Das WeTab im Alltags-Test [Update #3 und Fazit]

Seit Dienstag habe ich das WeTab hier und nun wird es Zeit, die ersten Eindrücke zu Papier zu bringen, sinnbildlich natürlich. Das Tablet wird bei mir nicht geschont und muss sich nun im Alltag beweisen. In den nächsten Tagen werde ich deshalb diesen Testbericht immer wieder erweitern.

Aber wie immer zu Beginn eines Test, hier noch einmal kurz die technischen Details zum WeTab:

  • 11,6″ Widescreen-Display mit 1366 x 768 Pixeln Auflösung
  • 1,66 GHz Intel® Atom™ N450 Pineview
  • 1 GB RAM
  • 1,3 Megapixel Frontkamera
  • 16 GB oder 32 GB Speicher
  • Speichererweiterung über SDHC-Karte (bis 32 GB)
  • Akkulaufzeit bis 6 Stunden
  • Abmessungen: 294×194×14 mm
  • Gewicht: 995 g bzw. 1020 g
  • WLAN (802.11 b/g/n)
  • 3G bis 7,2 MBit

Das solls zum technischen Firlefanz gewesen sein, ich will ja niemanden langweilen. Kommen wir zum wesentlichen, dem Tab selbst…

Tag 1: Auspacken und Einrichten

Die WeTab-Verpackung ist riesig. Zumindest kommt sie mir so vor, als ich sie in der Hand halte. Das das WeTab mit seinen 11,6 Zoll ein wenig größer ist als beispielsweise das iPad wusste ich ja vorher, nun bin ich aber doch etwas überrascht, was mich da für ein Brummer erwartet.

Um zu verdeutlichen, von was ich spreche, habe ich die Verpackung des WeTab neben die eines iPad der ersten Generation gelegt und ein Foto geschossen:

Beim Öffnen der Verpackung dann die Erleichterung. Doch nicht so riesig… obwohl, irgendwie schon. Oder kommt mir das nur so vor? Moment, wo ist das iPad, das muss eh noch öfters als Vergleichsobjekt her halten:

Doch, im Vergleich schon riesig. Ich hätte nie gedacht, dass sich 1,5 Zoll mehr so arg bemerkbar machen. (Ja ich weiß, ich hätte beide Tabs vorher putzen können…)

Was neben der Größe sofort auffällt, ist das Gewicht. Das WeTab ist ganz schön schwer, laut Hersteller-Webseite 1020 g, das merkt man. Längeres Halten mit einer Hand sehe ich bereits jetzt kritisch, scheint nur was für Menschen mit guter Arm- und Handgelenksmuskulatur zu sein. Wenn ich da überlege, dass ein großer Kritikpunkt des iPads das hohe Gewicht war bzw. ist und das nur etwa 680 g auf die Waage bringt… Oha, mal sehen, wie sich das im Alltagstest auswirkt. Aber wir wollen die Flinte nicht zu schnell ins Korn werfen.

Hat man sich an das Gewicht gewöhnt, fällt sofort die gute Haptik auf. Zwar besteht die gesamte Tablet-Rückseite aus Plastik, allerdings ist diese angenehm gummiert und fühlt sich hochwertig an. Die Angst, dass es mir einfach aus der Hand rutschen könnte ist sofort wie weg geblasen. Ein großer Pluspunkt im Gegensatz zum iPad, dessen Aluminium zwar sicher der hochwertigere Werkstoff ist, aber auch der deutlich rutschiger und kälter. Das WeTab fühlt sich sofort angenehm warm an.

Auf der linken seite des Tablets sind alle Anschlüsse versteckt. Das WeTab verfügt über einen HDMI-Anschluss, zwei USBs (normale, keine Micro- und auch keine MiniUSB), den Slot für die SDHC-Karte und einen Slot für die SIM-Karte. In beiden Slots stecken Plastikattrappen, damit kein Schmutz in die Öffnungen kommt. Solche Abdeckungen finde ich ja immer toll, so liegen die Kontakte nicht offen und man muss nicht nach längerem Gebrauch die Staubmutzeln oder Krümel rauspulen, die ja doch ab und an mal rein geraten. Der kleine Runde Anschluss für das Stromkabel befindet sich übrigens auch auf dieser Seite, sowie ein Kopfhörerausgang. Einen weiteren Anschluss habe ich unten in der Mitte entdeckt. Aber wofür ist der da? Strom kann es nicht sein, der ist ja rund… Hä?

Die Hersteller-Homepage bringt des Rätsels Lösung.  Unter den Spezifikationen findet man als Anschluss einen „Dock Connector“. Das wirds dann wohl sein. Da stellt sich natürlich die Frage, welche Docking Station? Im Lieferumfang war keine dabei. Gut, da fehlten auch das als Lieferumfang aufgeführte Putztuch und die Schutzhülle, aber es ist ja auch ein Testgerät, da kann man das verschmerzen. Selbst auf der Homepage gehört eine Docking Station nicht zum Lieferumfang. Auf der Homepage findet man auch nirgends einen Hinweis zu einer Docking Station, nichtmal im Shop. Das einzige, dass halbwegs nach Docking Station aussieht, findet sich in der Galerie. Aber ob das hier gemeint ist? Man weiß es nicht…

Gut, genug von Docking Stationen, wollen wir das gute Stück doch mal einschalten. Ganz iPad-Verwöhnt suche ich natürlich den Knopf oben, beim WeTab befindet sich dieser jedoch auf der Rückseite. Wenn man einmal weiß, wo er ist, lässt er sich jedoch ebenso „blind“ bedienen wie der des iPad.

