Das Odys Genio im Test – Teil 1 – Das Unboxing und der erste Eindruck

DSC_0518In der Übersicht gab es schon mal die wichtigsten Informationen zu dem Odys Genio und jetzt möchte ich auch mit dem Test beginnen. Dies geschieht natürlich wie gewohnt und beginnt mit dem Unboxing und dem ersten Eindrücken.

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Unboxing:

Fange ich also mit dem Auspacken an. Schon die Packung lässt erahnen, dass man es hier mit einem eher kleinen Kandidaten zu tun hat. Ansonsten ist die Packung ganz normal wirkt aber nicht billig sondern gerade für diese Preisklasse eher hochwertig. Die wichtigsten technischen Daten befinden sich vorne und hinten dann gleich nochmal ausführlich und in gleich vier Sprachen. 😉 Sogar ein QR Code ist vorhanden. Ich will nicht ewig über die Packung plaudern, aber man merkt, dass hier jemand mit gedacht hat, alles passt.

Komme ich zum öffnen, dies geschieht durch einfaches herausschieben. Sofort begrüßt einen das „Genio“. Darunter befindet sich dann der Lieferumfang. Dieser ist nunja nicht üppig, aber ich würde doch sagen ausreichend. Folgendes ist enthalten:

  • Ladegerät
  • USB Kabel
  • USB Adapter (für den Host Anschluss)
  • Kurzanleitung und Hinweise

Somit also nicht besonderes. Ein kleiner Zettel mit dem Hinweis, dass handelsübliche UMTS Sticks nutzbar sind liegt wie bei „Odys Noon“ ebenfalls bei. Laut Hersteller sollte es hier also keine Probleme geben, da ich aber beim Test des Noon gefragt wurde, ob dies wirklich klappt, werde ich das Ganze dieses Mal testen. Die Anleitung klärt über die wichtigsten Funktionen mit dem Gerät und dem Android System auf und ist komplett in Farbe. Wie immer bei Odys befindet sich die komplette Anleitung als kleine App auf dem Tablet.

Verarbeitung und Design:

DSC_0511Auf dem ersten Blick hat man das Gefühl, dass Odys verbessert hat, denn die Rückseite ist komplett gummiert und somit liegt das Gerät sehr schön in den Händen, da es ohne hin ja schon sehr kompakt ist. Fast alle Seiten sind vollkommen sauber, alle Tasten befinden sich auf der rechten Seite. Auf der linken Seite gibt es nur den Stromanschluss und ein Mikrofon. Das gefällt mir ziemlich gut und wirkt geordnet. Zu meiner Überraschung ist sogar HDMI an Bord! Auf dem Rücken sammeln sich aber leider auch sehr schnell Spuren, die sehr schwer weg zu bekommen sind. 🙁 Alle Ecken sind abgerundet. Scharfe Kanten oder ähnliches konnte ich nicht finden, ziemlich vorbildlich für diese Preisklasse. Ansonsten ist das „Genio“ sehr stabil auch wenn man fester zupackt behält alles seine Form und nicht knackt oder sonstiges. Die Spaltmaße sind ebenfalls sehr klein.

Auf der rechten Seiten haben wir also (von oben nach unten gesehen) die Standby Taste, die Lautstärkeregelung, 3,5 mm Klinkenanschluss, HDMI und USB. Außerdem gibt es auch noch einen Einschub für eine microSD Speicherkare. Auf Tasten wie Menü und Zurück wie sie noch beim Odys Noon (Testbericht) zu finden waren wurde vollkommen verzichtet. Somit gefällt mir das Ganze sehr gut, da alles wichtige direkt erreichbar an einer Seite ist.

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Hier noch ein kurzer optischer Vergleich zum iPad Mini (Testbericht) und Google Nexus 7 (Testbericht).

Erster Eindruck:

Beim einschalten, dachte ich mir gleich, das ist ja das Noon nur in klein. Denn das Betriebssystem ist wirklich komplett identisch, was ja auch keine große Überraschung ist, aber dennoch musste ich grinsen, denn auch die Hardware ist sehr ähnlich. Ich fing also an mit dem Genio zu spielen ein paar Dinge zu probieren und installierte ein paar Anwendungen, dabei stelle ich bereits fest, dass der Akku sehr schnell zu neige geht. Als ich anfing hatte ich 90% nach kurzer Zeit waren es nur noch 14% und ich habe wirklich nicht viel gemacht, war vielleicht gerade mal eine Stunde.

Heute kam dann aber wieder eine Überraschung. Nachdem ich gestern fertig war schaltete ich das Genio aus, da es eben fast leer war und ich es nicht mehr laden wollte. Heute schaltete ich es ein und plötzlich hatte wieder 43%. Ich meine sowas gibt es ja ab und an mal, aber so ein großen Sprung habe ich noch nicht gesehen. Ich hoffe das ändert sich nach ein paar Aufladungen. Auch das Laden des Geräts nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, was ich sehr ärgerlich finde.

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Natürlich gibt es auch hier anders als meistens angegeben sehr wohl den vollwertigen Play Store. Ebenfalls fiel mir, aber auf, dass der Lautsprecher zwar von der Qualität okay ist aber dafür verdammt leise, die ersten drei Stufen sind quasi nicht hörbar und kaum wird es gut ist auch schon volle Lautstärke, irgendwie hat es Odys nicht so mit den Lautsprechern. Aber was solls, es ist ein kleines süßes Gerät und ich bin gespannt wie das Arbeiten mit dem Genio so sein wird. Bis jetzt gab es keine Probleme, auch Need for Speed Most Wanted ist wieder installiert und ist problemlos spielbar. Was leider sehr ärgerlich ist: In den ach so kleinen Spaltmaßen haben sich an einigen Stellen winzige Partikel gesammelt, die nicht wirklich entfernen kann, das ist echt blöd!

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Das wars nun mit dem ersten Teil. Im zweiten Teil geht es dann weiter mit den Apps der Leistung und dem installierten Android 4.1 System. Bei Anregungen oder Fragen schreibt es einfach in die Kommentare unterhalb dieses Artikels oder direkt per Email!

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Peter W.

1 Kommentar zu „Das Odys Genio im Test – Teil 1 – Das Unboxing und der erste Eindruck“

  1. Die Probleme mit dem Akku kann ich leider Bestätigen, auch wenn sich die Laufzeit nach einigen Ladungen auf etwa drei Stunden (Display geringste Helligkeit, WLAN aktiv, Surfen und Video) verbessert, ist sie enttäuschend. Für die lange Ladedauer kann eher das Ladegerät verantwortlich gemacht werden. Bei angeschlatetem Display kommt das Laden fast komplett zum Erliegen. Ein Netzteil, welches „echte“ 2A Strom liefert, schafft Abhilfe. Ansonsten schöner Bericht! 😉

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