Im vierten Teil unsere Dauertests mit dem ASUS Transformer PAD TF300T kommen wir zu einem ebenfalls wichtigen Punkt für ein Tablet. Klang. Viele nutzen ja so ein Tablet als WLAN-Radio oder auch mal als Videoplayer und da braucht es vernünftige Lautsprecher. Die sollen bei Bedarf auch mal schön laut sein und dabei auch noch einen guten Klang haben. Auch wie es mit den Verbindungsmöglichkeiten aussieht wird hier zur Sprache kommen und zu guter Letzt das Fazit.
Übersicht
Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck
Teil 2 – Betriebssystem, Performance und Leistung
Teil 3 – Display, Kamera und Akku
Klang:
Der Klang des Lautsprechers ist erstaunlich gut. Auch bei voller Lautstärke ist kein Verzerren oder Scheppern festzustellen. Ich hätte mich über einen weiteren Lautsprecher auf der gegenüberliegenden Seite gefreut.
Denn die Position des Lautsprechers ist etwas ungünstig gewählt. Beim Festhalten des Tablets im Querformat hat man die Hand oft genau über diesem, deckt diesen ab und verschlechtert so unnötig die Tonqualität.
Verbindungen:
Die Verbindungsprobleme des Vorgängers hat das T300 nicht mehr. Die Kunststoffrückseite lässt einen anständigen drahtlosen Datenaustausch zu. Sowohl per WLAN als auch GPS.
Ein Stockwerk unterhalb des Routerstandortes komme ich noch auf 61% Signalstärke. Das ist mehr als ausreichend.
Außerhalb des Hauses sank die Signalstärke auf 38 Prozent . Da der Router sich im zweiten Stock befindet, war das zu erwarten. Das ist auch noch akzeptabel und schränkt die Funktionalität nicht ein. Test bestanden!
Auch die GPS-Probleme des Vorgängers sind nicht mehr vorhanden. Auch hier hat der Hersteller nachgebessert und alles funktioniert auf Anhieb. Mein Standort wurde innerhalb kürzester Zeit erkannt und die Navigation funktionierte wie sie soll.
Telefonieren:
Zum Thema Telefonieren lässt sich bei einem Tablet nicht besonders viel sagen. So richtig telefonieren kann man damit nicht. Hier habe ich mit Skype und einem Galaxy S III getestet. Die Sprachqualität war sehr gut und die Videoübertragung geringfügig zeitversetzt. Dies ist aber einfach Skype und hat nichts mit dem Tablet zu tun. Ich wurde gut verstanden und mein Gegenüber hat mich ebenfalls verstanden. Auch hier gibt es nichts zu tadeln.
Eine Sache möchte ich so kurz vor dem Fazit noch loswerden. Nichts dramatisches, aber beim Zehnfingerschreiben und betätigen der Backspace bzw. Löschen-Taste kommt man öfters aus Versehen auf die Taste mit dem Schloss. Dieses schaltet das Display dunkel. Anschalten lässt das Tablet sich leider nur über die Taste am Pad selbst. Das war beim Schreiben doch recht nervig.
Fazit:
Das Asus Transformer Tablet leistet sich nur sehr wenige Patzer. Die Lichthöfe am unteren Displayrand sind eher unschön aber auch nur bei schwarzen Hintergründen sichtbar. Die Rückseite hätte ich mir etwas griffiger gewünscht aber die Materialwahl passt zum Preis. Das passt alles schon sehr gut zusammen.
Fakt ist: Zu einem Preis von knapp 500 € bekommt man ein sehr gutes Quad-Core Tablet in Verbindung mit einer Docking-Tastatur welche ihren Dienst wunderbar erfüllt. Diese Konstellation ist sowohl sehr gut umgesetzt, einzigartig und im Preis-Leistungsverhältnis so gut wie unschlagbar. Das Gerät macht sowohl beim Surfen als auch beim Spielen großen Spaß. Der Tegra 3 arbeitet in diesem Gerät wirklich vorbildlich und die Akkulaufzeit ist mit meinen im Testzeitraum durchschnittlich erreichten 9 Stunden wirklich akzeptabel.
Gratulation, Ihre Test- Dokumentation, ist hervorragend.
Klaus Kerger kk@florida-real.tv