Huawei Ascend G7 im Dauertest – das Phablet für den preisbewussten Normalnutzer

Das Huawei Ascend 7 stellt sich dem Dauertest und dieses mal konnte ich es sogar 6 Wochen Nonstop testen. Das 5,5″ Smartphone dürfte am ehesten in die Mittelklasse eingeordnet werden, was aber keine Abwertung bedeutet. Ganz im Gegenteil. Für knapp 200 € bekommt der Käufer einiges geboten, auch wenn es hier und da auch Anlass zur Kritik gibt.

Bevor es mit dem eigentlichen Dauertest los geht, zunächst einmal kurz die wichtigsten technischen Daten zum Kandidaten:

  • Android 4.4.4 KitKat
  • EmotionUI 3.0
  • 5,5″ IPS Display mit 1280 x 720 Pixel
  • 267 ppi
  • 1,2 GHz Snapdragon 410 64bit Quad-Core Prozessor
  • Adreno 306 GPU
  • 2 GB RAM
  • 16 GB interner Speicher
  • MicroSD bis 64 GB
  • 13 Megapixel Kamera mit 1080p Videoaufnahme
  • 5 Megapixel Frontkamera
  • LTE Cat.4
  • WLAN 802.11 b/g/n (2,4 GHz)
  • Bluetooth 4.0
  • DLNA
  • GPS
  • 153,5 x 77,3 x 7,6 mm
  • 165 g
  • 3000 mA (nicht wechselbar)

Produktseite: huaweidevices.de/ascend-g7

Ausführliche deutsche Bedienungsanleitung: huaweidevices.de/ascend_g7_Anleitung.pdf

Das zur Zeit in den Farben Schwarz und Weiß lieferbare Smartphone ist bereits ab 199 € erhältlich.

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Offizielles Video:

Übersicht:

Unboxing:

Auf den ersten Blick wirkt nicht die Verpackung nicht anders als bei vielen anderen, aber der Inhalt überrascht dann doch. Zum Vorschein kommen:

  • Huawei Ascend G7
  • 1A Netzteil
  • USB Kabel
  • Headset
  • Entriegelungsstift
  • Cover
  • Kurzanleitung

Alleine die Tatsache, dass Huawei dem Gerät ein transparentes Case beilegt ist schon fast das Gütesiegel wert. Eine kleines nettes Extra, das das gute Stück durch seine perfekte Passgenauigkeit schützt.

Huawei Ascend G7 Unboxing (2)

Verarbeitung und Ausstattung:

Langsam aber sicher hält Aluminium auch in dieser Preisklasse Einzug. So besteht das G7 größten Teil aus diesem Material. Genauer gesagt die komplette Umrandung und der größte Teil der Rückseite, die ineinander übergehen. Nennt man Unibody-Design, hat aber den Nachteil, dass der Akku fest verbaut, also nicht wechselbar ist. Mit 165 g ist es zwar kein Leichtgewicht, wirkt aber alles im allem eine Klasse hochwertiger. Etwas negativ fällt auf, dass beim Tippen auf der Tstatur ein einem etwas höheren Tempo ein deutlich hohler Klang wahrnehmbar ist. Als ob man auf eine leere Kiste klopft. Leider leidet die Haptik unter einem kleinen Schwachpunkt. Vielleicht bilde ich es mir ein, aber dadurch das die Kante am Übergang von der Seite zur Rückseite in keinster Weise abgeschrägt ist, habe ich immer das Gefühl einer „scharfen“ Kante in der Hand. Daher habe ich das G7 ab dem zweiten Tag durchweg im mitgelieferten Case genutzt.

Huawei Ascend G7 Hands-On (7)Die Front wird natürlich zum größten Teil vom Display eingenommen. Die Ränder zu beiden Seiten fallen mit jeweils 2 mm sehr schmal aus. Auf der restlichen Oberfläche ist ein Muster erkennbar. Ansonsten befindet sich hier noch die Linse der Frontkamera, der Helligkeitssensor und der Lautsprecher. Tasten gibt es nicht. Die drei wichtigsten werden ins Display eingeblendet. An der Unterseite ein Mikrofon und etwas außerhalb der Mitte die Mikro-USB Buchse. Links außen ist frei. Oben ist nur die 3,5 mm Headsetbuchse zu finden. Rechts außen die einteilige Lautstärke-Taste, die bei meinem Gerät leider etwas locker sitzt und darunter die  Power-Taste. Beide besitzen einen guten Druckpunkt. Die Micro-Simkarte und auch die MicroSD Speicherkarte finden jeweils auf einem Schlitten unter einer Abdeckung Platz.

