Motorola RAZR Testbericht – Die Legende kehrt zurück

Hier entsteht in den nächsten Wochen ein Testbericht zum Motorola RAZR. Bedanken möchte ich mich bei unserem Sponsor getgoods die mir das Gerät zum Testen zur Verfügung gestellt haben.
Nach dem Test des Samsung Galaxy Nexus wollte ich nichts mehr mit Android zu tun haben.

 

Zu inkonsequent, zu wenig durchdacht erscheint mir Android. Auch ice cream sandwich konnte meine Meinung nicht ändern. Dazu ist das Samsung Nexus aus billigstem Plastik hergestellt. Sowas will ich nicht. Als Peter mich gebeten hat das RAZR zu testen, lockte er mich mit „Verarbeitung“ und Motorola Blur. Welches angeblich genau das liefert, alle Netzwerke unter einem Dach, was ich zum Arbeiten benötige. Also wird für die nächsten Wochen mein Nokia Lumia in den Karton gelegt und das Motorola RAZR wird mein Haupthandy.
Es kommt in einer sehr kleinen Verpackung daher. Wird diese geöffnet, liegt platzsparend das RAZR darin. Als Zubehör werden mitgeliefert ein Netzteil, das passende USB Kabel sowie ein Headset und einige Bedienungsanleitungen.

Zum RAZR selber
Ich muss mal einige Jahre zurückgehen. Natürlich war auch ich im Besitz eines RAZR V3. Das Gerät habe ich sehr lange benutzt. Mit diesem Gerät begann auch meine Leidenschaft zum modden und flashen. Wie oft ich das Hintergrundbild, die Startanimation, Icons etc. ausgetauscht habe weiß ich gar nicht mehr. Motorola hat sich leider auf dem riesigen Erfolg des V3 ausgeruht und ist erst mit dem Milestone vor 2 Jahren zurück in die Spur gekommen. Auch das Gerät habe ich eine Zeit genutzt und war damals von der Qualität beeindruckt.

 

Beim neuen RAZR beeindrucken zunächst mal die technischen Daten. Ich werde hier nur die wichtigsten vorstellen. Die Komplette Übersicht kann man sich bei Motorola in Ruhe durchlesen.
Android 2.3.5 (Gingerbread)
DISPLAY: 4,3“; Super AMOLED Advanced qHD (540 x 960)
ANTENNENTYP: Doppelantenne
MATERIAL UND OBERFLÄCHE: Verstärkt mit lasergeschnittenen KEVLAR®-Fasern und kratzfestem Corning® Gorilla® Glas!
KAMERA: 8 megapixel
Alles weitere bei Motorola Link
Weshalb nennt Motorola dieses Gerät nun RAZR? Ganz einfach, das Gerät ist wirklich dünn. Also richtig dünn. Das Gehäuse ist keilförmig gebaut und verjüngt sich zum unteren Ende immer weiter, so dass es an der dünnsten Stelle nur 7,1mm misst. Deshalb auch die Kevlar Rückseite. Bring Stabilität.


Etwas negatives gleich mal zu Beginn. Das Display ist mit 4,3“ nicht gigantisch groß und trotzdem liegt das Gerät etwas unsicher in der Hand. Es fehlt halt an Gehäusevolumen. Aber, ich bin sicher daran gewöhnt man sich schnell.
Schauen wir uns das Gerät mal näher an. Über dem Display sitzt eine kleine Front-Kamera. Links davon eine Benachrichtigungs LED. Auf der Rechten Gehäuse-Seite gibt es den An/Aus Schalter, welcher als Reminiszenz an das V3 ähnlich gestaltet ist. Darunter die Laut/Leise Wippe.
Die Linke Gehäuse-Seite beherbergt den Sim-Karten Slot sowie den Micro-SD Einschub. Übrigens können in dem RAZR nur Micro-Sim Karten, bekannt aus dem iPhone oder Nokia Lumia verwendet werden. Übrigens ist es eine Qual diese Luke zu öffnen. Man muss sie nach unten klappen.
An der oberen Gehäuse-Seite befindet sich der Kopfhörer Eingang, die USB-Ladebuchse sowie ein HDMI-Anschluss! Jawohl, so soll es sein.
Die Rückseite beherbergt die Kamera, den Blitz sowie ein Lautsprecher.

