A-rival a-PAD NAV-PA83 – 8 Zoll Android Tablet für 200 Euro im Dauertest – Teil 3 – Navigation

Weiter geht es mit dem Dauertest des A-rival a-PAD. Im drittel Teil werde ich ein besonderes Feature des 200 Euro Android Tablets unter die Lupe nehmen. In der Modellbezeichnung finden wir einen Zusatz der da heißt: NAV

Das „billig“ Tablet bietet eine komplette offline Navigation mit Karten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die App a-rival und die dazugehörenden Karten sind alle vorinstalliert. Ob es sich sich hier wirklich um eine reine offline Lösung handelt? Also das PAD in den Flugmodus setzen, und los geht es.

A-rival a-PAD NAV-PA83 – 8 Zoll Android Tablet für 200 Euro im Dauertest – Teil 1
A-rival a-PAD NAV-PA83 – 8 Zoll Android Tablet für 200 Euro im Dauertest – Teil 2

A-rival bietet auch gleich eine GPS-Test App mit, um den integrierten 42 Kanal GPS-Empfänger zu testen. Der erste Sat-Fix dauert bekanntlich etwas länger. Nach, wie ich finde, sehr guten fünf Minuten wurde meine Position gefunden und das Navi ist bereit.

Kommen wir zum Hauptbildschirm. Natürlich oben in der Statusbar wird das GPS Symbol angezeigt. Zur Kontrolle zeigt das Programm noch eine Meldung zum aktuellen Status des Empfangs. Bei erfolgreichen Sat-Fix wechselt die Anzeige in grün mit dem Schriftzug GPS.

Auf der rechten Seite befindet sich ein Pfeil-Symbol. Dahinter versteckt sich eine Leiste mit Einstellungen. Neben Menü, 3D/2D Ansicht hat man hier auch noch die Möglichkeit manuell zu zoomen. Automatisch zoomen funktioniert aber ganz gut. Einzig das zu frühe herauszoomen aus der Karte kommt für mich zu früh. So wird ab einer Geschwindigkeit von ca. 60 km/h schon aus der Karte gezoomt. In Städten, wo man vielleicht öfter mal an die 60 kommt, eindeutig zu früh.

Jetzt wollen wir mal ein Ziel suchen und die Navigation starten. Hier hat man mehrere Möglichkeiten ein Ziel zu suchen. Adresse, Heimat, meine letzten Ziele, meine Favoriten und natürlich Poi’s. Eine Reiseroute zu erstellen ist auch möglich.

Während der Eingabe wird keine Autovervollständigung angezeigt. So muss man die komplette Stadt und den ganzen Straßennamen eingeben. Sind diese Punkte erledigt, und wurden auch gefunden, kann es mit einem klick auf Zielführung starten losgehen. Zuvor hat man aber auch die Möglichkeit eine Simulation zu starten.

Los geht die Fahrt. Oben rechts wird sogar die erlaubte Geschwindigkeit angezeigt. Natürlich darf man sich nicht darauf verlassen. Denn hier wurde mir innerhalb der Stadt auf einer normalen Hauptstraße teilweise 100 km/h angezeigt. Also ist diese Anzeige nicht wirklich zu gebrauchen. Links unten wird exakt das nächste abbiegen angezeigt. Durch ein Pfeil und der genauen Entfernung, weis man genau was als nächstes passiert. Auf der rechten unteren Seite bekommt man Infos zur Ankunftszeit und wie lange es noch Dauert. Per Klick auf das Symbol ändert die Anzeige, und zeigt Infos zu restlichen Kilometern. Abgerundet wird der übersichtliche Bildschirm, durch die Anzeige am unteren Rand. Hier erkennt man den nächsten Straßennamen.

Meine Route von knapp 50 Kilometern wurde schnell berechnet. Hier hat man zudem die Möglichkeit zwischen schneller und kurzer Route zu wählen. Die Ansagen der Dame, sind deutlich zu verstehen. Die aktuelle Position wird flüssig und ohne Ruckler auf der Karte angezeigt. Ein ändern der Stimme ist nicht möglich.

Falsches abbiegen sollte man aber nicht zu oft machen. Hier merkt man wieder die recht schwache Leistung vom PAD. Eine neue Route wird zwar gefunden und neu berechnet, aber dauert es doch ein wenig zu lange.

Das suchen von Poi’s war recht schwierig. Man hat die Möglichkeit zwischen „In der Umgebung“ und „In einer Stadt“ zu suchen. Durch die allerdings veralterten Karten, ist das suchen Aktueller Punkte unmöglich. Unter Produktinformation findet man den Stand der Karten, der mit 2010 angegeben wird. Die Zubehörseite von a-rival bietet leider keine aktuellen TeleAtlas Karten für dieses Gerät.

Ein kleines Fazit zur Navigationslösung des a-rival PAD NAV-PA83:

Das navigieren mit dieser Lösung ist durchaus zu gebrauchen. Allein die alten Karten bringen hier ein paar negative Punkte. Auch der Akku leidet sehr unter der Navigation. Bei meiner Fahrt von ca. einer Stunde, sind mal eben 60 Prozent weg. Wenn man also längere Fahrten machen möchte, ist zwingend ein externes Ladegerät notwendig. Kaufen kann man dieses für knapp 13 Euro auf der Homepage von a-rival.

Man bekommt hier eine durchaus eine gute Lösung. Die komplett offline zu benutzende Navigationslösung ist somit kostenlos zu nutzen.

Teil 4 – Display und die Leistung bei Spielen

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