HTC One M8 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

HTC One M8 Hands-On (3)Es ist soweit. Ich packe das HTC One M8 aus und schaue es mir ein bisschen genauer an. Viel hat sich eigentlich nicht verändert. Zumindest nicht auf dem ersten Blick, aber beim genauen hinsehen gibt es dann doch ein paar Unterschiede zum Vorgänger. Und ich schildere meine ersten Eindrücke.

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Unboxing:

Im Gegensatz zu sonst, kann ich euch dieses mal leider kein echtes Foto vom Packungsinhalt liefern, da ich das M8 direkt von HTC in einem schmucklosen Karton erhalten habe. Es ist zwar alles drin, aber schon gnutzt. Aber egal. Der Inhalt ist folgender:

  • HTC One M8
  • Netzteil mit 1A
  • Mikro-USB Kabel
  • In-Ear Headset mit diversen Aufsätzen
  • Stift zum öffnen der Abdeckungen

Also nichts wildes, aber das Headset scheint eins der besseren zu sein. Die Aufsätze sind in rot gehalten und sie klingen…dazu mehr im vierten Teil.

Verarbeitung und Ausstattung:

Genau wie das HTC One wurde beim Nachfolger M8 auf das wirklich super verarbeitete Uni-Body Design gesetzt. Das heißt, das das Gehäuse einem einzigen Stück gebürsteten Aluminium gefertigt wird. Und so fühlt es sich auch an. Durch die Wölbung der Rückseite liegt das M8 wirklich perfekt in die Hand. Die beiden Lautsprecher an der Front, die Rundungen und abgeschrägten Kanten geben dem M8 einen unverwechselbaren Look und Feel.

HTC One M8 Hands-On (1)

Den größten Teil der Front belegt natürlich das Display. Der Rand dessen ist angenehm schmal, aber breit genug dass man es noch gut greifen kann, ohne Fehleingaben zu provozieren. Die beiden Lautsprecher sind aber nicht so groß, wie es die Bohrungen vermuten lassen. Unten ist es etwa 1/3, denn direkt daneben befindet sich das Mikrofon, ebenfalls unter den Bohrungen. Oben ist es knapp die Hälfte, denn hier verbirgt sich auch noch die Benachrichtigungs-LED. Ansonsten noch die Linse der Frontkamera und der Annäherungssensor.

An der Unterseite etwas nach rechts versetzt die Mikro-USB Buchse und der 3,5 mm Anschluss für das Headset. Warum HTC die USB Buchse nicht in die Mitte gesetzt hat, bleibt mir ein Rätsel. Links außen befindet sich nur der Schacht für die Nano-SIM, der mit dem beiliegenden Stift geöffnet werden kann. Am Kopfende die Powertaste, die auch gleichzeitig den IR-Sender beherbergt. Rechts außen der Schacht für die bis zu 128 GB große microSD Speicherkarte und die einteilige Lautstärke-Taste. Auf der nicht abnehmbaren Rückseite, beim HTC One Max (Testbericht) ist diese abnehmbar, findet man die beiden komplett ins Gehäuse eingelassenen Linsen der neuen Dual-Kamera, den Dual-Blitz und das zweite Mikrofon zur Geräuschunterdrückung.

Alle Tasten haben einen sehr guten Druckpunkt und sitzen fest in ihren Öffnungen ohne zu klappern. Durch das Alu ist das M8 äußerst stabil und verwindungssteif.

 

Hier noch ein Größenvergleich zum:

  • Samsung Galaxy S5
  • Sony Xperia Z1
  • LG G2
  • Nexus 5
  • Motorola Moto X
  • iPhone 5C

Erster Eindruck:

Die ersten Momente, in denen man ein neues Smartphone in die Hand nimmt, sind prägend. Es ist wirklich ein wahre Freude das M8 in der Hand zu halten. Dieses kühle Alu, das dazu passende Gewicht von 160 g und die Abmessungen sind einfach nur „Wow“. Direkt nach dem ersten Start und der Einrichtung meldet es mir ein bereit stehendes Update, welches ich natürlich direkt installiere. Als nächstes zieht meine 64 GB microSD Speicherkarte in das M8 ein und ist direkt betriebsbereit.

HTC One M8 Screenshots (4)Mit HTC Sense 6.0 hat man genau an den richtigen Stellen optimiert und obwohl ich kein großer Fan von solchen Oberflächen made by den Herstellern bin, macht es wirklich Spaß damit zu arbeiten. Es bietet viele Optionen zur Personalisierung, so dass ich meinen Nova Launcher gar nicht erst installieren musste. Im zweiten Teil werde ich das alles näher beschreiben. Auch beim Display setzt das M8 auf das bewährte S-LCD 3 Display. Die Samsung Displays sind ja schon richtig gut, aber das M8 ist für mich noch einen Tick besser.

Beim Prozessor muss man nicht viel schreiben. Leistung bis zum abwinken. Egal was man damit anstellt. War der Akku beim Vorgänger noch ein Schwachpunkt, hat HTC den jetzt ganz gut im Griff. Bei mir lag der Akkuverbrauch im Rahmen und so kam ich auch mit diesem Power-Riegel eigentlich immer über den Tag. Und das ohne Akkuspartricks.

Die Kamera eines Smartphones hat bei mir schon lange die Digitalkamera ersetzt. Derzeit befinde ich mich im Urlaub und von daher ist die Kamera eigentlich im Dauereinsatz. Und diese liefert wirklich tolle Qualität. Und wer möchte, kann auch eine kleine Party beschallen. Der Klang ist einfach klasse. Zumindest für ein Smartphone.

Ich für meinen Teil bin schon nach den ersten Stunden mit dem M8 ziemlich begeistert.

Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

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Peter W.