LG Optimus P920 3D – die Dritte Dimension im Alltagstest !!Fazit!!

Nun hält auch bei mir die moderne Technik Einzug und zwar in Form eines LG Optimus P920 3D. Klingt ein wenig sperrig, ist aber eines der Ersten 3D-fähigen Smartphones auf dem deutschen Markt und ich werde dieses nun in den nächsten Wochen ausprobieren. Dazu werde ich mein geliebtes HTC Sensation zur Seite legen und das 3D als Haupthandy nutzen. Was mich interessiert: 3D – taugt das wirklich oder ist das nur Schnickschnack? Also legen wir los…

Den von Peter begonnenen Test habe ich in den letzten 14 Tagen vorgeführt.

Übrigens testen wir gerade auch noch das HTC Evo 3D, also den direkten Konkurrenten -> Link

Auspacken & Lieferumfang:

Da liegt nun das hübsch anzusehende rote Kästchen und wartet nur darauf geöffnet zu werden. Zum Vorschein kommt folgender Lieferumfang:

  • LG Optimus P920 3D
  • Akku
  • Netzadapter
  • USB Kabel
  • Headset
  • Anleitungen

Nicht wirklich üppig, weil z.B. eine Speicherkarte fehlt, aber was solls. Schauen wir es uns doch einmal genauer an…

Die technischen Daten findet man schön übersichtlich auf der Produktseite -> Link

Der Erste Eindruck:

Groß ist es…und schwer, das waren meine ersten Eindrücke. Dazu muss ich aber sagen, das ich persönlich auf solche Klopper stehe und ein 4,3″ Display bekommt man eben nicht in ein Mini-Handy gepackt. Man hat was in der Hand und das merkt man hier ziemlich gut. Aber werfen wir mal einen Blick auf die Anschlüsse.

Verarbeitung und Ausstattung:

Unten findet man den Schlitz zum Öffnen des Handys. Wie beim Sensation wird auch hier das komplette Backcover entfernt. Das geht sehr leicht und sollte niemanden vor Probleme stellen.

Sehr positiv, das man die Simkarte und die microSD Speicherkarte einlegen oder entfernen kann, ohne den Akku entfernen zu müssen.

Also gleich mal die 32GB SanDisk und die Simkarte eingelegt und wieder verschlossen.

Beim zusammenbauen sollte man darauf achten, das wirklich alle Verschlüsse „geklickt“ haben sonst fällt das Cover im schlimmsten Fall ab. Ein paar Klicks später sitzt der Akkudeckel wieder bombenfest.

Da können wir auch gleich mal einen Blick auf die Verarbeitung werfen. Solide ist es ja, auch wenn der Akkudeckel aus Plastik besteht. Dafür ist er außen leicht gummiert, also beschichtet. Alles passt, nichts wackelt, oder klappert. Von dieser Seite alles in bester Ordnung. Störender hingegen ist die Erhöhung der Aussparung für die Fotolinsen. Das Optimus liegt dadurch nicht Eben auf. Dies wirkt sich sehr negativ z.B. beim Schreiben von Mails aus. Zusätzlich rutscht das Gerät dabei auch weg.

Das einzige Metall scheint der umlaufende Chromrahmen zu sein.

Oben eine ungeschützte 3,5 mm Kopfhöhrerbuchse und der zu klein geratene Ein/ Ausschalter. Um das Display einzuschalten bedarf es eines gezielten Drucks auf den Schalter. Dazu ist man leider des öfteren gezwungen, um zu überprüfen ob neue Mails, SMS oder verpasste Anrufe vorliegen. Den eine Status LED hat LG leider eingespart.

Warum dieKopfhöhrerbuchse ungeschützt ist, und beim USB und HDMI dran ist…das wissen wohl nur die LG Ingenieure.

An der rechten Seite befindet sich der, mit einem Deckel, geschützte microUSB Anschluss, daneben die ebenfalls geschütze HDMI Buchse.