Beim Starten springt hörbar der Lüfter an, wie ein Mini-Notebook surrt er los. Im ersten Moment ungewohnt. Nach kurzer Zeit hört man ihn allerdings nicht mehr. Wer ein Notebook hat, kennt das sicher. Nach längeren Gebrauch weiß man auch, warum der Lüfter notwendig ist, aber dazu später mehr.

Als erstes öffnen sich mittig zwei kleine gelbe Fenster, die Sprachauswahl. Wählen kann man zwischen Deutsch und English. Ich hab mich natürlich für Deutsch entschieden.

Im nächsten Fenster erklärt das WeTab kurz die weiteren Schritte: WLAN einrichten, Registrierung, Installation. Also schnell auf weiter klicken und das WLAN einrichten. Dieses benötigt man übrigens, um die Ersteinrichtung vorzunehmen. Hat man keines, hat man quasi verloren. Über UMTS, man kann ja immerhin eine SIM einlegen, funktioniert das nicht. Das musste ich feststellen, als ich es bei den Schwiegereltern in Betrieb nehmen wollte. Dort gibt es kein DSL, entsprechend auch kein WLAN. Schöner Mist, also warten und Zuhause in Betrieb nehmen. Daheim hatte das WeTab ruckzuck alle verfügbaren WLAN-Netze der Umgebung gefunden. Ich wusste gar nicht, dass soviele meiner Nachbarn, größtenteils Rentner, WLAN nutzen. Wieder was gelernt. Meines stand natürlich auch in der Liste, also angetippt, den Schlüssel eingegegeben und auf weiter getippt. Die Verbindung zum Router hat das WeTab flink eingestellt. Im nächsten Schritt muss man die Nutzungsbedingungen akzeptieren, ohne die gehts nicht weiter. Also auch hier den notwendigen Haken gesetzt und weiter. Jetzt kommt der spannende Teil, die Registrierung. Hierzu muss man seine persönlichen Daten eingeben. Das WeTab möchte wissen wie man heißt, wo man wohnt, wann man geboren ist, welchen Benutzernamen man verwenden möchte, welches Passwort und welche Email-Adresse. Ganz schön viel für ein Tablet, ich möchte ja keinen Dauerauftrag starten. Naja, was muss, das muss. Also alles eingetragen und wieder auf weiter geklickt.

Im nächsten Schritt aktualisiert sich das Tablet und nimmt die Installation vor. Das dauert einige Sekunden, aber bei weitem nicht so lange wie damals beim iPad, da saß ich knapp 45 Minuten bis sich die neueste iOS-Version installiert hatte. So, nun hat man es geschafft, das WeTab sagt einem noch nett „Dein WeTab ist jetzt bereit“ und schaltet nach einem erneuten Tippen auf den Homescreen. Endlich, es kann los gehen.

Tag 2: Ausprobieren, rumspielen und testen

So, die Einrichtung haben wir hinter uns und schon lacht mich der Homescreen des WeTab an. Wie sofort auffällt, ist die Grundausrichtung des Touchscreens wohl horizontal, zumindest deuten die Menüfläche rechts und links des eigentlichen Homescreens darauf hin.  Der eigentliche Homescreen, also der, auf dem sich die Apps befinden, wird rechts uns links von Balken begrenzt, die weitere Einstellungen zulassen, aber dazu später mehr.

Die Übersicht über die installierten Apps ist erstmal mit ein wenig Scrollarbeit verbunden. Irgendwie sind die hauseigenen Apps über die gesamte Fläche verteilt und das nichtmal in einer sinnvollen Reihenfolge oder Anordnung. Der eigentliche Homescreen ist etwa vier Ebenen lang. Eine Ebene ist dabei eine Displaygröße. Lang deshalb, weil man einfach nach unten scrollen kann und damit die nächste Ebene erreicht. Habt ihr nicht verstanden? Versteh ich, ich kann es auch nicht richtig erklären^^

Auf jeder dieser Ebenen befindet sich eine wilkkürliche Anzahl von Apps, die ebenso willkürlich verteilt sind. Zumindest kommt mir das alles willkürlich vor, befindet sich doch eine App oben rechts, eine andere irgendwo mittig und wieder eine andere links unten. Auf der nächsten Ebene genau das gleiche, auf der nächsten auch und so weiter. Um sich einen Überblick über alle vorinstallierten Apps zu verschaffen, muss man also komplett nach unten scrollen, umständlich ohne Ende. Wer bitte nutzt denn so einen Homescreen? Ich auf jeden Fall nicht, also ist einer der nächsten Schritte auf jeden Fall erstmal, alle Apps sinnvoller anzuordnen bzw. alle auf eine Ebene zu verschieben. Ich scroll doch nicht erst bis ganz runter, nur um eine App zu erreichen.