Die nicht abnehmbare Rückseite aus Alu wird oben und unten jeweils von einer Plastikabdeckung unterbrochen. Diese sollen wohl den Empfang der verbauten Module verbessern. Unten der recht kleine Lautsprecher, bei dem zwei kleine „Knubbel“ verhindern, dass der Lautsprecher völlig verdeckt wird, wenn es auf einer flachen Oberfläche liegt. Oben die minimal herausstehende Linse der Hauptkamera, der LED-Blitz und das zweite Mikrofon.

Insgesamt gefällt die Verarbeitung bis auf die wackelige Lautstärke-Taste. Das Ascend G7 macht eine gute Figur und für den Preis von unter 200 € einen sehr wertigen Eindruck.

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Und hier der bei mir obligatorische Größenvergleich:

  • Samsung Galaxy S4
  • HTC One M8
  • Sony Xperia Z2
  • LG G2
  • Nexus 5
  • iPhone 5S

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Betriebssystem und Leistung:

Huawei Ascend G7 Screenshots (72)Wie auch schon beim Huawei Ascend Mate 7 (Testbericht), kommt auch beim Ascend G7 die EmotionUI genannte Oberfläche in der Version 3.0 zum Einsatz. Diese basiert auf Android 4.4.4 kitKat. Infos bezüglich eines Updates auf Android 5.0 Lollipop gibt es jetzt von ganz aktuell von Huawei selbst. Laut einer gestern veröffentlichten Liste soll das Update im September kommen. Da die Oberfläche und Funktionen auf dem Ascend G7 identisch zu der auf dem Ascend Mate 7 ist, verlinke ich mal auf den entsprechenden Teil im Ascend Mate 7 Dauertest. Dort ist alles im Detail beschrieben -> Link

Auch beim G7 ist die Erweiterung des nackten Android um weitere Funktionen hervorragend gelungen. Allerdings habe ich für zwei kleine Fallstricke kurze Anleitungen verfasst. Zum einen, wie man ein Limit für den Datenverbrauch einstellen kann und dann noch eine, wie man einen alternativen Launcher wie Nova als Standard einstellen kann.

Die folgenden Screenshots stammen aber allesamt vom Ascend G7.

Leistung:

Schaut man sich das Datenblatt des G7 mal genauer an und vergleicht es mit anderen Modellen dieser Preisklasse, könnte man meinen, dass der 1,2 GHz Snapdragon 410 Quad-Core Prozessor mit 64bit und die Adreno 306 GPU etwas schwächlich wirken. Auch die folgenden Benchmarkergebnisse reichen kaum für Begeisterungsstürme. Aber Vorsicht. Papier ist geduldig und Benchmarks haben eine genauso hohe Aussagekraft wie die Wettervorhersage für die nächsten 4 Wochen. Denn im Alltag hat mich das G7 absolut überzeugt. Hänger, Abstürze oder Ruckler? Fehlanzeige. Bei der normalen Nutzung flutscht es nur so, wenn man zwischen den Homescreens wechselt und selbst wenn man Apps wie Facebook startet, tun sie dies ohne nenneswerte Verzögerung. Huawei hat es geschafft den Prozessor perfekt in das System zu integrieren.

Selbst prozessorlastige Spiele wie GT Racing 2 oder Real Racing 3 sind durchweg flüssig spielbar. Ebenfalls auffällig, dass sich das G7 selbst nach längeren Spieleinsatz nicht nennenswert erwärmt. Man kann das nicht mal als handwarm bezeichnen. Hier zeigt sich, das Alu die Abwärme sehr gut ableitet.