 

Links außen die Lautstärke-Tasten und die 3D-Taste. Hält man diese gedrückt öffnet sich das 3D Menü des LG auf welches ich noch im Detail eingehen werde. Eins aber vorab. Der 3D Effekt ist der Hammer…

Auf der Rückseite die beiden Kameralinsen, dazwischen sitzt der LED-Blitz, alles schön sauber eingepasst in einen Alu-Look Rahmen und darunter zwei Lautsprecher.

An der Front nichts ungewöhnliches. Ist eben wie bei 98% aller Androiden gleich.

Vergleich mit dem HTC Sensation:

Obwohl das 3D mit gewogenen 169 g exakt 18 g schwerer ist das das HTC Sensation kommt es einem mehr vor. Auch der Größenunterschied ist deutlich, auch wenn es laut den Datenblättern nur 2 mm sein sollen. Die Fotos zeigen das ein wenig anders.

Nur mal so zum Vergleich. Das Samsung i9100 Galaxy S II wiegt gerade mal 116 g

Wobei ich mich absolut nicht entscheiden kann ist die Frage, welches von beiden jetzt hochwertiger ist. Beide wirken grundsolide und sehen gut aus. Natürlich kommt an das Aluminium Gehäuse des HTC das LG nicht heran, aber man sieht es dem LG eben nicht sofort an. Von der Haptik wirkt es edler als es wirklich ist. Das war beim Galaxy S2 leider genau anders herum…

Der Erste Start und Einrichtung:

Wie bei Android gewohnt ist die Einrichtung in wenigen Minuten erledigt und so kann man einen ersten Blick auf den Homescreen werfen. Zuerst einmal fällt die riesige Wetter Anzeige von Accuweather.com auf. Darunter die üblichen Icons für Market und Co.

Was mich zu Beginn ein wenig nervt ist, das die Softbuttons für Home und Menü gegenüber dem Sensation vertauscht sind. Man ist halt Gewohnheitstier, aber nach ein paar Stunden hat man sich umgestellt.
Negativ fällt auf, das die Softbuttons nicht ständig beleuchtet sind. Nach 5 Sekunden schaltet sich die Beleuchtung, selbst bei Bewegungen auf dem Touchscreen aus.
Nur durch erneutes berühreren eines der Buttons leuchtenb diese wieder. So drückt man im dunkeln schnell mal die falsche Taste.

Bei er Einrichtung fällt mir aber öfter auf, das Eingaben auf dem Touchscreen nicht immer auch eine Aktion ausführen. Ein Beispiel beim öffnen des Appdrawer. Man drückt auf das Icon im Homescreen. Dieses färbt sich als Zeichen für eine Betätigung, aber es tut sich nix. Erst nach nochmaligen Drücken öffnet sich dieser.

Passiert nicht immer, aber trotzdem so oft, auch bei allen möglichen anderen Buttons, das es negativ auffällt. Hin und wieder muß drei oder viermal der Touchscreen berührt werden um die Funktion zu aktivieren.

Ebenfalls eher unschön sind die teilweise recht langen Hänger im normalen Betrieb. Man startet eine App und wartet…und wartet, oder man öffnet mit einem Dateimanager einen Ordner und wartet…und wartet, aber dazu im weiteren Verlauf ein wenig mehr.

Wirklich gut gemacht ist der Appdrawer, also das Menü, in dem alle Apps zu finden sind. Hier sind von Beginn an alle Apps, die irgendwas mit 3D zu tun haben in einer eigenen Kategorie ganz oben zu finden. Darunter alle anderen vorinstallierten Apps und davon gibt es reichlich.

Sobald man anfängt eigene Apps zu installieren, erscheint eine weitere Kategorie „Download“ und dort sind sie dann alle versammelt.

Wie schon erwähnt kann man jederzeit eigene Kategorien erstellen und per Drag& Drop seine Apps verschieben. Echt toll gemacht und optisch sehr ansprechend.

Dasselbe beim Homescreen, wenn man etwas hinzufügen will. Bei vielen Smartphones bekommt man eine langweilige Liste gezeigt, über die man Widgets usw. auswählen kann.

