ASUS Transformer Pad TF300T im Test – Teil 1 Unboxing und erster Eindruck

Nachdem ich euch in der Übersicht zu diesem Artikel schon mal die technischen Details aufgeführt habe und es mit ein paar anderen Tablets verglichen habe, kommen wir zu einem ziemlich spannenden Teil bei Neuheiten. Dem Unboxing und den ersten Eindruck. Vor allem dieser allererste Kontakt mit einem neuen Gadget entscheidet oft über Jubelschreie oder blankes Entsetzen. Die Verpackung kommt schlicht daher. Aber darauf kommt es zum Glück ja auch nicht an, also weg damit…

Unboxing:

Zum Lieferumfang gehören:

  •  Asus Transformer Pad 300T
  • Key-Dock Docking-Tastatur
  • Ladegerät mit abnehmbaren USB Datenkabel
  • Anleitung für das Transformer Pad
  • Anleitung für das Key-Dock
  • Garantiekarte
  • Staubtuch

Leider sind keine großen Überraschungen dabei. Wirklich mehr als er muss, hat der Hersteller hier auch nicht reingepackt. Ein paar Kopfhörer hätten wir uns bei einem 500 € Gerät schon gewünscht, aber mehr als ein Staubtuch gibt es hier als Zugabe nicht.

Verarbeitung und Ausstattung:

Nun wenden wir uns dem Tablet zu. Da es mich schon permanent aus dem Karton anlächelt tue ich ihm den gefallen und nehme es heraus.

Die Kameralinse mit ihren 8 Megapixeln ist etwas in das Gerät eingelassen und verhindert dadurch Kratzer welche beim Hinlegen des Gerätes entstehen könnten. Leute die das One X zuhause haben können da Asus mal auf die Schulter klopfen. Dort steht die Kamera nämlich weit über den Rand heraus.

Die ON/OFF Taste weist einen sehr guten Druckpunkt auf. Genauso der Kippschalter der Lautstärkeregelung. Leider nur bei Betätigung zur Reduzierung der Lautstärke, beim Erhöhen der Lautstärke reagiert das Pad zwar auch prompt, aber der Druckpunkt ist so gut wie nicht fühlbar. Evtl. ist dies ein Einzelfall. Kommentare hierzu sind natürlich erwünscht!

Auf der Rückseite befindet sich der gute Lautsprecher zu dem ich im 4. Teil noch etwas sagen werde.

Neben den Lautstärketasten befindet sich der Micro-HDMI Ausgang und der microSD-Slot welcher Karten bis zu 32 GB annimmt. Somit lässt sich der 32 GB Speicher unseres Testgerätes noch bis auf 64 GB erweitern. Zusätzlich bietet Asus noch 8 GB kostenlosen Webstorage an. Auf der gegenüberliegenden, rechten Seite sitzt der 3,5 mm Klinkensteckeranschluss und auf der Unterseite haben wir den Anschluss für Lade bzw. Datenkabel und Dockverbindungsport.

Erster Eindruck:

Leider hat es keine tolle Aluminiumrückseite wie der direkte Vorgänger, das Transformer Prime, aber durch die geriffelte Fläche wirkt die Kunststoffrückseite dennoch recht wertig. Hier hätte ich mir ein bisschen Gummierung gewünscht. Durch die Struktur der Rückseite sieht es zwar wertiger aus, die Haptik bleibt aber fast unberührt und die Rückseite doch recht rutschig. Da wir das 10,1″ Tablet mit seinem Gewicht von 635g meistens eh mit zwei Händen halten werden, ist dies aber dennoch zu verkraften, schließlich testen wir hier den kleinen Bruder des Transformer Pad Infinity 700 und nicht das noch nicht erschienene Spitzenmodell. Nicht das ihr mich falsch versteht. Ein iPad 3, bzw. „The New iPad“ (Link zum Testbericht) wiegt mit 665 Gramm und kleinerem 9,7″ Display sogar 30g mehr als das Asus Pad und ist somit auf keinen Fall als verhältnismäßig schwer anzusehen.

Es fallen keine unnötigen Spaltmaße auf und die Verarbeitung macht einen guten bis sehr guten Eindruck.

Das Display macht einen guten Eindruck und die Auflösung von 1280×800 Pixeln scheinen trotz momentaner Pixelprotze wie dem neuen I-Pad (2048×1536 Pixel) mehr als ausreichend zu sein. Wie erwartet ist der Blickwinkel des IPS-Panel Displays nahezu unbegrenzt. Es ist wirklich aus allen Richtungen sehr gut ablesbar. Mehr dazu erfahrt ihr im weiteren Verlauf des Tests. Die Performance ist atemberaubend. Ich konnte keinerlei Ruckler feststellen. Das Gerät leistet sich hier bis dato keinerlei Patzer und beeindruckt mich wirklich stark. So muss ein Tegra 3 laufen. Mein One X schafft das bei weitem nicht so butterweich und smooth wie es das Transformer Pad 300T bei annähernd gleicher Hardware und Auflösung schafft. Bravo! Auf die Akkuleistung werde ich im späteren Verlauf des Tests nochmals eingehen. Bisher scheint er in Verbindung mit der Keydock nahezu unermüdlich.

Tastatur-Dock:

Das Tastatur-Dock ist wie schon bei den Vorgängern hervorragend. Die Druckpunkte sind mehr als gelungen und zieht mit hochwertigen Notebooktastaturen gleich. Anfangs hatte ich bedenken, dass die Tasten zu nah aneinander liegen könnten. Dies bewahrheitete sich definitiv nicht. Selbst ich mit 1,93 m Körpergröße und dementsprechend großen Händen, habe keine Probleme mit der Bedienung und sehe das Transformer 300T in Verbindung mit dem Tastatur-Dock als geeignet um längere Texte schreiben und auch daran arbeiten zu können.

Das Touchpad ist sehr präzise und auch die Maustasten haben exzellente Druckpunkte. Um noch eins draufzusetzen ist das Touchpad auch Multitouchfähig. Ihr könnt zwar nicht rein- und rauszoomen wie am Display direkt, aber es ist möglich durch das Auflegen von zwei Fingern durch die Webseiten, Homescreens, die Bildergalerie etc. zu scrollen. Das klappt im Alltag enorm gut und ist wirklich sehr komfortabel.

Hier noch mal eine Galerie, wie das Tablet mit Tastatur-Dock zusammengebaut aussieht:

Teil 2 – Betriebssystem, Performance und Leistung

Peter W.

4 Kommentare zu „ASUS Transformer Pad TF300T im Test – Teil 1 Unboxing und erster Eindruck“

  1. Hi,

    die Krick Twins meinten hier bekommt man schnell eine Info! 🙂

    Ich interessiere mich für das TF300TG -> meine Frage braucht das Gerät eine SIM oder eine MicroSIM?

    Vielen Dank!

  2. Hallo, ich habe das asus pad tf300t und finde niergends eine betriebsanleitung (Gebrauchsanweisung, deutsch) kann mir jemand helfen? Hab schon das ganze Netz durchwühlt.
    bitte schreibt an: schreibkatze@gmx.de
    recht vielen Dank
    schreibkatze

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