Hier noch ein paar Benchmark Ergebnisse:

  • Anomaly 2 Bnchmark: 341627 / 170096 / 72809
  • AnTuTu: 19806
  • Base X Mark: 3879 / 1862
  • Basemark OS II: 528 / 967 / 430 / 309 / 603
  • CF-Bench: 26252 / 14086 / 18952
  • Epic Citadel: 56,7 fps
  • Geekbench 3: 460 / 1337
  • Icestorm Unimited: 4418
  • Icestorm Extreme: 2581
  • Icestorm: 5277
  • NenaMark 2: 54,8 fps
  • Quadrant Standard: 11456
  • Sunspider Browser Benchmark: 1737.0 ms
  • Vellamo: 762 / 1176 / 1639

Display:

Huawei Ascend G7 Display (7)Wie schon oft von mir beschrieben, habe ich auch beim Ascend G7 ein Full-HD Display nicht vermisst. Wer mit der Lupe auf die Suche nach Pixeln geht, wird diese finden. Erst wenn man Texte maximal vergrößert, wird man eine leichte Treppenbildung zu sehen bekommen. Wir Normalos erfreuen uns an einem leuchtstarken Display. Die wirklich hohe Helligkeit ist vor allem im Freien eine echte Hilfe. Sogar bei direkter Sonneneinstrahlung war noch was zu erkennen. Die automatische Helligkeitsregelung arbeitet gut und schnell genug, um auf Änderungen zu reagieren. Nur bei der Farbdarstellung wirkt das Display etwas blass um die Nase. Aber Huawei liefert in den Displayeinstellungen die Möglichkeit, die Farbtemperatur anzupassen.

Lichthöfe gibt es zwar, darunter auch zwei recht große, diese fallen aber nur auf, wenn man davon weiß und darauf achtet. Dank IPS Display kann man selbst von der Seite auf das Display schauend, alles noch ganz gut erkennen. Lediglich die Farben verblassen bei immer flacheren Winkeln.

Die Reaktion des Display geht absolut in Ordnung und arbeitet zudem sehr zielgenau. Das teste ich immer mit einer Billard-Simulation, wo man den Queue sehr genau positionieren und die Stoßkraft sehr fein regulieren. Wer etwas kleinere Hände hat, kann sich im Menü die Einhandbedienung aktivieren, bei dem die Tastatur dann entweder nach links oder rechts geschoben wird. Ein Handschuhmodus rundet den sehr guten Eindruck ab.

Huawei Ascend G7 Display (11)

Kamera:

Diese kann man wie von Huawei gewohnt, durch doppeltes drücken der Leiser-Taste auch direkt aus dem Standby heraus starten. Eine Funktion, die ich nicht mehr missen möchte. Auch die Oberfläche der Kamera ist identisch mit dem des Ascend Mate 7. Oben links der Blitz, dann die Umschaltung auf die Frontkamera und rechts das sehr übersichtliche Kameramenü. Zwischen dem Videomodus, der Kamera und dem „Gesamt-Fokus“ wechselt man durch wischen oberhalb des Kamerabuttons. Wie beim iPhone. Rechts unten kann man aus diversen Filtern auswählen.

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Die Qualität der Fotos, die die 13 Megapixel Kamera abliefert ist wirklich toll. Wie immer nutze ich ausschließlich die Automatik ohne irgendwelche Filter. Vor allem an schönen Tagen mit ein wenig Sonnenschein gelingen wirklich superscharfe Fotos. Das  Foto unten habe ich mir als Poster in 60 x 80 cm ausdrucken lassen. Wie man sehen kann, macht der Autofokus auch vor Nahaufnahmen nicht halt und stellt umgehend scharf. Erst wenn man in Räumen oder bei schlechten Lichtverhältnissen fotografiert, fällt die Bildqualität deutlich ab. Aber da ist die Konkurrenz in dieser Preisklasse auch nicht besser. Die HDR Option liefert leider kaum Unterschiede zu Fotos ohne HDR. Es fehlt schlicht an Dynamik und Kontrasten.

Wie immer findet ihr alle Fotos in ihren vollen Auflösung und unbearbeitet bei Flickr -> Link

Huawei Ascend G7 Testfotos (14)

Und hier noch ein kurzes Testvideo in 1080p Full-HD aufgenommen:

Akku:

3000 mAh stecken im G7 drin und mit denen kommt man ziemlich gut über den Tag. Bei mir ist Bluetooth, WLAN, GPS, Sync oder NFC dauerhaft aktiviert, das Display auf 75% Helligkeit mit  Automatik und die Abschaltung auf 10 Minuten eingestellt. Die eingebaute Akkusparfunktion ist auf „Normal“ eingestellt, da man diese nicht komplett deaktivieren kann. Wie man am Screeshot sehen kann, nutze ich so ein Smartphone sehr viel und auch mal längere Zeit am Stück. So belief sich die Displayzeit bei diesem Akkuverlauf auf exakt 7 Stunden und 32 Minuten. Als fast die Hälfte der über 16 Stunden war das Display eingeschaltet.