Beim LG bekommt man auch diese Aufgabe grafisch ansprechend präsentiert, so das es wirklich Spaß macht damit zu arbeiten.

Apps:

Es ist einiges vorinstalliert, fangen wir mal mit den speziellen 3D Apps an.

Da wäre unter anderem die 3D Galerie mit einem wirklich tollen 3D Effekt. Eher Spielerei, aber schön gemacht. Der 3D Space führt in ein Auswahlmenü für alle installierten 3D Anwendungen. Die 3D Spiele führen in den Gameloft Onlineshop, über den man sich weitere 3D Spiele kaufen kann. Leider ist die Auswahl aktuell noch sehr klein, aber mit Avatar, Real Football 2011, Shrek Kart, Assasins Creed oder Fishing Kings ist man sicher eine ganze Zeit beschäftigt. An Spielen in 3D sind Asphalt 6, Gullivers Reisen, Lets Golf 2 und Nova vorinstalliert und machen auch optisch was her, wobei Lets Golf mit Abstand am meisten Spaß macht. Hier kommt 3D wirklich zum tragen.

Als normale Apps findet man den LG App Advisor, der ein abgespeckter Market darstellt, in dem von LG empfohlene Apps zu finden sind. Allerdings findet man dort derzeit gerade mal 10 Apps. Die LG World App ist auch nix anderes, außer das man hier ein paar mehr Funktionen hat.

Der Browser bietet ebenfalls nur Standardfunktionen und wurde von mir direkt gegen xScope ausgetauscht.

Gut ist, das man eine eigene Verknüpfung für Software Updates findet. Einfach starten und schon sucht das P920 nach einem Update.

Ganz neu ist für mich der sog. „RemoteCall“, über die den Service von LG direkt auf sein Handy per Fernwartung zugreifen lassen kann. Wer also Probleme hat kann sich so, hoffentlich, kompetent direkt helfen lassen.

Ansonsten auch hier nichts aufsehenerregendes.

 

Bedienung und Leistung:

Wie schon beschrieben fallen die häufigen Hänger leider negativ auf Und das obwohl ein 1 GHz Cortex A9 Dual Core Prozessor verbaut ist. Ganz schlaue werden jetzt entgegnen, das nicht alle Apps für Dual-Core optimiert sind, was auch richtig ist, aber der Unterschied zum HTC Sensation mit seinem 1,2 GHz Qualcomm Dual-Core Prozzi ist sehr oft nicht nur spür- sondern auch messbar.

Diverse Blogs und bekannte Seiten haben es ebenfalls getestet und loben das hohe Arbeitstempo. Keine Ahnung ob wir da vom selben Gerät schreiben, aber bei mir wird es von Tag zu Tag schlimmer. Mittlerweile starte ich es jeden Tag einmal neu, wenn es mal wieder zu arg wird mit den Hängern.

Mittlerweile habe ich diese Aussetzer auch beim telefonieren. Also nicht während eines Gesprächs, aber beim wählen oder wenn ich angerufen werde. Da dauert es mitunter mehrere Sekunden, bis ich irgendwas am Handy drücken kann um z.B. ein Gespräch anzunehmen. Ich werde das weiter beobachten.

Auch das P920 habe ich durch diverse Benchmarks gejagt und lustigerweise kommt es dabei immer besser weg, als das HTC, ist gefühlt aber langsamer wobei ich aber darauf tippe, das die Benchmarks die fest eingebaute Speicherkarte testen und nicht die externe microSD.

An3DBenchX: 36547  (Sensation = 29007)

AnTutu Benchmark: 5144 (Sensation = 3107)

Quadrant Standard:  2413 (Sensation = 1907)

SmartBench 2011: 2959 (Sensation = 2596)

CF-Bench: 5291 (Sensation = 5064)

Vellamo: 764 (Sensation = 709)

Bei den Spielen gibt es allerdings nichts zu bemängeln. Die laufen tadellos, auch bei großen Videos gibt es keine nennenswerten Hänger was mich eigentlich wundert.

