Archos Arnova 7b G2 im Dauertest – Gut und günstig? Teil 1 – Technische Daten, Unboxing und erster Eindruck

Ein Einsteigertablet von Arnova mit 7“ Display und Android für nur 99€. Lohnt sich da wirklich der Kauf? Was taugt so ein Gerät? Das und vieles mehr werde ich nun in den nächsten Wochen genauer unter die Lupe nehmen. Das neue Spielzeug liegt nämlich so eben vor mir und ich freue mich jetzt schon zu berichten was es so taugt.

In diesem ersten Teil werde ich mich um die technischen Daten kümmern und über meinen ersten Eindruck berichten. Ich war bemüht mit vielen Bildern auch einen ziemlich guten optischen Eindruck für euch Leser zu schaffen. 🙂

Was ist Arnova?

Zu erst einmal will man doch eigentlich wissen, was für ein Hersteller das hier ist oder?

Arnova ist der Versuch von Archos sich im Billigsegment anzusiedeln. Das bedeutet es sollen vor allem Kunden angesprochen werden die sich teure Tablets nicht leisten können oder einfach nicht soviel Wert auf super Technik legen. Somit wird ein Tablet für jeden erschwinglich sein. Also sollte klar sein, dass das hier kein iPad Konkurrent wird. Denn das Hauptaugenmerk liegt beim günstigen Preis ob man das mal nicht zu stark merkt werde ich überprüfen.

Achja und Archos? Ist glaub ich auch nicht für jeden ein Begriff. Archos ist ein Hersteller der zurzeit seinen Sitz in Frankreich hat. Er spezialisierst sich auf mobile Geräte besonders auf Tablets. Und im Vergleich zu Acer und Konkurrenz macht der Hersteller auch guten Umsatz in diesem Bereich.

Gefertigt ist das Ganze natürlich trotzdem in China.

Technische Daten:

Haut einen jetzt nicht vom Hocker, aber für diesen Preis ist das in Ordnung. Immerhin ein 1 Ghz Prozessor ist eingebaut. Mein Testgerät hat 4GB festen Speicher eingebaut. Sehr gut finde ich, dass schon von Haus aus einige Formate unterstützt werden. Das ist nicht selbstverständlich. Eine Front Kamera gibt es auch, diese hat immerhin VGA Auflösung.

Auch Wiedergabe von HD Videos soll möglich sein, das werde ich noch testen. Verbinden kann man sich leider nur per WLAN, es ist wohl auch per 3G möglich aber dafür braucht noch einen USB Stick von Achos der, als Zubehör erhältlich ist.

Unboxing:

Jetzt geht es an das Auspacken. Die Spannung steigt. Das Gerät an sich kommt in einer sehr bunten Pappschachtel daher, diese ist nicht viel größer als das Gerät selbst und beschreibt alle wichtigen Funktionen des Geräts mit einer menge Bilder und bunter Buttons. Das ganze wirkt irgendwie professionell, man staunt ja schon fast wie viel das Gerät können soll.

 

Nach dem öffnen kommt sofort das Tablet fein ein Tütchen und Folie verpackt zum Vorschein. Unter dem Tablet befindet sich dann noch ein wenig Zubehör.

Dazu gehört ein Ladegerät, USB Kabel, Adapter für verschiedene Ländern und ein bisschen Papier. Bei dem Ladegerät handelt es sich nicht um einen USB Adapter wie gewohnt sondern um ein normales Netzteil mit fest verbauten Kabel, somit lässt sich das Netzteil nicht für andere USB Geräte benutzen die keinen microUSB Anschluss haben. Ist zwar jetzt unwichtig aber naja. Dafür gibt es dann noch mal ein extra USB Kabel. Das Kabel vom Ladegerät fällt etwas länger aus als von den meisten Smartphones gewohnt und ist daher ausreichend lang.

Positiv finde ich das drei verschiedene Adapter zum aufstecken mitgeliefert werden, so kann man auch wenn man auf Reisen im Ausland ist das Tablet ohne Probleme mit Strom versorgen.Ein Headset ist leider nicht dabei. Natürlich auch keine Tasche oder ein Tuch aber für das smale Budget geht das in Ordnung.
Überraschend finde ich, dass ein kurzes Handbuch in vielen Sprachen mitgeliefert wird, dies ist nicht mehr selbstverständlich. Hier wird auf die wichtigsten Funktionen eingegangen.

Erster Eindruck:

Das Tablet hat ein sehr schönes Gewicht und liegt sicher und schön in der Hand. Die Vorderseite sind ganz nett aus und wurde mit einem Rahmen mit einer gebürsteten Alu Optik um das Display etwas aufgewertet. Links bzw. unten befindet sich der Lautsprecher und gegenüber von dem kann man die Front Kamera erkennen. Ein Schriftzug mit Hersteller und Modelnamen beendet das ganze.

Die Rückseite präsentiert sich im schwarzen Klavierlack. Sieht auf jedenfall gut aus das Ding von hinten. Aber wir ahnen was das mal wieder heißt oder? Richtig Fingerabdrücke und das ständig aber da es sich nur um die Rückseite handelt ist das völlig okay. Ansonsten findet man nur ein paar Schriftzüge auf der Rückseite.

Auf der rechten Seite (vom Querformat aus gesehen) befindet sich die Standbytaste, der SD Slot, die LED, ein Reset Knopf, microUSB Anschluss sowie 3,5mm Klinkenanschluss. Auf allen anderen Seiten gibt es nichts zu sehen.

In meinem Fall wurde das Gerät serienmäßig mit einigen Kratzer auf der Rückseite geliefert. Somit lässt sich vermuten, dass die Oberfläche ziemlich kratz empfindlich ist.

Ansonsten alles sauber. Spaltmaße gibt eigentlich fast gar keinen. Es wirkt wie aus einem Guss. Der Standbyknopf hat einen guten Druckpunkt und sitzt gut im Gehäuse, für meinen Geschmack könnte er aber ruhig etwas größer sein und weiter herausstehen. Ein typisches Vollplastikgerät also.

Um einen Eindruck zu verschaffen wie groß, denn wirklich 7“ sind habe ich noch ein paar Vergleichbilder mit dem Medion gemacht und dieses ist mit 4,3“ für Smartphone nicht gerade klein, trotzdem merkt man den Größenunterschied sehr deutlich.

Soviel zu den ersten Eindrücken. Im nächsten Teil werde ich dann näher mit den Themen Bedienung, Prozessor, Betriebssystem und vorinstallierte Apps beschäftigen.

Teil 2 – Performance, Bedienung und Betriebssystem

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Peter W.