Was mich wieder zurück zu den beiden „Menü-Balken“ rechts und links bringt. Um die Apps in einen anordbaren Zustand zu bringen, hilft das vom iPad bekannte lange gedrückt halten schonmal nicht. Wer iOS kennt, weiß, dass alle Apps dann so lustig anfangen zu wackeln und man sie löschen und verschieben kann. Gut, wenn das nicht geht, muss es anders gehen, aber wie?

Also nehmen wir die Menü-Balken mal genauer unter die Lupe. Der Linke wirkt aufgeräumt, er enthält nur einen rechteckigen Kasten mit der Aufschrift „Developers – Are you ready?“. Ne, der kanns nicht sein… Weiterhin auch einen mit der Aufschrift „Email“, den ich zum Zeitpunkt des Screenshots allerdings bereits gelöscht hatte.

Auf dem rechten tummeln sich dann schon mehr Kästchen. Zufinden sind der Reihe nach:

  • „Anpassen“
  • „Info“
  • „Internet“
  • Eine Übersicht über die Ebenen für Scroll-Faule
  • „Vorheriges Fenster“
  • „Geöffnetes Fenster“
  • „Handbuch“
  • „Tastatur“

Damit ihr euch das besser vorstellen könnt, hier ein Bild wie der Homescreen inklusive der Balken aussieht. Hier sind alle Apps jedoch schon angeordnet:

„Anpassen“ hört sich gut an, das versuche ich mal. Und ja, das war auch genau das richtige. Alle Apps werden grau hinterlegt, erhalten ein X zum löschen und eine Art Navigationskreuz. Man kann sie nun einfach antippen und verschieben. Da ich sie alle oben auf der ersten bzw. zweiten Ebene haben möchte, dauert das ein Stück. Apps von ganz unten, muss man mehrmals ablegen und erneut aufnehmen, irgendwann ist der Finger ja am oberen Rand angekommen.

Insgesamt sind diese Apps vorinstalliert:

  • WeTab Market
  • Datei Browser
  • Google Startseite
  • Wikipedia *
  • Adobe Air Marketplace
  • wetter.info *
  • Tagesschau in 100 Sekunden
  • Kalender
  • Adressbuch
  • Music Player
  • Email
  • Video Player
  • Media Gallery
  • Amazon *
  • Camera
  • HRS Hotelportal *
  • Vier gewinnt
  • Das Quiz mit Jörg Pilawa
  • Solitär
  • Ebooks
  • K 10 10 *
  • Leo Wörterbuch *
  • bing *
  • nachrichten.de *
  • Open OfficePräsentation
  • Open Office Tabllen
  • Open office Text
  • Wetab Community
  • Youtube
  • last.fm

Apps mit einem Sternchen sind größer als die anderen und in der Regel interaktiv. Im Screenshot oben sind zum Beispiel Wikipedia, Tagesschau in 100 Sekunden, wetter.info, bing und Leo zu sehen. Wie ihr seht, kann man in diese direkt etwas eingeben. Wenn man beispielsweise einen Suchbegriff in die Wikipedia-App eingibt, öffnet sich automatisch der Browser und zeigt einen den gesuchten Artikel an. Die Tagesschau-App aktualisiert sich täglich und spielt direkt in der App die Tagesschau in 100 Sekunden ab.

Find ich Klasse, allerdings würde ich mir wünschen, dass man diese Apps verkleinern könnte, damit sie genauso groß sind wie die normalen Apps. Manche benötige ich nicht so oft und sie nehmen mir optisch  einfach zuviel Platz weg. Leider geht das nicht, aber man kann ja auch nicht alles haben.

Als nächstes wollte ich den Email-Account einrichten. Wie oben schon geschrieben, enthielt der linke Balken ein Email-App. Allerdings hab ich es partout nicht hinbekommen, mein Googlemail-Konto mit dem WeTab zu snychroniseren. Weder durch die automatische bezogenen Daten durch die App, noch durch die anschließende manuelle Konfiguration. Nach 5 Versuchen hab ich es aufgegeben und die App ins Nirvana verdammt. Irgendwie muss sich beim letzten Versuch auch etwas im WeTab „aufgehangen“ haben, ich habe das Email-Fenster nicht mehr geschlossen bekommen. Es blieb dauerhaft offen, das zeigt übrigens die kleine gelbe 1 bei „geöffnete Fenster“ an^^ Ab da musste ich immer zweimal auf „Anpassen“ tippen um auf den Homescreen zurück zu gelangen (Tippen 1 öffnet den Homesccren, hinterlegt die Apps jedoch wieder mit den Verschiebe- und Lösch-Optionen, Tipp 2 schließt diese Funktion). Erst drei Tage später und nach dem gefühlt 3456. Tipp auf das Schließen-X ging das Fenster plötzlich zu. Keine Ahnung, wie und warum, aber seitdem ist es weg…

Nachdem ich jetzt den Market ganz oben links angeordnet habe, möchte ich natürlich auch wissen, was dieser so bereit hält. Beim Öffnen fällt sofort die Übersichtlichkeit ins Auge. Die Kategorien sind optisch schön angeordnet und lassen sofort einen Überblick zu:

Da ich ein kleiner News- und Nachrichten-Junkie bin, interessiert mich natürlich gleich die Kategorie „News & Magazine“. Auch hier setzt sich die übersichtliche Darstellung fort:

Schön ist, dass man durch die gelben Banner gleich angezeigt bekommt, was man bereits installiert hat. Weniger schön ist die sehr geringe Anzahl der Apps. Insgesamt sind es keine 100, allerdings recht hochwertige. Es ist wenig unbrauchbares dabei und eigentlich alles, was wan benötigt. Es gibt eine Googlemail-App, eine IM+ App, Skype und ähnliches. Das hätte ich nicht erwartet. Einen kleinen Dämpfer bringt die Nutzung der Apps…

Gerade die Googlemail-App hatte ich als Alternative zum mit meinen Accountdaten nicht funktionierenden Email-Client gesehen. Leider öffnet die App nur den Browser und wählt automatisch Google(Mail) aus. Gut, das kann ich auch selbst in den Browser tippen, da brauche ich keine App für. Leider verstehen sich mehrere Apps nur als Browser-Ersatz und öffnen einfach nur die dazugehörige Web-Adresse.

Anscheinend hat das WeTab-OS ein Problem mit Googlemail. Google selbst funktioniert 1a, Suchanfragen werden genauso umgesetzt wie an jedem anderen Rechner. Das Einloggen in Googlemail funktioniert auch noch – nur die Darstellung des Posteingangs will dann nicht mehr. Den verschiebt mir das WeTab immer nach rechts, die linke Hälfte des Browsers zeigt mir nur das WeTab-Logo. Meist muss ich meinen Posteingang also mit dem Finger wieder nach links ziehen. Das nervt auf Dauer. Mit Google-Docs gibt es auch Probleme. Zwar zeigt der Browser dieser problemlos an, allerdings ist scrollen innerhalb der Dokumente eine Geduldsprobe und das Umschalten in verschiedenen Tabellenraitern ebenfalls. Es geht, aber bedarf mehrerer Versuche, zwischendrin aktualisiert sich der Browser aus heiterem Himmel neu.

Ansonsten kann ich mich über den Browser nicht beschweren. Er stellt alles korrekt dar, reagiert schnell und präzise und macht Spaß.

Wie man sieht, dienen die beiden Menü-Balken auch im Browser bestimmten Funktionen. Der rechte Balken bleibt dabei unverändert, der linke dient dem surfen. Mir gefällt besonders die komplette Homepage-Ansicht im linken Balken. Möchte man zum Beispiel in den unteren Abschnitt der Webseite, muss man nicht erst nach unten scrollen, sondern tippt in der Gesamtansicht einfach auf den gewünschten Abschnitt und man springt direkt dort hin. Wie ihr seht gibt es sowas rechts auch für den Homescreen. Super Funktion, erspart einen oft viel scrollen. Ansonsten verfügt das Browser-Menü über die üblichen Funktionen, die einem das surfen erleichtern.

Will man ein neues Browser-Fenster öffnen, ohne das alte zu schließen, tippt man einfach erneut auf den Internet-Button im rechten Menü-Balken. Über den Button „Geöffnete Fenster“ öffnet man dann eine Übersicht, die einem alle offenen Fenster anzeigt. Man wählt das gewünschte einfach aus und das WeTab öffnet es.

Tag 3: Der Touchscreen

Von der Bedienbarkeit des Touchscreens bin ich positiv überrascht. Ich hätte nie gedacht, dass er so sensibel und genau reagiert. Das WeTab verfügt über einen kapazitiven Touch, der auf jeden Fingertipp reagiert. Manchmal sogar zu genau. Durch die Größe des Tablets und den beiden Menü-Balken kann es durchaus vorkommen, dass man beim Surfen oder Tippen mit dem Handballen oder dem Handgelenk einen Button in den Balken erwischt und eine Reaktion auslöst. Hier rächt sich in meinen Augen die etwas zu überdimensionierte Größe des WeTab, irgendwann muss man den Arm ablegen und tippt aus Versehen einen Button.

Zwar reagiert das iPad ein wenig schneller und genauer, allerdings habe ich beim WeTab deutlich schlimmeres erwartet. Surfen und Tippen geht jedenfalls ähnlich flüssig von der Hand wie beim iPad.

Die Achilles-Ferse der Tastatur ist die Leertaste. Ich weiß nicht, ob das Tab am unteren Rand Eingaben einfach nicht so präzise realisiert oder ob ich einfach zu schnell und zu ungenau tippe, jedenfalls springt die Leertaste nicht immer an. Das war Anfangs ungewohnt und ich habe Peter am ersten Abend eine tolle Email geschrieben, die kaum Leerzeichen enthielt, weil ich da gar nicht drauf geachtet habe^^ Wenn man es jedoch weiß, kann man sich schnell drauf einstellen und kontrolliert notfalls die Eigabe noch einmal und korrigiert.