Übrigens kann man das P920 per SuperOneClick problemlos rooten. Eine Anleitung findet man hier -> Link

Display und 3D:

Als ich zum ersten mal von 3D gehört habe, dachte ich mir eigentlich, das es unnötig sei und hier eine Entwicklung voran schreitet, die eigentlich keiner so wirklich braucht.

Dazu stehe ich jetzt noch, nachdem ich ein 3D Smartphone ausprobieren darf.

Ganz klar sorgt 3D für einen absoluten Wow-Effekt, egal ob beim Hardcore-Auskenner oder einem Laien. Der Effekt ist einfach zu gut, als das man nicht fasziniert aufs Display starrt und plötzlich anfängt wie ein Irrer alles möglich zu fotografieren oder zu filmen.

Leider kann man das hier nicht wirklich rüberbringen, aber wenn ihr mal die Chance habt so ein Gerät in die Finger zu bekommen, dann schaut es euch an.
Mehrere von mir neutral befragte Bekannte konnten sich nicht für den 3D-Effekt begeistern, sieht aus wie ein Hologrammaufkleber aus Müslipackung war die breite Meinung.

Peter’s Frau hat es nach 20 Sekunden wieder aus der Hand gelegt, da sie meinte davon Kopfschmerzen zu bekommen, was man auch mehrfach im Internet nachlesen kann. Meine Tochter hingegen hat keine Probleme und ist völlig begeistert.

Ein riesiger Nachteil ist der extrem eingeschränkte Blickwinkel. Man muss schon direkt auf das Display schauen um alles in 3D zu sehen. Dazu ist es zwingend erforderlich, das Optimus ruhig zu halten und mittig auf das Gerät zu schauen.Eine 3D-Brille verbessert den Effekt nicht.

Letztlich ist die dritte Dimension eine nette Zugabe aber kein Must-Have. Ob sich der Anschaffungspreis dafür lohnt muß jeder selbst wissen.
Die Entwicklung wird in Zukunft sicherlich bessere Ergebnisse bringen.

Leider ist es aktuell noch nicht möglich vorhandene Filme oder Fotos mit einem 3D Effekt zu konvertieren.

Die Kamera des P920 ist ja ein 5 Megapixel Modell, aber im 3D Betrieb kommt dann „nur“ noch 3 Megapixel heraus, da es technisch bedingt derzeit nicht anders machbar ist. Auch ist kein Zoom oder Blitz möglich. Zu erkennen sind Fotos in 3D an der Dateiendung *.jps

Man kann diese Fotos zwar in jpg umbenennen, aber dann bekommt man ein 2-geteiltes Bild. Logisch weil 3D besteht ja aus zwei identischen aber leicht versetzt aufgenommenen Bildern.

Ansonsten ist das Display über jeden Zweifel erhaben. Allerdings vermisse ich die qHD Auflösung von 960 x 540 des HTC Sensation schon heftig. Man sieht einfach mehr als auf dem WVGA Display mit seinen 800 x 480 Pixel beim P920.

Auch hier habe ich die bekannten Testbilder geladen und da zeigt sich das das einfache LCD-Display dem Super-LCD des Sensation nicht wirklich viel nachsteht. Schwarz ist schwarz, der Kontrast, die Sättigung und die Farbtreue sind unbestritten als gut zu bezeichnen. Das Display kann aus jedem Blickwinkel, selbst bei Sonneneinstrahlung gut abgelesen werden.

Kamera und Video:

Mit der Zeit werde ich weitere Testfotos in 2D und natürlich auch Videos jeweils in 2D und 3D einfügen, wobei man die Videos nur mit Brille oder einem passenden Handy wirklich anschauen kann.

Die Fotos sind unbearbeitet und wurden mit der maximalen Auflösung und ohne Änderungen an den Einstellungen gemacht.

Das Menü bei der Kamera bietet bis auf den 2D/ 3D Button keine nennenswerten Extras gegenüber anderen Handys.