Die Verarbeitung ist sehr gut. Durch die verwendeten Materialien wirkt das ganze Gerät sehr hochwertig aus und genauso fühlt es sich an. Es besteht aus Metall, Kevlar und Gorilla Glas. Kein Vergleich zu dem Plastikbombern aus dem Hause Samsung, sei es nun das S2 oder das Galaxy Nexus.

Hier mal ein paar Vergleichsbilder

 

Also, wollen wir das Gerät mal starten.
Der Bildschirm, soviel lässt sich jetzt schon sagen ist sehr gut. Der Einrichtvorgang ist etwas anders als ich es von bisherigen Android-Geräten gewohnt war. Zunächst wird man gefragt ob man eine Daten-Flatrate nutzt. Danach kann man sich direkt mit seinen Netzwerken verbinden. Darunter Google, Windows Live, Youtube, LinkedIn, Twitter, Facebook, Picasa, Photobucket, LastFM und noch ungefähr 10 weitere. Dabei fällt auf, dass die verbaute Tastatur nicht mein Fall ist. Werde wohl wieder auf Swiftkey ausweichen.
Nun ist das Einrichten auch beinahe geschafft. Auf dem Startbildschirm verteilen sich nun diverse Widgets. Ich bin ja kein Freund dieser Widgets aber. Hier ist ein durchgehender Style zu bemerken. Ein durchgehender Style-Faktor ist gegeben. Auch sind dort Widgets dabei die für mich tatsächlich zu gebrauchen sind. Alle meine Netzwerke unter einem Dach. Mal schauen was ich noch alles anpassen kann.
Es ist zwar immer noch nicht so perfekt wie bei Windows Phone 7.5 aber, im Vergleich zum Samsung Nexus ein gigantischer Schritt nach vorne. So wollen wir es haben (zumindest beinahe).
Einen ersten Eindruck zur Geschwindigkeit kann ich auch schon mal abgeben. Es ist schnell. Sehr schnell. Trotz diverser Widgets, die Android ja immer ausbremsen, habe ich keinen Ruckler beim Seitenwechseln. Alles läuft super Smooth. Ich möchte das nun nicht auf den 1.2GHz Dual-Core Prozessor schieben, sondern auf das Gute implementieren der Widgets. Sauber programmiert und Sauber abgestimmt.
Im nächsten Teil widmen wir uns der Geschwindigkeit des Gerätes, liefern einige Benchmark Ergebnisse und betrachten mal den Browser.
Den 2. Teil des Testberichtes könnt ihr hier lesen – link –

Günstig erwerben könnt ihr das Gerät übrigens bei getgoods – link zum Angebot

Markus

2 Kommentare zu „Motorola RAZR Testbericht – Die Legende kehrt zurück“

  1. Hallo, verehrte mobitest-Carmen, hallo Markus, hallo Team; ich bin eher zufällig, während diverser  „Smartphone-Recherchen“ auf Eurer Seite „gelandet“. Toll, dass ich diese entdeckt habe; bei Euch scheint es sich ja, in der Tat, um echte und ehrliche Erkenntnisse zu handeln – ENDLICH, kein „Einheits-Gesponsertes-Gequacksalber“. Herzlichen Glückwunsch!  

    Wünsche Euch einen Guten Rutsch in ein gesundes, zufriedenes und glückliches Jahr 2012 . . . und natürlich weiterhin viel Erfolg mit Eurer Berichterstattung . . . !!! – bin weiter dabei und werde es sogar weitererzählen . . .

    Herzliche Grüße aus Kiel
    Töben 

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