Eine Stunde spielen wie z.B. GT Racing 2 entlockt dem Akku zwar gerne mal bis zu 19% und ein Film in HD deren 20%, aber im normalen Betrieb hält sich der Konsum wirklich in Grenzen,  wie man auch am ziemlich geradlinigen Verlauf sehen kann.

Wer den Intelligenten Energiesparmodus aktiviert, wird sicher noch ein bisschen weiter kommen, da hierbei der Prozessor je nach Bedarf mehr oder weniger viel Leistung liefert. Richtig Saft spart man mit dem Modus „Ultra“. Ähnlich wie bei Samsung wird die Oberfläche nur noch in schwarz/weiß dargestellt und sämtliche Funktionen bis auf die Telefonie und SMS abgeschaltet. Dadurch kommt man dann selbst mit 4% Akku laut Anzeige noch knapp 5 Stunden ohne Steckdose aus.

Huawei Ascend G7 Akku (5)

Konnektivität:

Huawei Ascend G7 Screenshots (78)Bislang schlägt sich das Ascend G7 echt wacker, aber nun gibt es auch mal Kritik. Diese betrifft das verbaute GPS-Modul. An meinem Balkon, wo ich den GPS Empfang immer teste, lieferte das G7 eine tadellose Leistung ab. So zeigte GPS-Test den Empfang von 25 Satelliten an und 13 davon reichten für eine Genauigkeit von 10 Fuß, also 3 Meter. Ein hervorragender Wert. Selbst in der Wohnung kam der Kandidat auf eine Genauigkeit von 33 Fuß, also 11 Metern. Ebenfalls ein hervorragender Wert. Aber ich nutze so ein Smartphone eigentlich täglich und das mehrfach als Navi. Und genau hier hatte ich ungeahnte Probleme. Zwar war der Empfang nach zwei bis drei Sekunden da und in den ersten Minuten auch stabil, aber irgendwann war der Empfang dann weg. Und das dauerhaft. Er kam einfach nicht mehr wieder. Erst nachdem ich das GPS ausgeschaltet und dann wieder eingeschaltet habe, war der Empfang vorübergehend wieder da, um dann irgendwann wieder weg zu sein. Mal waren es nur wenige Sekunden bis das Signal verloren ging, dann mal ein paar Minuten und ganz selten auch erst nach einer Stunde oder mehr. Woran es liegt, kann ich leider nicht sagen, habe aber Kontakt mit dem Huawei Support, wo dieser Fehler bislang nicht bekannt ist.

Ansonsten gibt es nichts zu beanstanden. Das WLAN funkt problemlos an allen drei Messpunkten im Wohnzimmer, im Garten und an der Straßenecke. Erst wenn ich mich noch weiter vom Haus weg bewege, geschätzte 40 m vom Router, reißt die Verbindung ab. Auch das Bluetooth-Modul wird bei mir permanent gefordert. Zu Hause höre ich per Bluetooth Lautsprecher Musik und im Auto verbindet es sich automatisch mit der Freisprechanlage. Und das ohne Verzögerung oder Unterbrechungen. Obwohl das Datenblatt bei den Speicherkarten eine Unterstützung von maximal 64GB nennt, lief eine 128 GB von SanDisk völlig ohne Probleme. Ist eigentlich auch kein Wunder, denn laut Spezifikation sind bis zu 2TB möglich.

In Punkto Empfangsqualitäten kann ich ebenfalls nur positives berichten, wobei LTE bei uns im Rhein-Main Gebiet nahezu flächendeckend ausgebaut ist. Verbindungsabbrüche gab es weder bei der Internetverbindung noch bei Telefonaten.