Diesen 2D/ 3D Button hat man im normalen Kamerabetrieb, als auch im Videomodus zur Verfügung. Einmal angetippt schaltet die Kamera in den 3D Betrieb und man sieht auch gleich im Display alles in 3D.

Leider kann man 3D-Fotos nur im Querformat aufnehmen und ohne Zoom. In den Einstellungen der Kamera kann man zwar einen digitalen Zoom vorab einstellen, aber die Qualität der Fotos ist dann nicht mehr wirklich brauchbar.

Weitere Einschränkungen gibt es bei bewegten Objekten, die nicht mal schnell sein müssen. Alle derartigen Bilder sind unbrauchbar, dasselbe im Dunkeln oder besser gesagt Dämmerung. Sobald das Licht nicht mehr ausreicht sind die Fotos in 3D nix mehr.

Auch lassen sich bei weniger als 15% Akkuleistung keine 3D Fotos mehr schießen.

Ein Video in 3D aufgenommen:

[youtube id=“w6tXA2SrFfs“ w=“480″]

Dasselbe Video in 2D kommt morgen.

Anrufe und Sprachqualität:

Anrufer kommen sehr klar und sauber rüber, dafür beklagen Angerufene bei voller Lautstärke einen hörbaren Halleffekt, den man aber durch verringern der Lautstärke um eine Stufe korrigieren kann.

Den Empfang kann ich nicht wirklich bewerten, da ich im Rhein-Main Gebiet auch mit eplus jederzeit und überall sehr guten Empfang habe.

Akku:

Zum Akku kann ich bisher so viel sagen, das er bei meiner Art von Nutzung locker von morgens 6 Uhr bis abends ca 22 Uhr durchhält. Vor allem die 3D Spielereien scheinen Akku zu fressen wie Hund. Morgens geladen, war es am späten Mittag bereits auf unter 10%.

Hält man sich ansonsten ein wenig zurück, kann man im Gegenzug filmen oder fotografieren wie ein Großer und hat trotzdem noch genug Saft für Telefonate.

Was aber richtig Akku spart ist das automatische temporäre abschalten von WLAN im Standby. Sobald man das Gerät „aufweckt“ schaltet sich WLAN wieder ein und kann sofort genutzt werden. Eine tolle Sache, die wirklich eine Verbesserung darstellt.

Im Vergleich zum Motorola Defy, welches die gleiche Akkukapazität von 1500mAh hat, ist die Laufzeit bei gleichwertiger Nutzung identisch. Bei Internet,WLan, Mails, News und hier und da ein kleines Game hält der Akku von 6 bis 22Uhr durch.

Browser:

Der onboard Browser von LG macht seine Arbeit gut. Die Möglichkeiten Einstellung vorzunehmen beschränken sich Standarteinstellungen. Es können mehrere Tabs geöffnet, Lesezeichen angelegt und Javascripts ausgeführt werden. Leider ist es nicht möglich Lesezeichen zu importieren.

GPS / WLan / Datenverbindung:

Der eingebaute A-GPS Empfänger liefert im direkten Vergleich mit dem Garmin Dakota 20 erstaunlich gut Werte ab. Garmin gibt unter freiem Himmel eine Genauigkeit von 4 Metern vor, das LG Optimus kann sich mit 10 Metern hervorheben. Getestet mit „GPS Test“ aus dem Market.

Geocaching ist damit gar kein Problem. Caches lassen damit gut finden und in Verbindung mit dem App von Geocaching.com ersetzt es ein reines GPS Gerät.

Da aber nicht alle der moderne Schatzsuche nachgehen, habe ich natürlich auch die Autonavigation getestet. Mit OsmAnd gibt es gut Ergebnisse, wenn auch leider die Datenverbindung während der Navigation mehrfach eingefroren ist.

