PRADA phone by LG 3.0 – das Edle im Test – Teil 5: Das Fazit

Das LG Prada ist das neue Lifestyle-Smartphone der Nobelmarke und hebt sich nicht nur durch den berühmten Namen von anderen Android-Geräten ab. Neben einer Top-Ausstattung will das P940 Prada by LG 3.0 besonders durch eine spezielle Optik überzeugen – und das nicht nur äußerlich. Ob das Prada die hohen Erwartungen erfüllen kann, wird sich in den nächsten Tagen und Wochen im ausführlichen Test zeigen. Hier nun das abschließende Fazit des Tests.

 

Teil 1: Technische Details, Unboxing & erster Eindruck

Teil 2: Betriebssystem, UI, Apps, Leistung & Benchmarks

Teil 3: Akku, Display, Kamera & Browser 

Teil 4: Verbindungen, Telefonie, Musik & Video

Das Fazit:

Das LG Prada 3.0 hat mich nun mehrere Wochen begleitet und dabei hoffentlich alle seine  Stärken und Schwächen gezeigt. Zusammenfassend lässt sich bereits jetzt sagen, dass das mehr Stärken als Schwächen waren und das Prada sich von seiner besten Seite gezeigt hat.

Besonders gefallen hat mir das tolle Design des Geräts. Es ist von der Größe her zwar für kleine Frauenhände ein wenig groß, so dass ich es nicht unbedingt Frauen mit wirklich kleinen Händen empfehlen würde, aber alles in allem hat mich das nicht so sehr gestört. Die gesamte Aufmachung des Prada wirkt stimmig und dezent edel, nicht zu aufdringlich und einfach stilvoll. Dieser Eindruck oder eher dieses Empfinden führt sich im Design des Menüs und der UI klar fort. Die spezielle Prada-UI ist ebenfalls klar und elegant designt und passt sich dadurch perfekt an das edle Gehäuse des Prada an. Das Gesamtkonzept wirkt stimmig und wie aus einem Guss. Man merkt, dass sich die Hersteller und Designer etwas gedacht und auch auf Kleinigkeiten geachtet haben.

Auch in Sachen Leistungsfähigkeit hat sich das Prada keine Schnitzer erlaubt. Ruckler. Aussetzer, Hänger oder ähnliches konnte ich in der ganzen Zeit keine feststellen. Widgets, Abfragen, Aktualisierungen und dergleichen liefen perfekt und ohne größeren Probleme.

Auch der Akku tat das, was er tun sollte. Sicher, er liefert keine bombastischen Ergebnisse und auch beim Prada muss man sich mit den leider obligatorischen 2 bis maximal 3 Tagen Laufzeit zufrieden geben, aber das ist ja bei Geräten dieser Kategorie normal.

Die Kamera leistet mit ihren 8 Megapixel gute Arbeit und liefert Bilder deutlich über dem Durchschnitt ähnlicher Handy-Knipsen ab. Die Bilder sind gut und können sich sehen lassen. Auch in Sachen Verbindungen, also WLAN, GPS, Bluetooth, UMTS und Co. fielen nicht negativ auf und funktionieren so, wie sie sollten. Musik und Video liefen für meine Begriffe sehr gut ab, auch hier konnte ich nichts negatives feststellen.

Ein paar kleine Dinge gibt es natürlich immer, aber die halten sich beim Prada wirklich sehr in Grenzen.

Leider spiegelt das Display sehr stark, so dass draußen bei Sonnenlicht nur schwer etwas erkennbar ist. Generell ist Sonnen- und helles Tagelslicht nicht gerade der beste Freund des Prada. Draußen muss man ganz schön an der Displayhelligkeit schrauben, um nicht im Blindflug Befehle auslösen zu müssen. Und selbst dann ist es oft nicht mal ausreichend.

Videos werden leider falsch hochkant aufgenommen, auf das bin ich in Teil 3 ja bereits eingegangen. Auch der Zoom ist nicht der beste.

Ansonsten hat sich das Prada keine Schnitzer erlaubt und begleitete mich perfekt durch den Alltag. Das Hauptaugenmerk des Prada liegt natürlich auf dem Design und der angepassten UI, welche es von den Geräten der Konkurrenz abhebt und es zu einer Besonderheit macht. In Sachen Design und Stil ist das Prada kaum zu schlagen, aber auch in den anderen Disziplinen zeigte es sich von seiner besten Seite.

Positiv:

  • schönes Design
  • Nutzerinterface im speziellen Prada-Design
  • stimmig auf das Gesamtkonzept abgestimmt
  • gute Kamera
  • gute Leistungsfähigkeit ohne Ruckler und dergleichen
  • Akkulaufzeit durchschnittlich, aber verhältnismäßig
  • Zusammenspiel der Komponenten und Leistungen ohne große Probleme

Negativ:

  • Display spiegelt sehr stark und ist draußen schwer ablesbar
  • Zoom stark pixelig
  • Gerät eventuell etwas groß für kleine Hände

 

Alles in allem überwiegen hier deutlich die positiven Dinge und auch die wenigen negativen Punkte sind kein wirklicher Grund, das Prada abzulehnen. Es leistet perfekte Arbeit und ist wirklich schick. Sicherlich schon aufgrund des Labels und der ganzen Aufmachung eher ein Frauenhandy als für Männer gedacht, aber trotzdem ein tolles Gerät. Aus diesem Grund erhält das Prada 3.0 unser Gütesiegel 🙂

1 Kommentar zu „PRADA phone by LG 3.0 – das Edle im Test – Teil 5: Das Fazit“

  1. Danke für den guten Review. Ein wirklich interessantes Gerät. Leider hab ich noch keinen Händler gefunden der dieses exotische Teil zur Begutachtung aufliegen hat. Die technische Ausstattung bei GPRS, Edge, HSDPA, WLAN, BT, GPS ist wirklich vom allerfeinsten. Dass es „nur“ HSDPA mit 21 Mbps hat statt 42.2 und „nur“ BT 3 statt 4 wäre jetzt wirklich jammern auf höchstem Niveau.

    (Samsung und HTC übers Köpfchen streich….. 😉

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