Hier spielt das WeTab wiederum einen Vorteil aus. Auf Eingaben reagiert es wirklich sehr präzise. Fehlt eine Leerzeile, tippt man einfach an die Stelle und trifft meist auch genau diese. Beim iPad hab ich da meist so meine Probleme, gerate eine Zeile zu hoch oder zu tief oder drei Buchstaben zu weit nach rechts oder links. Beim WeTab treffe ich fast immer genau. Keine Ahnung warum, aber dadurch kann ich die hakelige Leertaste auch gut verkraften.

Die Tastatur kann man bei Bedarf übrigens ein- und auch ausblenden. Tippt man in ein Eingabefeld, öffnet sie sich natürlich automatisch, aber ich finde es nervig, immer erst irgendwo außerhalb des Feldes hintippen zu müssen, damit sich die Tastatur schließt. Ebenso bei geöffneter Tastatur srollen zu müssen, um beispielsweise den Absenden- oder Einloggen-Button tippen zu können. Beim WeTab tippe ich im rechten Menü-Balken einfach auf „Tastatur“ und diese schließt sich. Super Funktion, gefällt mir.

Im direkten Vergleich mit dem iPad gewinnt natürlich das iPad, allerdings mit nicht soviel Abstand wie ich Anfangs dachte. Natürlich reagiert das iPad einen Müh besser und schneller, allerdings muss sich das WeTab dahinter nicht verstecken. Das vom iPad gewohnte schnelle Scrollen setzt das WeTab hakeliger um. Scrollt man zu schnell, ruckelt es auch gern mal. Erwartet man jedoch keine genaue iPad-Kopie, macht das Arbeiten mit dem WeTab genausoviel Spaß. Ein wenig mehr Geduld und man hat mit dem WeTab einen ebenso gut zu bedienenden Begleiter wie mit dem iPad. Ich bin zumindest von der guten Bedienbarkeit des Touchscreens begeistert.

Tag 4: Die Screenshot-Funktion:

Ja, richtig gelesen. Das WeTab verfügt über eine Screenshot-Funktion. Oder was hättet ihr gedacht, wie ich diese tollen Bilder des Tab-Menüs hinbekommen habe?^^

Am Anfang habe ich diese Funktion immer aus Versehen ausgelöst und bin nicht dahinter gekommen, wie man das auch bewusst tun kann. Google lieferte die Lösung. Das WeTab verfügt oben links im Rahmen über eine blaue Kontrollleuchte und einen kleinen Kreis, den ich für die Kamera gehalten habe. Die Kamera scheint darüberhinaus über einen Sensor zu verfügen. Tippt man diesen, öffnet sich ein kleines Fenster, in dem man den Screensot auswählen kann. Dieser wird in den eigenen Dateien automatisch in einem Ordner mit dem Namen „Screenshot“ abgelegt.

Tolle Funktion.

Tag 5: WLAN und UMTS

In den letzten Tagen bin ich leider nicht zum Schreiben gekommen, getestet habe ich das WeTab dennoch fleißig weiter. Besonders die Konnektivität und die Akkuleistung hat mich dabei brennend interessiert, so dass das Tab im Gebrauch und auch im Standby zeigen musste, was es drauf hat.

Mit einem vorhandenen WLAN-Netz hat das Tablet keine Probleme. Bis jetzt wurde jedes Netzwerk gefunden und angezeigt. Die Verbindung klappt einfach und schnell. Über den „Info“-Button öffnet sich ein Fenster, in dem man Lautstärke, Helligkeit und eben auch die Verbindungen einstellen kann. Leider konnte ich davon keinen Screenshot machen. Wenn das Fenster offen ist, funktioniert die Screenshot-Funktion nicht 🙁

Drückt man in diesem Fenster den Button „Netzwerk einstellen“, öffnet sich das Menü, in dem man die Netzwerkverbindungen auswählen und einstellen kann:

Lasst euch von der grünen Schrift, die verkündet, die Verbindung mit dem 3G-Netz sei hergestellt, nicht ablenken (Der Schreibfehler ist übrigens original^^).

Wie ihr seht, zeigt das WeTab alle WLAN-Netze der Umgebung an. Hat man eine SIM eingelegt, wird zusätzlich ganz oben in der Liste das 3G-Netz angezeigt. Je nach Wunsch, kann man nun eines der WLAN-Netze auswählen oder das 3G-Netz. Bei freien Netzen wählt sich das Tablet automatisch ins Netz ein, wenn man verbinden tippt, bei gesicherten öffnet sich ein neues Fenster, in dem man den Netzwerkschlüssel eingeben muss. Hat man das getan, tippt man auf „Verbinden“ und das WeTab stellt die Verbindung her. Dieser Vorgang dauert ein paar Sekunden, das Tab hält einen über den Status jedoch jederzeit auf dem laufenden. Dort, wo jetzt die grüne Schrift im Screenshot zu sehen ist, informiert das WeTab darüber, was es beim Verbinden gerade tut. Ein bekanntes WLAN wird später automatisch erkannt und die Verbindung hergestellt.

WLAN erhält von mir die Note 1.