Dieses leider negative Verhalten habe ich nicht nur bei der Navigation sondern auch Zuhause beim surfen per WLan nachstellen können. Auch wenn der WLAN-Router in 5m Entfernung steht, kann das LG keine Verbindung halten. Erst durch ab- und anschalten der Datenverbindung über das LG-Menü, kann die Verbindung erneut aufgebaut werden.

Leider musste ich feststellen, dass nicht nur die WLan einfriert, sondern auch die Datenverbindung per UMTS/GSM.

Etwa alle zwei Tage einmal, bei häufiger Nutzung der Internetverbindung kommt es zu diesem Ereignis.

Die Empfangsqualität des GSM-/UMTS Empfängers ist im Vergleich mit dem Motorola Defy und dem HTC Evo 3D um fast 10dBm schlechter, so die Ergebnisse des G-MoN App. Alle drei Geräte lagen bei dem Test nebeneinander und waren über den gleichen Provider attached.

Will heißen, wo das Defy und Evo noch Empfang haben, muss das LG Optimus leider aufgeben und verliert den Empfang zum Mobilfunknetz.

 

Unlockscreen:

Der Unlockscreen wird duch wischen nach oben geöffnet. Erstmal nichts daran auszusetzten. Das Handy stecke ich normalerweise kopfüber mit dem Display zum Oberschenkel in die Hosentasche. Beim herausziehen kommte es immer wieder vor, das der Screenlock deaktiviert wird, nur durch das blose Berühren mit der Hosentasche.

 

*** Update 1 ***

die ersten Erfahrungen mit dem Prozessor und Display, ein paar Worte zu 3D, den vorinstallierten Apps, ein paar Testfotos und ein Testvideo sind eingefügt worden.

*** Update 2 ***

Die Hänger werden immer schlimmer und mittlerweile werden diese Aussetzer wirklich nervig…

Aber die 3D Kamera macht einfach nur riesigen Spaß.

*** Update 3 ***

Weitere Erfahrungen mit der Performance, der Akkulaufzeit und der Link zu unserem HTC Evo 3D Test eingefügt.

*** Update 4 ***

Erfahrungen aus dem Alltag, Hardware wie Akkudeckel und Softbuttons. 3D Funktionen.
GPS und Empfangsprobleme. Unlockscreen.

!!!! FAZIT !!!!

Nach nun über 8 Wochen wird der Test beendet.
Letztendlich ist im obigen Text alles berichtet worden. Lediglich die Verzögerungen beim Öffnen von App’s oder Menüs werden mit der Zeit lästig. Täglich einen Neustart bringt nicht viel Besserung.
Die 3D Funktionen stehen noch am Anfang einer Technik, die in Zukunft ausgefeilter sein wird. Derzeit ist das Optimus 3D wohl eher was für Liebhaber und Begeisterer dieser Technik, denen die erhebliche Preisdifferenz zum Baugleichen Optimus Speed, ist egal ist.
Display und Gehäuse sind wirklich alltagstauglich. Bislang keine Kratzer oder Macken. Das kann sich wirklich sehen lassen!!!

Peter W.

4 Kommentare zu „LG Optimus P920 3D – die Dritte Dimension im Alltagstest !!Fazit!!“

  1. Gecko

    Eine schöne verarsche mit dem 3D
    Eine spezieller Filter auf dem Display macht es möglich 3D zu sehen.
    Nix anderes als die 3D -Brille anstatt auf der Nase halt auf dem Display als Filterschicht.
    Wirkliche 3D-Bilder kann bisher kein Gerät ohne spezielle Filter ermöglichen.

  2. ich hatte das Gerät heute mal in der Hand. das wirkte wie eines dieser Wackelbilder, die man aus einer Kelloggspackung kennt.. nicht wirklich überzeugend das display. irgendwie verschwommen die ganze zeit, selbst im SMS Menü

  3. Hier habt alle Plan! Ohh man Amateure! Außerdem es ist eine Texas Instrument OMAP4 CPU und derzeit die schnellste in der 1Ghz Taktrate. Ausserdem so schlecht kann das Handy ja nicht sein wenn es das Sensation (2*1,2Ghz) platt macht oder?

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