch schon vorher, wenn auch etwas umständlicher. In einem Screeenshot sieht man bei mir das Widget „Rocket Launcher“. Hier kann man beliebige Apps direkt starten. Leider hat Apple diese geniale App mittlerweile aus dem Appstore verbannt. Warum ist leider nicht bekannt. Aber der Weg ist das Ziel und ich bin mir sicher, dass wir da noch einiges zu sehen bekommen.

Wer sich fragen zur einhändigen Bedienung stellt, der kann beruhigt werden. Zweimalige antippen der Home-Taste schaltet das Display in den Einhandmodus um. Allerdings passiert da nichts anderes, als das der obere Teil des Displays leer geräumt wird und man nun mehr von links nach rechts scrollen muss. Ob das auf Dauer taugt mag ich nach der Zeit nicht zu sagen. Mich hat es nicht überzeugt. So ein „Phablet“ sollte man besser mit zwei Händen bedienen. Links hält, rechts tippt. Oder umgekehrt. Wem das nix ist, sollte besser zum iPhone 6 greifen.

Wer Apps für iOS entwickelt hat es im Gegensatz zu Android sehr viel leichter. Da Apple das Gerüst vorgibt kann ein Entwickler seine Apps perfekt optimieren. Es gibt nur wenige Auflösungen und Hardwarekomponenten, die unterstützt werden müssen. Bei Android sind es bekanntlich zig Displayauflösungen und fast unendlich viele Prozessor- und Hardwaretypen. Und so rennt ein iPhone wie das sprichwörtliche Lottchen. Egal ob Apps starten, wechseln zwischen den Homescreens oder was auch immer. Ruckeln, Denkpausen oder gar Abstürze gibt es einfach nicht. Der Basemark OS II liefert dann auch folgende Top Ergebnisse: 1304 / 2064 / 536 / 2389 / 1093 Punkte.

Selbst wenn man das iPhone 6 Plus mal eine ganze zeitlang richtig fordert, wird es nicht warm. Gerade Spiele wie GT Racing 2 fordern die Hardware und lassen es trotzdem kalt. Gerade bei solchen Displaygrößen machen solche Spiele erst richtig Spaß und so rast man ruckelfrei durch herrlich gezeichnete Landschaften.

iPhone 6 Plus Leistung (1)

Display:

iPhone 6 Plus Display (15)Bisher hat sich Apple ja nicht wirklich an konventionelle Auflösungen gehalten. So löst das iPhone 6 nach wie vor mit 1334 x 750 Pixel auf. Mit dem iPhone 6 Plus hat man dann aber eine waschechte Full-HD Auflösung verwendet. Mit 1920 x 1080 Pixel kommt es demnach auf 401 ppi. Und es ist einfach nur sagenhaft. Ich bin wahrlich kein Apple Fanboy, aber in Sachen Display kommt an Apple nach wie vor niemand heran. Gestochen scharf, brillante, leuchtende Farben ohne matschig oder übertrieben zu wirken. Selbst bei strahlenden Sonnenschein ist es zu jeder Zeit perfekt ablesbar. Wie gehabt werden Eingaben sofort und ohne jede Verzögerung umgesetzt. Die Beleuchtungsautomatik regelt derart schnell und unauffällig nach, dass man es gar nicht mehr wahrnimmt, dass da überhaupt was passiert. Es funktioniert einfach erschreckend perfekt. Muss ich da noch extra erwähnen, dass man selbst von der Seite flach auf das Display schauend alles mühelos erkennen kann?

iPhone 6 Plus Display (5)

Kamera:

Auch bei der Kamera hat Apple nachgebessert. Zwar sind 8 Megapixel nicht die Höchstmarke, aber mittlerweile wissen wir alles, dass es nicht nur um die Zahlen geht, sondern um die Technik dahinter. Im Großen und Ganzen unterscheiden sich die beiden Kameras zwischen dem iPhone 6 und dem 6 Plus nicht. Bis auf ein ziemlich entscheidendes Merkmal. Die Hauptkamera des Plus hat eine optische Bildstabilisierung spendiert bekommen. Aber dazu gleich mehr.

Das Kameramenü hat sich nicht großartig verändert. Nach wie vor sind alle Funktionen direkt über das Hauptfenster erreichbar. Gerade für Automatikknipser wie mich ist das die Beste Lösung. Einschalten, draufhalten und abdrücken ohne viel einzustellen.