Auch mit UMTS gab es bisher keine Probleme. Gerade auf den obligatorischen Familiengeburtstagen im Mai (Haben nur bei mir soviele im Mai Geburstag?) hat mir das WeTab gute Diente geleistet. Einzig das Einstecken der SIM-Karte artet zur rechten Frimelei aus. Raus ist kein Problem, wie üblich schiebt man die SIM ein wenig in den Slot hinein, es ertönt ein leises Klicken und die SIM springt heraus. Das Einschieben gestaltet sich leider nicht so problemlos. Trotz vorhandener Fingernägel klappt das einrasten erst nach mehreren Versuchen. Da ich ein Testgerät nutze, dass bereits durch mehrere Hände ging, kann es natürlich auch sein, dass der Mechanismus mittlerweile ausgeleiert oder beschädigt ist, man weiß es nicht. So allerdings nervt es nach einer Weile gewaltig, dass man sich so abmühen muss, die Sim in das Tablet zu bekommen. Vor allem, da das WeTab mit der UMTS-Verbindung nach einer Zeit im Standby so seine Probleme zu haben scheint. Lässt man die SIM eingelegt, versetzt das Tab in den Ruhezustand und weckt es wenig später wieder, erkennt es meist nicht, dass eine SIM eingelegt ist. Oder aber, es erkennt die SIM, lässt aber keine Verbindung zu. Das heißt, man muss die SIM kurz raus und wieder rein machen bzw. rein friemeln, erst dann kann man wieder eine Verbindung herstellen.

Hat das Tab allerdings erstmal die 3G-Verbindung, arbeitet es schnell und gut. Wie bei WLAN auch, erreicht man die Einstellungen für das UMTS-Netz über den Info-Button und dort über „Netzwerk einstellen“. Dort tippt man hinter dem angezeigten 3G Netzwerk auf verbinden und wir entweder sofort mit dem UMTS-Netz verbunden, sofern man keinen PIN eingestellt hat, oder es öffnet sich wieder ein separates Fenster, in dem man diesen eingeben muss:

Hat man diese eingegeben, tippt man auf Verbinden und das WeTab stellt die Verbindung her.

Die Verbindung mit UMTS und das surfen darüber erhalten von mir die Note 2, das ständige neu einschieben nach dem Standby und die damit verbundene Friemelei nerven einfach zu sehr. Ansonsten arbeitet das Tab mit UMTS sehr gut und lässt sich dadurch auch außerhalb verfügbarer WLAN-Reichweiten gut nutzen.

Tag 6: Die Akkulaufzeit:

Kommen wir zum wohl größten Manko des WeTab, der Akkulaufzeit.

Ich muss zugeben, ich bin durch das iPad recht verwöhnt, was Laufzeit und Standby angeht. Im Ruhezustand hält das iPad tagelang durch und bei ständiger Nutzung kommt man meist auch gut über den Tag, ohne das man an eine Steckdose muss.

Um die einzelnen Laufzeiten genau zu testen, habe ich das WeTab einigen „Extremtests“ ausgesetzt, nämlich  Standby, die Nutzung unter WLAN und die Nutzung unter UMTS:

Test 1: Der Standby:

Lädt man den Akku über Nacht komplett auf, hält das WeTab im reinen Standby bei ständiger WLAN-Verbindung etwa 2 bis 2 1/2 Tage, je nachdem wie stark die WLAN-Verbindung schwankt. Das WLAN habe ich bewusst angelassen, da die meisten von uns sicher nicht jedes mal das WLAN ausschalten, wenn sie das Tab nicht benutzen und nur im Standby liegen lassen. Es auszuschalten hätte möglicherweise das Messergebnis verfälscht. Gerade wenn man unterwegs ist, ist man schwankenden Netzen ausgeliefert und sollte ein realistisches Bild davon haben, wie lange das WeTab durchhält.

Diese 2 1/2 Tage bedeuten jedoch quasi völligen Standby. Ich habe das Tab nur ein paar mal geweckt, um die Akkuladung zu überprüfen. Es wurde weder gesurft, noch anderweitig gearbeitet. Dem iPad, dass bei mir so über eine Woche durchhält, kann es leider nichts entgegen setzen. Allerdings sollte man mit dem Vergleich WeTab-iPad in diesem Fall vorsichtig sein. Das WeTab hat mit dem Atom-Prozessor und auch anderen Hardwarekomponenten viele Teile verbaut, die man auch bei Netbooks und Co., die in der Regel ja auch keine Tage durchhalten. Dadurch zieht das WeTab automatisch um einiges mehr Strom als das iPad. (So wurde mir das zumindest erklärt^^).

Test 2: Nutzung mit WLAN

Laufzeiten im Standyby sind ja schön und gut, viel interessanter ist allerdings die Akkuleistung während der Nutzung. Surft man dauerhaft in einem stabilen WLAN-Netz geht dem Akku sehr schnell die Puste aus. Mehr als 5 Stunden hab ich mit dem WeTab i quasi Dauerbetrieb mit WLAN nicht geschafft. Das ist Schade, gerade für das mobile, für das ein Tablet nunmal steht, ist eine so kurze Nutzungsspanne natürlich unschön. Man sollte immer eine Steckdose in der Nähe haben, um das WeTab im Notfall anstecken zu können.