Klang:

Huawei Ascend G7 Details (24)Auch hier bleibt dem Ascend G7 ein wenig Kritik nicht erspart. Zwar war mir schon klar, dass aus einem so kleinen Lautsprecher kein Spitzenklang kommen wird, aber ein wenig enttäuscht war ich dann trotzdem. Es spielt sich eher lustlos durch die Musik. Keine Bässe, die Mitten sehr zurückhaltend dafür etwas zu vorlaute hohe Töne. Möchte man etwas lauter hören, verliert der Klang sehr schnell den sowieso kaum vorhandenen Glanz und versumpft deutlich hörbar. Etwas besser klingt es, wenn man „DTS“ deaktiviert. Also genau das Gegenteil von dem, was DTS eigentlich bringen sollte, nämlich dem Klang auf die Sprünge zu helfen. Hohe Lautstärken gefallen dem G7 absolut nicht. Zwar übersteuert es nur wenig, dafür ist die maximale Lautstärke selbst für meine Verhältnisse etwas niedrig. Zum spielen oder im Hintergrund ein bisschen Musik dudeln zu lassen reicht es aber allemal. Wer mehr will, sollte sich ein gescheites Headset gönnen, denn das mitgelieferte Headset ist so ein 08/15 Teil. Der vorinstallierte Player sieht zwar hübsch aus, bietet aber so gut wie gar keine Funktionen. Equalizer oder sonstige Spielereien? Fehlanzeige.

Dafür klingt es bei Telefonaten sehr gut. Man selber wird sehr gut und ausreichend laut verstanden und das selbst in etwas unruhigen Umgebungen wie einem etwas überfüllten Einkaufszentrum am Samstag mittag. Der Anrufer ist ebenfalls sehr gut verständlich. Erst in einer wirklich sehr ruhigen Umgebung kann man ein ganz leichtes Rauschen hören.

Fazit:

Das Huawei Ascend G7 ist ein wirklich gutes Smartphone und das trotz des GPS Problems, welches vielleicht nur ein Einzelfall ist. Zumindest konnte ich bei Recherchen keine weiteren Erwähnungen eines solchen Problems finden. Selten hat sich ein Testgerät den Dauertest so unaufgeregt überstanden. Keinerlei Ausfälle, Abstürze oder andere nervige Bugs sind aufgetreten. Es lief einfach und genau das wollen wir ja. Vernünftige Technik, eine tolle Benutzeroberfläche, die einem das Leben erleichtert und nicht mit unnötigen Apps oder unausgereiften Funktionen zur Weißglut bringt. Dazu ein gutes Display, eine tolle Kamera und eine Akkulaufzeit, die selbst bei intensiver Nutzung nicht vorzeitig  zur Steckdose eilen lässt. Die Sache mit dem Klang muss jeder für sich selber gewichten. Ich höre sehr selten über den eingebauten Lautsprecher laute Musik und für den Alltag reicht der Klang vollkommen aus.

Eine Alternative muss ich nicht lange suchen. Die findet man bei Huawei selbst. Denn dort gibt es noch das Huawei Ascend G750 (Testbericht). Vergleicht man die beiden, wird man sehr schnell feststellen, dass beide im Großen und Ganzen nahezu baugleich sind. Das um 10 € teurere G750 bietet Dual-SIM und einen etwas potenteren Acht-Kern-Prozessor und eine etwas stärkere Grafikeinheit, dafür aber nur halb so viel internen Speicher und kein LTE. Liest man sich beide Tests mal durch, wird man in vielen Punkten das G7 wiederfinden.

Wenn ich die Wahl hätte, dann ganz klar das Ascend G7.

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Peter W.

2 Kommentare zu „Huawei Ascend G7 im Dauertest – das Phablet für den preisbewussten Normalnutzer“

  1. Danke für den Test. Werden immer wieder gerne gelesen.
    Zwei Dinge hätte ich aber noch:
    1. Sind die glaube ich die falschen Bilder für den Größenvergleich eingepflegt
    2. Könntet ihr in Zukunft noch dazu schreiben, ob LTE 800 unterstützt wird (wird von Vodafone und T-Mobile genutzt)

    1. Danke für den Hinweis. Jetzt sollte die passende Galerie zu sehen sein.

      Da es sich um ein offiziell in Deutschland erhältliches Gerät handelt, werden alle deutschen LTE Bänder unterstützt. Werde diese Info aber zukünftig mit einfügen.

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