Über die Qualität der Kamera bin ich mir aber noch nicht wirklich schlüssig. Mal gelingen wirklich tolle Fotos, die super scharf fokussiert sind und mit tollen Farben bzw. Kontrasten glänzen. Dann gibt es aber auch Fotos, die mir gar nicht so gut gefallen. Und das hängt nicht immer nur an den Lichtverhältnissen. Ich habe mal eine ganze Reihe von Fotos gemacht. Draußen im Freien bei Sonnenschein, bei bewölkten Himmel, in Gebäuden, in einem Zimmer, Nachts und noch ein paar um den Fokus zu testen. Schaut sie euch an und an und bildet euch eine Meinung. Ich denke, sie wird sich mit meiner Meinung decken. Alles in allem bin ich mit der Kamera zufrieden. Zumindest wenn man keine zu hohen Ansprüche stellt und sich ins Gedächtnis ruft, dass es sich hier nach wie vor um ein Smartphone handelt.

Alle Testfotos in voller Auflösung und natürlich unbearbeitet findet ihr bei Flickr -> Link

iPhone 6 Plus Testfotos verkleinert (5)

Die Videokamera macht sehr gute Videoaufnahmen. Vor allem die optische Bildstabilisierung sorgt dafür, dass Videos nicht mehr so verwackeln, auch wenn man sie freihändig filmt Hier ein kurzes Testvideo in Full-HD, bei dem man die Wirkungsweise ganz gut sehen kann.

Akku:

Mit 2915 mAh ist der Akku des iPhone 6 Plus üppig dimensioniert. Klar, denn den zusätzlichen Platz im Gehäuse hat Apple dem Saftspender zugeschlagen. Und damit sollte man nun wirklich locker über den Tag kommen. Liegt halt auch wieder daran, wie man so ein Smartphone nutzt. Wer nur ab und zu mal drauf schaut, hält länger durch und sollte beim Plus auch mal 2 Tage ohne Steckdose zurecht kommen. ich selber kam bei meiner Art der doch recht intensiven Nutzung ohne Probleme über den Tag. Morgens um 5 Uhr frisch aufgeladen in den Tag gestartet, habe ich es eigentlich ständig in der Hand. Mails kommen per Push rein, GPS ist permanent aktiviert, genauso Bluetooth. Das Display auf Automatik. Meistens bin ich dann in der Nacht mit über 20% Akku ins Bett gegangen.

Eine Stunde Video in Full-HD Qualität schauen oder eine Stunde GT Racing 2 spielen entleeren den Akku um 11%. Das ist nicht wirklich viel. Allerdings sieht das etwas anders aus, wenn man navigiert. Nach einer knappen Stunde Navigation per TomTom waren es schon 36% weniger.

Konnektivität:

Dank LTE ist das iPhone 6 Plus flott unterwegs. Da ich mitten im Rhein-Main Gebiet wohne und LTE eigentlich überall vorhanden ist, möchte ich die Empfangsqualität auch nicht näher bewerten. Verbindungsabbrüche oder Aussetzer hatte ich nicht zu beklagen. Auch WLAN und Bluetooth geben keinerlei Anlass zur Kritik. Funktioniert einfach. Obwohl es Nutzer gibt, die gerade bei Bluetoothverbindungen über Probleme klagen. Meine Frau und ich haben verschiedene Bluetoothfreisprechanlagen im Auto und mit keiner gab es irgendwelche Probleme. Verbindungen zu externen Lautsprechern mittels Bluetooth wurden zu jederzeit schnell und unkompliziert hergestellt und gehalten. Auch das GPS Modul leistet hervorragende Arbeit.

Etwas enttäuscht war ich aber von NFC. Gibt es bei Android ja schon länger und nutze ich dort sehr gerne um automatisiert Profile umzuschalten. Umso größer meine Freude, als ich hörte, dass Apple auch bei 6er NFC verbaut. Leider aber nicht wie ich mir das vorgestellt habe. Beim iPhone 6 bzw. 6 Plus wird es nur zur Bezahlung mittels Apple Pay genutzt. Leider gibt es noch keine offiziellen Infos dazu, ob und wann es auch bei uns soweit sein wird. Sehr schade.

Ansonsten hat Apple bei den Schnittstellen nicht wirklich viel zu bieten. Speicherkarten werden nicht unterstützt, genauso wenig DLNA oder Miracast. Das ist eben Apple.

Klang:

Beim iPhone 6 Plus zeichnet sich ein einzelner Lautsprecher an der Unterseite für den Klang verantwortlich. Schade, dass es hier nicht noch für einen zweiten gereicht hat. Leider war ich vom Klang ziemlich enttäuscht. Beim Plus wirkt das Klangbild unausgewogen. Tiefe Frequenzen dröhnen etwas, die Mitten gehen in Ordnung. Dafür klingen die Höhen ziemlich dumpf. Von der Spritzigkeit eines iPhone 5S weit entfernt. Die maximale Lautstärke dürfte selbst der Jugend zusagen, aber je lauter es wird, umso schlechter klingt es. Bässe fangen an zu dröhnen (oder scheppern?), die Mitten und Höhen sind kaum noch zu unterscheiden. Wer genau hinhört, wird sogar verzerren wahrnehmen können.