Test 3: Nutzung mit UMTS:

Ähnlich wie bei der WLAN-Nutzung verhält es sich auch mit der UMTS-Nutzung. Auch hier schwächelt der Akku schnell und gibt den Geist auf.

Nachdem es die gesamte Nacht geladen wurde, habe ich es um 9:00 Uhr vom Strom genommen. Akkuladeanzeige zu diesem Zeitpunkt: 97 %. Wo die restlichen 3 % hin verschwunden sind, weiß ich bis heute nicht. Bis 11:00 Uhr war es im Standby, danach habe ich angefangen über UMTS zu surfen. Die Bildschirmhelligkeit war dabei fast komplett runter gedreht. Gut, die UMTS-Verbindung war mit einem bis zwei Balken nicht berauschend und durch Wände abgeschirmt. Nach knapp 2 Stunden, also kurz nach 13:00 Uhr war Schicht im Schacht, der Akku war leer.

Draußen, ohne störende Wände, habe ich es knapp 3 Stunden geschafft, mit UMTS zu surfen, bevor der Akku sich verabschiedetete. Alles in allem recht mager und noch weniger mobil als das Surfen über WLAN. Bisher hat mich das WeTab wirklich überzeugt, die sehr kurze Akkulaufzeit schlägt natürlich als großes fettes Minus ein. Ich erwarte nicht, dass ein Tablet 4 Wochen durchhält, aber einen Tag im Sinne von 8 Stunden sollte man beim normalen Nutzungsmix schon mit einem Tablet arbeiten können. Das WeTab schafft es vielleicht mit Ach und Krach die Hälfte der Zeit. Hat man nebenbei noch IM+ oder Skype an, dezimiert sich die Laufzeit noch weiter – und das schnell. Da werden innerhalb von Minuten teilweise Sprünge in 10 % Schritten nach unten absolviert.

Zusammengefasst erhält die Akkulaufzeit des WeTab eine 3 – 4.

Tag 7: Zusammenfassung und Fazit:

Das WeTab macht sich nach langen Tests und vielen Stunden des Ausprobierens und herumprobierens wieder auf die Reise zurück nach Hause. Vieles am WeTab hat mich überrascht, vieles fiel positiv aus, einiges negativ und am Ende steht, wie so oft, ein Fazit und eine Kaufempfehlung an.

Beginnen wir gleich mit letzterem. Kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen?

Ja, unbedingt.

Das WeTab hat mich vor allem in Verabreitung, Handling und Bedienbarkeit positiv überrascht und war in den letzten Wochen quasi mein ständiger Begleiter. Mit dem sehr gut zu bedienende und präzise reagierende Touchscreen macht das Arbeiten Spaß und Surfen Laune. Zwar reagiert das iPad einen Müh schneller und lässt dadurch flüssigeres arbeiten zu, nimmt man diese Abstriche jedoch in Kauf, hat man mit dem WeTab einen guten und zuverlässigen Begleiter. Wer ein iPad erwartet, wird sicher enttäuscht sein. Wer sich mit kleineren Schwächen, wie etwa der etwas hackeligeren Scrollgeschwindigkeit oder der ab und an hängenden Leertaste, anfreunden kann, sollte getrost zum WeTab greifen.

Dem WeTab kommt ebenfalls zu gute, dass es im Vergleich zum iPad bereits für unter 350 € zu haben ist und gleich UMTS mitbringt. Beim iPad bekommt man selbiges meist erst für mindest 200 € mehr. Der günstige Preis, die vielen Leistungen, die man dafür bekommt und die gute Bedienbarkeit sprechen deutlich für das WeTab und machen es zum Konkurrenten des iPad.

Um niemanden zu langweilen, habe ich die positiven Aspekte des WeTab noch einmal kurz zusammen gefasst.

  • gute Bedienbarkeit
  • präzise reagierender Touchscreen
  • übersichtliches Menü, einfache Bedienung
  • UMTS bereits an Bord
  • für unter 350 € zu haben

Natürlich kann nicht alles positiv sein. Vor allem die recht kurze Akkulaufzeit schlägt als großer Minuspunkt zu Buche. Dazu kommt das Problem, dass das WeTab mit der SIM-Karte im Standby-Modus zu haben scheint und dass das ständige neu einfriemeln notwendig macht. Die geringe App-Anzahl kann man als negativen Aspekt sehen, muss man aber nicht. Für mich stellt sie kein größeres Problem dar, da ich eh nicht so der App-Junkie bin und mein Tablet vollballern muss. Was jedoch negativ auffällt ist die Umsetzung einiger Apps, die einfach nur ein Browserfenster öffnen und daher in meinen Augen quasi sinnlos sind, denn eintippen kann ich selbst. Ansonsten ist die App-Anzahl klein aber fein und reicht für meine Ansprüche völlig aus. Mich stört allerdings, dass das WeTab meine Googlekonten nicht richtig auf die Reihe bekommt und selbst im Browser ein Problem mit der Darstellung hat. Allerdings ist das natürlich auch nur für diejenigen relevant, die selbst ein Google-Konto besitzen und mit diesem arbeiten wollen.

Zusammengefasst:

  • sehr kurze Akkulaufzeit
  • wenig Apps
  • viele Apps öffnen nur Browserfenster
  • Googlemail und Picasa werden nicht immer korrekt dargestellt
  • teilweise hängt die Leertaste bzw. reagiert nicht so gut auf Eingaben

Fazit:

Wer ein günstiges und gutes Tablet mit UMTS-Funktion sucht, ist mit dem WeTab gut beraten. Das WeTab-OS ist Anfangs durch die Menübalken rechts und links ungewohnt, durch die vielen geschickt gesetzten Navigationsmöglichkeiten und Buttons gewöhnt man sich jedoch schnell daran und weiß nach kurzer Zeit diese sehr zu schätzen.

Mit WLAN und UMTS kommt das Tablet gut klar und erweist sich bis auf ein paar kleine Schwächen, wie das Neueinlegen der SIM nach dem Standby, als würdiger mobiler Begleiter.

Wer viele Apps erwartet wird enttäuscht sein, wer sich mit einem kleinen aber feinen Appstore mit ausgewählten Programmen anfreunden kann, wird mit dem WeTab seine Freude haben. Abstriche muss man bei einigen Apps machen, wenn man erwartet, dass sie als vollwertige App arbeiten. Hier öffnen einige leider nur Browserfenster.

Wer lange unterwegs ist und selten an eine Steckdose kommt, sollte vom WeTab Abstand nehmen. Im  Standby und weniger Nutzung kommt man über den Tag. Wer viel surft, Musik hört, Filme schaut oder Instant Messaging betreibt, wird schnell nur noch einen schwarzen Bildschirm sehen, wenn er keine Steckdose in der Nähe hat.

Alles in allem ist das WeTab eine günstige Alternative zu iPad und Co, dass für wenig Geld viel Ausstattung und vor allem UMTS bietet. Wer kein iPad erwartet, kleine Abstriche hinnimmt und immer eine Steckdose in der Nähe hat, sollte sich das WeTab auf jeden Fall genauer ansehen.

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11 Kommentare zu „Das WeTab im Alltags-Test [Update #3 und Fazit]“

  1. Klingt spannend und erscheint mir auch das einzige Tableat zu sein, welches den Namen, aufgrund des auf Linux basierenden Betriebssystems, verdient hat.

  2. Ich freu mich auf die Fortsetzung, obwohl ich eigentlich keine Anschaffung eines Tablets plane, ist dein Testbericht doch sehr interessant

  3. Ich habe mein Wetab 32, seit vergangenen Mittwoch.
    Und habe die richtige Entscheidung getroffen.

  4. Hey, ich nutze aktuell ein iPad als PC Ersatz.
    Wäre da das WeTab eine Alternative für?

    Mich ärgert es das ich nur MP4 Dateien von meinem NAS Streamen kann und nicht mehr.
    Habe jedoch etliche AVI Dateien drauf und mit XBMC macht das alles keinen Spaß.

    Hoffe du kannst mir kuz ein Feedback geben da du ja auch das iPad 1 da hast.

    Gruß

    1. Hey,
      wenn du keine lust auf Konvertieren hast empfehle ich dir die App AVPlayer HD für 2,39€.
      Dann musst du nie wieder was Konvertieren. Ich habe selber etliche Serien im avi Format. Jetzt kann ich sie alle gucken ohne Konvertieren zu müssen 🙂

  5. Hihi Carmen 🙂
    Schön geschrieben, erinnert mich irgendwie an meine eigenen Testberichte. Sehr geil! Wie im Film wird Schritt für Schritt beschrieben und man kommt sich so vor als ob man alles selber durchklickt.
    Weiter so, bin gespannt auf die Updates 😉

  6. @ Muwahid:

    Ich habe noch nicht alles ausgetestet, in ein paar Tagen kann ich dann sicher ein wirkliches Fazit ziehen. Bisher muss sich das WeTab jedoch nocht hinter dem iPad verstecken und ich sehe als wirkliche Alternative an. Man muss auf den großen Appstore verzichten und mit Google gibts auch so einige Probleme (siehe Update), allerdings im großen und ganzen ein gutes Tablet. Die Office-Funktionen sind gut. Auf dem WeTab ist OpenOffice installiert, fast wie am Rechner. Darüber werde ich noch berichten 🙂

  7. Ganz großer Pluspunkt vom WeTab: Du kannst theoretisch JEDE! Linuxanwendung ans laufen kriegen 😀 😉 Vorraussetzung ist nur die RootShell und bisschen Terminalerfahrung 😀

  8. Hallo,

    das WeTab ist Spitze und das gute ist, das es auch noch ein MeeGo 1.2 Update erhält, ich hatte eine Pressemitteilung davon heute via Mail in meinem Postfach …
    Übrigens, oben links die Taste für Screenshots ist ein Sensor und der wird auch gebraucht wenn man zB alternative Bootloader nutzt. Ansonsten ein 1a Bericht !

    Thx

  9. Hallo,
    dein WeTab Bericht ist gut. Ich habe nämlich das gleiche Problem mit dem SIM-Karten-Slot. Die SIM-karte rastet nich ein, obwohl das Gerät neu ist. Mit welcher SIM-Karte bekomme ich eine Internet-Verbindung? Wer es weis bitte melden.

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