Ganz anders, sobald man das Headset anschließt. Die original Apple Kopfhörer sind einfach gut und klingen auch so. Also wenn man Musik hören will, dann bitte mit einem Headset oder externen Lautsprecher.

Bei Telefonaten gibt es hingegen nichts zu beanstanden. Man selber wird glasklar und ohne Nebengeräusche verstanden. Und auch das Gegenüber kommt sehr natürlich rüber.

iPhone 6 Plus Details (6)

Fazit:

Ich sehe auf Smartphones jenseits der 5″. Und da macht das iPhone 6 Plus keine Ausnahme. Ich mag es. Es bietet eine perfekte Verarbeitung, eine tolle Haptik und ein Display, welches seinesgleichen sucht. Auch die Leistungen und der ausdauernde Akku überzeugen.

Aber 900 € sind eben eine Hausnummer und hier kommt das Preis/Leistungsverhältnis  zum tragen. Ein OnePlus One mit 64 GB kostet exakt 1/3 also 299 € und ist sicher nicht dreimal schlechter als das Plus. Für dieses Geld bekommt man aber auch zwei Samsung Galaxy S5 oder zwei HTC One M8 und diese beiden Vertreter wird wohl niemand als schlecht verunglimpfen wollen. Daher vergebe ich auch nicht das Gütesiegel. Meine Frau ist mit dem Plus super zufrieden und glücklich, genauso ein Freund, der den Umstieg vom iPhone 5S auf das Plus nicht bereut hat. Allerdings kommt für beide nichts anderes als ein iPhone in die Tüte.

Wer es sich leisten kann oder will, der wird den Kauf des iPhone 6 Plus sicher nicht bereuen. Aber es hat noch Potential nach oben und ich bin sehr gespannt, wie sich diese Spezies im Laufe der nächsten Jahre entwickeln wird.

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Peter W.

7 Kommentare zu „Im Test – das iPhone 6 Plus mal ganz nüchtern betrachtet“

  1. Ja, das 6 Plus ist teuer.

    Aber: Wenn man vernünftig funktionierende Helligkeitsregelung haben will, seinen Gesprächspartner auch noch verstehen will wenn mal ein PKW vorbeifährt, oder für den Bluetooth-Freisprech-Ohrknopf für klares Hören nicht mal über die Hälfte aufdrehen muss, oder nicht dauernd seine PIN eintippen will, oder guten Support – muss halt in den sauren, äh, Apfel beissen.

    Da helfen auch drei Oneplus nicht weiter.

    1. Das ist, mit Verlaub, völliger Käse. Wer die Konkurrenzgeräte noch nicht in der Hand gehalten hat, sollte hier auf ein Urteil verzichten, denn die Flagship Modelle stehen in diesen Punkten dem Iphone in NICHTS nach, sind teilweise sogar besser.

      1. Zumal mit dem letzten Update alle mir aufgefallenen Bugs beseitigt worden sind. Vor allem das Display und auch die Helligkeitsregelung funktionieren jetzt genauso gut wie alles andere.

      2. Wenn du wüsstest, was hier so alles unbenutzt herumliegt. Das Oneplus habe ich aber zehn Tage nach dem Kauf wieder abgestoßen.

        @Peter W.
        Mess die Lux mal im Querformat. Der Sensor ist horizontal/vertikal unterschiedlich empfindlich.

        1. Kann ich mangels Messgerät nicht messen. Klar ist das Display des iPhone 6 Plus besser als vom OnePlus One. Aber dafür ist das halt so auch dreimal teurer. Hat halt nicht jeder mal so eben herum liegen 😉

          Mir geht es um Preis/Leistung und da schneidet das Plus eben nicht so gut ab.

          1. Die Lux-Werte kann man im entsprechenden Menü doch direkt ablesen? Schau dir das OS vom Oneplus noch mal etwas genauer an, viele tolle Funktionen. Sogar ich hab es gefunden, aber vielleicht ist der Punkt auch in neueren Versionen nicht mehr da – ist mir jetzt mal egal.

          2. Wenn dir die Beleuchtungswerte auf einem Telefon 400€ extra wert sind dann ist dir auch nicht mehr zu helfen, dann viel Freude mit deinem Iphone. Ich lege mehr wert auf individuelle Anpassung und Preis- Leistungsverhältnis.

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